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Preview - Pro Evolution Soccer 2017 : Bekommt es dieses Jahr die Krone?

  • PS4
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Die Europameisterschaft 2016 steht in den Startlöchern und 24 Teams kämpfen um die Krone auf dem Kontinent. Abseits des Platzes tobt ebenfalls ein erbitterter Zweikampf um die Fußballvorherrschaft, und zwar auf der Konsole: Pro Evolution Soccer 2017 gegen FIFA 17. Die 16er-Ausgaben boten endlich mal wieder ein knappes Rennen. Das lag vor allem an den Japanern, die zu alter Stärke zurückgefunden haben. Mit etlichen Detailverbesserungen soll PES sich dieses Jahr den Pokal schnappen. Wir haben mehrere Stunden Gras gefressen, Pässe geschlagen und Traumtore erzielt.

Konami hat eingeladen und wir sind gefolgt: Wir durften selbst Hand an Pro Evolution Soccer 2017 anlegen und vermuten, dass die Japaner mit ihrem Feintuning der richtigen Taktik folgen. Doch bevor wir unsere Elf ins “Neu-Sonne”-Stadion („Neu-Sonne“, ehrlich jetzt, Konami?) einlief, schallten uns bei der vorangegangenen Präsentation kryptische Begriffe wie “Real Touch”, “Control Reality” und “Advanced Tactics” entgegen. Ob es sich nur um Phrasen der Marketing-Abteilung handelt oder tatsächlich die Spielmechanik in den Vordergrund gerückt ist, verraten wir euch in dieser Vorschau.

Auf den ersten Blick

Die von uns gespielte Demo beinhaltete nur die Klubmannschaften Atlético Madrid und Arsenal London sowie die National-Teams aus Deutschland und Frankreich. Über den Umfang, Spielmodi oder gar über Lizenzen konnten wir noch nichts in Erfahrung bringen, da sich Konami dazu noch bedeckt hält. Stattdessen wollte man mit der Vorschauversion den Fokus auf die weiterentwickelten Spielmechaniken legen. Die haben wir uns über drei Stunden genauer angesehen. Ihr werdet mit der 2017er-Ausgabe deutlich gemächlicher auf dem Platz agieren. Das verlangsamte Tempo gibt den Ballstrategen unter euch die Möglichkeit, das Spiel übersichtlicher zu gestalten.

Die Entwickler verweisen an dieser Stelle auf die “Real-Touch”-Funktion. Die soll euch noch besser bei der Annahme und Weiterleitung des Spielgeräts das Gefühl eines Profifußballers vermitteln. Allerdings hängt es nicht nur von euren Steuerungseingaben ab, wie der Ball behandelt wird, sondern auch von den Attributen des jeweiligen Kickers. Für einen Ausnahmespieler wie Kroos ist eine 180-Grad-Drehung ein Klacks und er kann Flanken auf den Punkt platzieren. Mit schwächeren Teams müsst ihr mehr Augenmerk auf euren Spielaufbau legen. Auf die Intensität eurer Pässe solltet ihr künftig ebenfalls achten, da sie in PES 2017 bei zu sanftem Knopfdruck nur harmlos über den Platz kullern.

Taktikherz, was willst du mehr?

Die PES-Serie steht und fällt mit der Hingabe zur Taktik. Bereits seit den Anfängen der Reihe durftet ihr an der Aufstellung und der Einstellung eures Team herumtüfteln, was weder in der Qualität noch in der Quantität bei der Konkurrenz zu finden ist. Nach einigen Partien wagten wir uns an die eingangs erwähnten “Advanced Tactics”.

Endlich sind die per Kombination von L2 und rechtem Trigger anwählbaren Offensiv- und Defensiveinstellungen wieder da. Bei Ballbesitz bewegen sich mehr eurer Mannen Richtung Strafraum und sie lassen bei einem Eckball keinen Innenverteidiger zur Absicherung hinten. Umgekehrt laufen natürlich, wenn ihr spielerisch gesehen Zement anrühren wollt, maximal drei Mitspieler nach vorne.

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