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Special - Projekt Silent-PC - Teil 1: Die Komponenten : Spieleversteher auf leisen Pfoten

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Es gibt jedoch Wege, mit denen ihr trotz aktiver Kühlung einen ruhigen Rechner auf die Beine stellen könnt. Im normalen Desktop- und Arbeitsmodus bemerkt ihr den Betrieb unseres Computers nur an der blinkenden Leuchtdiode, lediglich bei der Zockerei schalten die Lüfter ein paar Umdrehungen mehr hinzu.

Als reiner Bürotiger oder Multimedia-Pferdchen lassen sich leise PCs recht einfach realisieren. Ihr wollt aber einen spielefähigen Begleiter, sodass wir die Komponenten mit anderen Möglichkeiten knebeln müssen. Für diesen Zweck greifen wir auf Luftumwälzer zurück, deren Fächer von Haus aus leise rotieren. Doch zunächst steht die wichtigste Hardware auf der Speisekarte: das Mainboard.

Das Mainboard: Asus P5E (X38-Chipsatz)

Das Skelett eines Rechners, auf dem sämtliche Komponenten miteinander verbunden werden, taufte man Mainboard. Es muss, gerade bei einem Gaming-Kandidaten, funktionsreich sein und für die Zukunft eine gute Bewaffnung haben (sofern ihr später aufrüsten möchtet). Aus diesem Grund entscheiden wir uns für das Asus P5E. Dieses Stück Hardware bietet mit dem LGA775-Sockel aktuellen Intel-Prozessoren eine neue Heimat und lässt nahezu jedes Erzeugnis andocken: Die Palette reicht von sämtlichen Core 2 Duos und Core 2 Quads bis hin zur Core-2-Extreme-Serie und älteren Pentium-4- und Pentium-D-Prozessoren. Sogar alle bisher bekannten Sorten der auf euch zurollenden 45nm-Penryn-Generation können sich im Sockel einnisten. Von 800 bis 1.600 MHz Front-Side-Bus wird alles unterstützt.

Beim Asus P5E arbeitet Intels X38-Chipsatz in Kombination mit dem ICH9R auf Hochtouren. Er eignet sich zwar nicht für ein SLI-Gespann von Nvidia, dafür aber können die zwei vollwertigen X16-PCIe-2.0-Schnittstellen je eine ATI-Grafikkarte aufnehmen und im Crossfire-Gespann schuften lassen – warum wir uns gegen Nvidia entschieden haben, verraten wir euch später. Abgesehen von den X16-Schnittstellen winken noch zwei PCIe-X1- sowie drei normale PCI-Steckplätze, wovon jedoch einer von der mitgelieferten High-Definition-Soundkarte belagert wird.

Die Northbridge zeigt sich außerordentlich spendabel und auf dem neuesten Stand. Sie unterstützt bis zu 8 GB DDR2-Speicher im Dual-Channel mit bis zu 1.200 MHz Front-Side-Bus. Die insgesamt vier Steckplätze erlauben folglich eine geballte Speicherladung für 64Bit-Systeme, genau das Richtige für Spiele kommender Generationen. Eine Raid-Unterstützung, die mit sechs SATA-Anschlüssen zu einem wahren Speicherparadies anschwellen kann, versteht sich da fast schon von selbst.

Mit rund 184,90 Euro bei Amazon (Ende Februar 2008) gehört das Asus P5E zur Kategorie "verdammt teures Mainboard". Die Erfahrung zeigt jedoch, dass ihr vor allem bei einem Mainboard nicht sparen solltet. Wenn ihr nicht zwei Grafikkarten in die Steckplätze dübeln wollt, könnt ihr euch am Ende des Artikels eine Alternativkonfiguration ansehen.

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