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Preview - NiGHTS: Journey of Dreams : Bunter Ausflug ins Traumland

  • Wii
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Wir schreiben das Jahr 1996. Sega und Nintendo liefern sich einen erbitterten Kampf um die Videospieler, Deutschland wird durch das erste Golden Goal der Fußballgeschichte Europameister, der US-Rapper Tupac wird erschossen, das Klon-Schaf Dolly geboren und die Trennung von Take That löst Hysterien bei minderjährigen Mädchen aus. Und mit 'NiGHTS' kommt ein außergewöhnliches Action-Adventure mit einem eigenen Analog-Controller für Segas 32Bit-Konsole Saturn auf den Markt, das zwar von den 'Sonic'-Machern produziert, aber nie einen vergleichbaren Erfolg wie der blaue Igel feiern wird. Die Story lässt sich kurz umreißen: Ihr steuert mit NiGHTS ein androgynes Wesen im Harlekin-Outfit durch eine Traumwelt, die vom fiesen Wizeman bedroht ist.

Zeitsprung in die Gegenwart. Es ist ein Mittwochnachmittag, an dem Sega in sein Münchner Büro lädt – 'NiGHTS: Journey of Dreams' auf Wii darf erstmals angespielt werden. Events bei Sega sind immer etwas besonders. Nicht nur, weil die präsentierten Spiele durchaus einen Blick wert sind. Nein, der Publisher scheut auch die Mühe nicht, direkt aus Japan die federführenden Entwickler einzufliegen, um ihre Eindrücke aus erster Hand an die Journalistenschar weiterzugeben. So auch diesmal: Game Director Takeshi Iizuka, Lead Designer von 'NiGHTS: Into Dreams' und damit einer der Schöpfer des Spiels, ist mit von der Partie und steht uns über eine sehr bemühte Übersetzerin Rede und Antwort. Stets eine durchaus amüsante Angelegenheit, so viel sei gesagt.

Ab nach Nightopia

'NiGHTS: Journey of Dreams', so erfahren wir während der knapp einstündigen Präsentation, spielt wie schon der Vorgänger in Nightopia. Der unglaublich farbenfrohe Ort ist die gemeinsame Traumwelt der Kinder Helen und Will. Die beiden Protagonisten fallen jede Nacht in einen tiefen Schlaf, in dem sie die Ereignisse des Tages verarbeiten. Zunächst wird das Duo von Albträumen geplagt, später lernt es, diese zu besiegen – und das mit der Hilfe des Spielers. Da der knapp sechsstündige Storypfad für beide Charaktere unterschiedlich ist, muss sich der Spieler zu Beginn zwischen dem Jungen und dem Mädchen entscheiden. Danach landet man in einem Vorraum; einem kreisrunden Platz, mit großem Springbrunnen in der Mitte, sieben Toren und einem Wald ringsherum. Dort lernt man anhand eines Tutorials die ersten Schritte in der Welt von Nightopia.

Hat man sich mit der simplen Steuerung (wahlweise per Wiimote und Nunchuk oder mit dem klassischen Gamecube-Controller) einmal angefreundet, wagt man sich auch schon durch das erste Tor. Dort wartet bereits NiGHTS auf den von uns gewählten Will, wird aber alsbald von einem bösen Gegenspieler gefangen genommen. Jetzt gilt es, das Wesen zu befreien. Das gelingt, indem man Will in das Gefängnis klettern lässt, in die Rolle von NiGHTS schlüpft und sich einem Gegner an die Fersen heftet. Immer wenn man auf Augenhöhe ist, kann man diesen dann anrempeln – das muss mitunter mehrfach wiederholt werden, bis man den Schlüssel in der Hand hält, um den Freund zu befreien. Dabei treten in der Vorabversion zwei Schwierigkeiten auf: Zum einen ist der Levelverlauf manchmal sehr unübersichtlich. So schafft es der Gegner, beim ersten Versuch Mal um Mal zu entkommen. Das Problem relativiert sich aber meist nach dem zweiten oder dritten Absolvieren der Mission. Zum anderen sorgt die Zeitbegrenzung für den einen oder anderen Fehlversuch.

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