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Test - Ninja Gaiden Black : Ninja Gaiden Black

  • Xbox
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’Ninja Gaiden’ zählt zu den am sehnlichsten erwarteten Xbox-Titeln überhaupt. Das ’Dead or Alive’-Team verspricht ein beeindruckendes Action-Spiel mit packenden Schwertkämpfen und einer spektakulären Edeloptik. Wir haben anhand der europäischen Testversion überprüft, ob die vielen Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind.
 

Die Rache eines Ninjas
Tecmo begibt sich mit ihrem neusten Xbox-Hit allerdings nicht so ganz auf neue Pfade – tatsächlich konnte Tecmo bereits in den 80er Jahren mit einem Action-Spiel namens ’Ninja Gaiden’ auf diversen Plattformen einen großen Erfolg verbuchen. Bei dem Xbox-Spiel handelt es sich daher auch quasi um ein Remake, selbst wenn sich abgesehen von der Thematik und dem Hauptdarsteller kaum noch Ähnlichkeiten zum 8Bit-Klassiker finden lassen.

Held des Spiels ist Ryu Hayabusa, den ’Dead or Alive’-Spieler bereits aus der Prügelreihe kennen. Er ist ein junges Mitglied des berühmten Hayabusa Ninja-Clans und wurde beauftragt, ein machtvolles magisches Drachenschwert zu beschützen. Wenn böse Mächte die Waffe in die Hände bekommen, kann das den Untergang der Welt bedeuten. Glücklicherweise verfügt Ryu selbst über ein magisches Schwert. Um nicht außer Übung zu geraten, macht sich unser Ninja auf den Weg in die nahe gelegene Festung des Shadow Clans, was zugleich der Beginn des Spiels ist. In einer Art Tutorial-Level metzelt sich Ryu durch zahlreiche Gegner, löst kleinere Puzzles und macht sich mit seinen Kampf- sowie Bewegungsfähigkeiten vertraut. Doch in der Zwischenzeit kommt es zum Unglück: Das Hayabusa-Dorf wird überfallen, alle Einwohner umgebracht und ein übermächtiger dämonischer Krieger namens Doku stiehlt das magische Schwert. Natürlich macht sich Ryu sofort auf, sein Dorf zu rächen und das gestohlene Schwert zurückzuholen.

Ein abwechslungsreicher Weg
Was sich nach einer nicht sonderlich originellen Story anhört, wird durch zahlreiche Zwischensequenzen vorangetrieben und kann sich für einen Action-Titel durchaus sehen lassen. Ihr trefft während der etwa 16 Kapitel des Spiels auf diverse schräge Charaktere wie eine Dämonenkriegerin, einen Agenten, einen mysteriösen Machthaber und viele mehr. Der weibliche Ninja Ayane aus ’Dead or Alive 3’ hat ebenfalls einen Auftritt. Einige Charaktere sind Ryu wohlgesonnen und unterstützen ihn, andere stellen sich ihm in den Weg. Ähnlich abwechslungsreich sind die Levels ausgefallen. Mal kämpft ihr in klassischen japanischen Szenarien, mal verschlägt es Ryu in einen Zeppelin, in eine Stadt, eine Höhle, eine Kathedrale, in Katakomben, eine militärische Anlage und so weiter.

Obwohl der Gameplay-Schwerpunkt von ’Ninja Gaiden’ ganz klar auf das Kämpfen gelegt ist, müssen immer mal wieder Aufgaben und Rätsel im Action-Adventure-Stil gelöst werden. Neben klassischen Elementen wie dem Suchen und Nutzen von Schlüsseln, Items oder Schaltern gibt es des Öfteren auch Gebiete, an die ihr auf den ersten Blick nicht hingelangen könnt. Nur wer hier Ryus Ninja-Fähigkeiten geschickt und kreativ einsetzt, überwindet das Hindernis. Unser Held kann nämlich nicht nur mit der Waffe ausgezeichnet umgehen, sondern zum Beispiel auch an Wänden entlanglaufen, Salti schlagen und senkrecht an Mauern heraufrennen, an Seilen oder Kanten entlanghangeln, an Stangen schwingen und so weiter. Umso erfreulicher ist, dass die Steuerung sehr leicht von der Hand geht.

 

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