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Test - Die Grafikspeicher-Lüge : Ein Irrglaube wird aufgedeckt

  • PC
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Der Hardware-Installation-Guide ist, wie bei seinem kleinen 256MB-Vertreter, ein multilinguales Faltblatt, das sich – wie die Bezeichnung schon verrät – auf die Installation der Hardware beschränkt. Immerhin werden die Deinstallation einer möglicherweise bereits im System vorhandenen Grafikkarte und die Anschlussmöglichkeiten von Monitoren und TV-Geräten oder Projektoren kurz angerissen.

Der große Kupferkühler der Vvikoo 8800GT Max liegt geräuschmäßig auf dem gleichen Niveau wie der Referenzkühler von Nvidia, ist also im Betrieb zwar hörbar, aber nicht störend. Als kleines Schmankerl kühlt das gute Stück merklich besser als der schnöde Einheitsbrei.

Im Desktop-Betrieb liegt die Temperatur des Grafikchips bei maximal 38 °C, unter Last klettert sie selbst im Dauerbetrieb nicht höher als 54 °C. Außerdem wird der Grafikchip nach Beenden eines 3D-Spiels flott heruntergekühlt.

Speichergröße im Praxistest

Prozessor: Intel Core 2 Extreme X6800 (2,93 GHz)
Mainboard: Intel D975XBX (Intel 975X Chipsatz) (SLI-Betrieb), Asus P5N32-E SLI Plus (SLI-Betrieb)
Arbeitsspeicher: 2 x 1.024 MB (Aenon DDR2-667 SDRAM PC2-5300)
Betriebssystem: Windows XP Professionell SP2 (DirectX 9.0c)
Grafikkarten-Treiber: Nvidia ForceWare 169.21

Futuremark 3DMark 06 1.280x1.024

Zum Standard der Benchmarks mauserte sich vor Jahren Futuremarks 3DMark. Aktuell liegt er in der Version 06 vor und testet den Rechner auf die Gesamtperformance mit Hauptaugenmerk auf die Grafik. Besonders 3D-Szenarien kleistert die Software auf den Bildschirm und verlangt mit dem Shader-Model 3.0 zwar nicht mehr brandaktuelle Features ab, dafür immer noch repräsentative Dinge aus der heutigen Spielewelt. Die folgenden Ergebnisse müssen daher unter Berücksichtigung der gesamten PC-Konfiguration gesehen werden und dienen nur zum Punktevergleich unter den einzelnen Grafikkarten. Euer PC kann trotz gleicher Grafikkarte deutlich andere Ergebnisse einfahren, sofern Prozessor oder beispielsweise Arbeitsspeicher von unserem Boliden abweichen.

Die erste Überraschung zu Beginn: Die GeForce 8800GT mit 512 MB scheint optimaler abgestimmt zu sein, sodass sie trotz gleicher Taktraten im 3DMark 06 schneller ist als das 1.024-MB-Modell. Der Rückstand der 256MB-Version ist bei Standardeinstellungen nur minimal, aber bei höherer Bildqualität mit Full-Scene-Anti-Aliasing (FSAA) und anisotroper Filterung liegt sie immerhin acht Prozent zurück, selbst bei der vergleichsweise durchschnittlichen Bildschirmauflösung von 1.280x1.024 Pixeln.

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