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Special - Nvidia Geforce GT 640 : Zocken für unter 100 Euro

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Fazit: Gute Leistung, aber noch zu teuer

Wie erwartet platziert sich die GT 640 zwischen ihrer deutlich langsameren Vorgängerin GT 440 und der zweifelsfrei schnelleren GTS 450, wobei übertaktete Versionen, wie die MSI N640GT-MD2GD3/OC, noch ein paar mehr Bilder pro Sekunde aus dem Grafik-Chip herauskitzeln. Die direkte AMD-Widersacherin HD 6670 leistet minimal mehr als die normale GT 640 und genauso viel wie die OC-Variante von MSI. Am deutlichsten fällt der Leistungssprung gegenüber der GT 440 aus, arbeitet eine GT 640 doch zwischen 30 und 40 Prozent flotter.

Doch was könnt im Alltag mit der GT 640 für derzeit etwa 90 Euro (2-GB-Modell) zocken? Aktuelle Spiele startet die Schmalspur-Kepler ohne Murren mit Auflösungen bis 1.920 x 1.080 Pixel, teilweise aber mit eingeschränkten Grafikdetails. Gerade in aktuellen Spielen, wie Skyrim, müssen die Details reduziert werden. Wollt ihr also nicht unbedingt durchweg eine hohe Kantenglättung und maximale Texturdetails abrufen oder spielt ihr gegebenenfalls mit niedrigeren Auflösungen, eignet sich die Karte durchaus als guter Einstieg zum soliden, aber nicht hochwertigen Zocken. Das alles schafft die GT 640 mit einem sehr guten Leistung-pro-Watt-Verhältnis und auch einem, absolut gesehen, geringen Stromhunger. Die niedrigen Temperaturen gehen leider, wie bei den meisten Lowend-Karten, auf Kosten einer klar hörbaren, aber nicht übermäßig nervigen Lautstärke. Wir empfehlen euch daher, die Lüfter mit Tools wie dem MSI Afterburner manuell einzustellen.

Ende gut, alles gut? Nicht ganz. Leider steht sich die GT 640 derzeit noch selbst im Weg. Für Modelle mit 2 GB DDR3-Videospeicher müsst ihr wie gesagt 90 Euro hinblättern - die 1-GB-Version kostet mindestens 82 Euro -, was schlicht noch zu teuer ist. Zum Vergleich: Eine flinkere GTS 450 ist ab etwa 75 Euro die klar bessere Lösung, während die gleich schnelle Radeon HD 6670 mit 56 Euro der GT 640 preislich davonrennt. Erst bei einer spürbaren Preisanpassung um die 20 bis 30 Prozent kann sich die Karte für Gelegenheitsspieler von einer HD 6670 absetzen. Bis dahin bieten die GTS 450 und HD 6770 das um Längen bessere Preis-Leistungsverhältnis, auch wenn die Energieeffizienz und die Hardware der GT 640 wesentlich moderner ausfallen.

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