Test - Pro Evolution Soccer 5 : Pro Evolution Soccer 5

Wie in richtigen Fussballmatches wird nicht nur mit den Füßen gespielt, indirekt werden auch der Körper und die Arme eingesetzt, um einen Ball zu erobern. Diese Verbesserung macht nicht nur spielerisch Sinn, sondern lässt das Spielgeschehen noch realistischer aussehen. Darüber hinaus sorgen typische Spezial-Bewegungen prominenter Kicker für noch mehr Atmosphäre und Authentizität.

In puncto Lizenzen wird ’Pro Evolution Soccer 5’ noch umfangreicher ausgestattet als seine Vorgänger. Wie gehabt sind viele Clubs der europäischen Ligen nicht mit ihrem korrekten Namen im Spiel vertreten, dank neuer Abkommen sind aber zehn Ligenclubs nun doch dabei, nämlich unter anderem Porto, Arsenal, Chelsea und Dynamo Kiew. Immerhin sind so gut wie alle Spieler der europäischen Ligen mit ihrem richtigen Namen vertreten – über 3000 Fußball-Profis sind im Spiel zu finden. Eine weitere sinnvolle Neuerung ist das Statistik-System. Ihr könnt auf der Memory Card umfangreiche Mehrspieler-Statistiken abspeichern – so könnt ihr beispielsweise jederzeit überprüfen, gegen welchen eurer Kumpels ihr bei Multiplayer-Duellen noch im Rückstand seid.

Technisch wird einem bei ’Pro Evolution Soccer 5’ die gewohnte Kost geboten. Die realistische Grafik begeistert vor allem durch die Animationen, die nun noch geschmeidiger und vielfältiger sind. Leider hat sich bei der Stadiondarstellung wenig getan, sodass ihr bei den Konsolen nach wie vor mit flimmeriger Bodentextur leben müsst. Die PC-Version sieht etwas hübscher aus. Ebenfalls sehr gut sieht die PSP-Version des Spiels aus. Zwar müsst ihr mit einer sehr matschigen Bodentextur auskommen, dafür überzeugen auch hier die Fußballspieler und ihre Animationen.