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Test - PlayStation All-Stars Battle Royale : Prügelspaß für schnelle Finger

  • PS3
  • PSV
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Schalt mich frei!

Die Kämpfe gehen meist über drei Minuten. Bei einigen ist es jedoch ausreichend, dreimal einen Gegner auszuschalten. Hierbei spielt es keine Rolle, ob ihr dreimal den gleichen oder beispielsweise drei verschiedene Gegner ausschaltet. Da in den Kämpfen jeder gegen jeden antritt, müsst ihr allerdings darauf achten, dass nicht ein anderer Gegner schneller ist und drei Siege auf seinem Konto verbucht.

In den kleinen Geschichten im Einzelspielermodus tretet ihr am Ende einer jeden Geschichte noch gegen einen Endgegner an, der jedoch in jeder Geschichte derselbe ist. Geht ihr als Sieger aus einem Kampf hervor, werdet ihr mit Erfahrungspunkten und damit auch mit Levelaufstiegen belohnt. Stärker werden die Charaktere dadurch nicht, allerdings schaltet ihr so eine Unmenge von Dingen frei, mit denen ihr das Spiel personalisieren könnt, etwa Hintergrundgrafiken und Spielerbilder.

PlayStation All-Stars Battle Royale ist ein sogenannter Cross-Play-Titel. Dies bedeutet, dass ihr mit der PS-Vita-Version auch gegen Spieler antreten dürft, die die PlayStation-3-Fassung besitzen. Kauft ihr die PlayStation-3-Version, bekommt ihr übrigens automatisch die Download-Version für die PS Vita hinzu.
Die Arenen, in denen ihr kämpft, sind das Glanzstück im Spiel. Permanent ändern sich diese, sie werden größer oder auch mal unter Wasser gesetzt. Dann erscheinen Plattformen, auf denen die Kämpfe ausgetragen werden. Die Arenen spiegeln Spielszenen wider, die man aus bekannten PlayStation-Spielen kennt - oftmals aus denen, deren Charaktere ihr in PlayStation All-Stars Battle Royale steuert.

Leider entpuppt sich bei der Optik der größte Nachteil der PS-Vita-Version. Wird die Arena nämlich sehr groß, werden die Charaktere umso kleiner, da alles auf dem Bildschirm angezeigt werden muss. Das führt dazu, dass das Spielgeschehen teilweise sehr unübersichtlich wird und ihr eure eigene Spielfigur sehr schnell aus den Augen verliert. Ansonsten gibt es aber kaum etwas auszusetzen. Der OLED-Bildschirm der PS Vita bietet gestochen scharfe Farben und das Spiel läuft absolut flüssig.

Die musikalische Untermalung ist ebenfalls sehr abwechslungsreich, so kommen Stücke aus den Soundtracks der Helden vor, aber auch extra für PlayStation All-Stars Battle Royale komponierte Musikstücke. Die Helden sind mit Sprachausgabe unterlegt, wobei sich deren Sprüche leider sehr oft wiederholen. Die übrigen Klangeffekte passen jedoch wunderbar zur Action, die auf dem Bildschirm geboten wird.

Fazit

Sven Wagener - Portraitvon Sven Wagener
PlayStation All-Stars Battle Royale ist ein Prügelspiel, das recht kindgerecht umgesetzt wurde. Wirklich „sterben“ wird auf dem Bildschirm niemand. Der Umfang kann sich durch die vielen freischaltbaren Dinge wie Hintergrundgrafiken, Intros und Outros mehr als sehen lassen und auch die 20 unterschiedlich zu spielenden Charaktere können überzeugen. Leider fehlen Kombo-Angriffe, wie man sie aus anderen Beat-'em-ups kennt. Solospieler werden nach dem Durchspielen der Minigeschichten nicht mehr viel zu tun haben. All diejenigen, die gerne gegen Freunde spielen oder sich mit anderen menschlichen Spielern messen, dürften jedoch eine Menge Spaß mit dem Titel haben. Bis zu vier Prügelfreunde können im Mehrspieler gegeneinander antreten. Für Fans von Mehrspielerpartien empfehlenswert, Solospieler sollten sich den Kauf zweimal überlegen!

Überblick

Pro

  • große Arenen ...
  • 20 Charaktere
  • sehr viel freizuspielen
  • pro Charakter eine Minigeschichte
  • Cross-Play-fähig
  • optimal für ein schnelles Spiel zwischendurch

Contra

  • ... die jedoch dafür sorgen, dass es unübersichtlich werden kann
  • keine „große“ Geschichte
  • für Solospieler nur bedingt geeignet

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