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Test - Die Grafikspeicher-Lüge : Ein Irrglaube wird aufgedeckt

  • PC
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Leadtek setzt bei der PX8800GT 256MB auf den Referenzkühler von Nvidia. Keine schlechte Entscheidung, denn dieser ist nach kurzem Aufdrehen beim Start im Betrieb zwar noch hörbar, dennoch nicht wirklich störend. Auch unter Last dreht der Lüfter kaum auf, sodass sich an der Geräuschkulisse praktisch nichts ändert.

Der Grafikchip wird im Desktop-Betrieb, beispielsweise bei Office- oder Internet-Anwendungen, rund 52 °C warm. Unter Last in einem 3D-Spiel steigt die Temperatur im Dauerbetrieb auf bis zu 85 °C an. Das ist nicht wenig, liegt aber noch deutlich unter dem kritischen Bereich von über 100 °C. Sobald ihr das 3D-Spiel beendet, sinkt die Chiptemperatur schnell auf Desktop-Niveau ab.

Mittelklasse-Klopfer mit 512 MB

Das Mittelding zwischen 1.024 MB und 256 MB hört auf den Namen Zotac 8800GT und wird in einer Verpackung mit grimmigem Geschöpf ausgeliefert. Der Lieferumfang umfasst einen DVI-VGA-Adapter und ein Handbuch mit Installationsbeschreibung, leider aber kein Videokabel. Als Software liegt eine mittlerweile überholte Version des Nvidia-ForceWare-Treibers bei.

Ganz nach den Vorgaben von Nvidia setzt diese Grafikkarte auf das Referenzmodell mit einer Single-Slot-Kühlung und blockiert somit nur einen Slot in eurem PC. Im Gegensatz zu so manch einer Konkurrenz gehört der Lüfter zu den angenehm leisen Vertretern, nur zu Beginn des Systemstarts heult er ein wenig auf.

Im Desktop-Betrieb bei Office- oder Internet-Anwendungen wird der Grafikchip der Zotac 8800 GT rund 54 °C warm. Unter Last in einem Benchmark oder 3D-Spiel steigt die Temperatur dann auf ca. 90 °C an. Damit ist man zwar noch etwas entfernt von den kritischen Bereichen über 100 °C, aber trotzdem ist die Chiptemperatur recht hoch angesichts der besseren Fertigung des G92 in 65nm gegenüber dem G80, der noch in 90nm produziert wird.

Familienvater mit 1.024 MB

Der Newcomer unter den Grafikkartenherstellern, Vvikoo, verzichtet auf eine aggressiv gestaltete Verpackung. Die Box ist mit einem holden, wenn auch leicht bekleideten Engel versehen. Passend dazu findet man keinen 3D-Shooter in der Packung, sondern das noch einigermaßen familienfreundliche 'Tomb Raider Anniversary' mit der bezaubernden Akrobatin Lara Croft. Verzichten müsst ihr hingegen auf ein Videokabel und passende DVD-Software. Immerhin gehört ein HDMI-Adapter zum Lieferumfang.

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