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Preview - New Tales from the Borderlands : Vorschau: Erstmals gesehen und schon Tränen gelacht

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Fazit

Matthias Grimm - Portraitvon Matthias Grimm
Ein würdiger Nachfolger zu einem der besten Telltale-Spiele

Das erste Tales from the Borderlands gehört zweifellos zu den besten Werken, die Telltale zu ihrer Glanzzeit hervorgebracht haben. Spielerisch war es zwar eines der schwächsten, weil die Entscheidungen noch weniger Auswirkungen aufs Geschehen nahmen als ohnehin schon in dieser Art von Spielen. Doch sein schrulliger Humor und die clever konstruierte Geschichte mit ihren haarsträubenden Wendungen verschafften ihm einen Unterhaltungswert, die es auf Augenhöhe mit den besten TV-Serien setzt. Vor allem aber an den irrwitzigen Actionszenen wie der durchgeknallten Pantomimen-Schießerei könnte sich selbst das aktuelle Hollywood-Kino in Sachen Kreativität und inszenatorischer Raffinesse eine dicke Scheibe abschneiden.

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New Tales from the Borderlands wird vor allem damit stehen oder fallen, ob es an solcherlei Höhenflüge des genialen Irrsinns anknüpfen kann. Dass es nicht mehr bei den Entwicklern des Originals entsteht, stimmt mich skeptisch, dass Viele davon aber mit an Bord geholt wurden, hinterlässt mich zuversichtlich. Die Gameplay-Präsentation vermittelte zudem spürbar den Eindruck, dass ein Treten auf der Stelle für die Macher nicht infrage kommt. Eine potentere Grafik-Engine, realistischere Animationen dank Motion-Capturing und dezent gesteigerte Abwechslung durch zusätzliche Spielmechaniken wie eine drollige Parodie aufs Beat-em-up-Genre peppen den interaktiven Film zeitgemäß auf. Vor allem aber beruhigt mich, dass die Pointen in der 20 Minuten langen Demo ausnahmslos ins Schwarze trafen, während die Gags zuletzt in Borderlands 3 noch mehr am Vorbild einer Schrotflinte verschossen wurden – mal Glückstreffer, mal meilenweit vorbei.

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