News - Oculus Rift : Fokus liegt nicht auf Konsolen

Eine der spannendsten technischen Neuerungen dieser Tage ist die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift, dessen Entwickler-Kit wir vor Kurzem erst genauer unter die Lupe genommen haben. Die Markteinführung für die Konsumenten ist für das nächste Jahr geplant, CEO Brendan Iribe ist bezüglich konkreter Terminplanungen aber noch vorsichtig.

"Wir wollen keine Termine ankündigen, weil wir ehrlich gesagt nicht wissen, wann es wirklich bereit für den Konsumentenmarkt ist", so Iribe. Man müsse dafür alles in einem Gerät zusammenbringen, vom Formfaktor über HD-Auflösung bis hin zum behobenen Motion-Blur-Problem. Intern gebe es zwar Prototypen, die bereits viele der Probleme lösen würden, dennoch wolle man sich zu diesem Zeitpunkt noch auf keinen Termin festlegen. Auch der Preis ist nach wie vor offen, soll anfangs aber 300 US-Dollar so nahe wie möglich kommen.

Außerdem ließ der CEO überraschend wissen, dass der Fokus der Entwicklung von Oculus Rift nicht auf den neuen Konsolen PlayStation 4 und Xbox One liege, sondern auf PC und "Next-Gen"-Smartphones. 

Iribe: "Ich liebe Konsolen, aber intern sind wir viel aufgeregter über die Richtung, die der Mobile-Bereich geht, und die Möglichkeit, es einfach an einem Next-Gen-Handy anzuschließen. Es ist die Innovation und wie schnell sich Handys jetzt verbessern - wo wir mit dem nächsten Galaxy oder dem nächsten iPhone sein werden im Vergleich zu den Konsolen. Diese Dinge verdoppeln sich fast jedes Jahr, verglichen mit einer Konsole, die sich acht Jahre nicht weiterentwickelt."

Ob Oculus VR, die Firma hinter der Brille, trotzdem eine Unterstützung für PS4 und Xbox One plant, ließ Iribe aber vorerst offen.