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Test - Myst III: Exile : Myst III: Exile

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Myst III: Exile
Sirrus und Achenar, die beiden Söhne von Atrus.

Grafik
Was manche von euch vielleicht erwarteten, war der Einsatz einer 3D-Engine - leider muss ich euch hier enttäuschen. Die Macher setzen leider immer noch auf eine Bilderlandschaft, in der ihr von einem Punkt zum nächsten springt und nicht lauft. Gut gemacht ist dagegen, dass ihr euch im Spiel umsehen könnt, wie wenn ihr selber dort stehen würdet, so dass ihr eine komplette Rundumsicht habt. Und auch die einzelnen Bilder sind mit einer Liebe zum Detail gestaltet, die ihr euch bei anderen Spielen nur wünschen könnt. Auch die Animationen sind wunderschön gemacht, wie etwa die Reise zur Insel Edanna oder die verschiedenen Filmsequenzen, die euch hilfreiche Tipps enthüllen. Was aber trotzdem stört, ist die Bildschirmeinstellung von 640X480, die sich auch nicht verändern lässt. Gleich zu Beginn könnt ihr noch zwischen Direct 3D oder Software auswählen, wobei natürlich nicht jede Grafikkarte mit Direct 3D läuft.

Der Bildschirm ist im 16:9 Format aufgeteilt - das stört höchstens am Anfang, nach kurzer Zeit gewöhnt ihr euch daran. Im unteren schwarzen Balken ist euer Inventar, auf das ihr jederzeit zurückgreifen könnt. Dort befinden sich die Aufzeichnungen von Atrus, die er gemacht hat, als er das Releeshan Buch geschrieben hat, sowie die von Saavedro, die ihr Stück für Stück wiederfinden müsst. Ihr solltet aber nicht vergessen auch eigene Notizen zu machen.

Myst III: Exile
Katharina, die Frau von Atrus, hält Yeesha in den Armen.

Steuerung
Wie schon bei seinen Vorläufern, kommt ihr hier mit der sehr gut gemachten Steuerung sofort klar. Immer wenn ihr eine Aktion machen könnt, verwandelt sich der Mauszeiger entweder in eine Hand oder in eine Lupe, mit der ihr die Sachen näher betrachten könnt. Durch Drücken der rechten Maustaste schaltet ihr in einen Scroll-Modus um, in dem ihr sehr schnell die Umgebung ansehen könnt, wobei ihr dann allerdings auf eine Aktionsmöglichkeit verzichten müsst. Leider müsst ihr immer selber herausfinden, in welche Richtung ihr gehen könnt, da sich der Mauszeiger nicht in einen Richtungszeiger umwandelt und ihr so schon selber austüfteln müsst, wo ihr überhaupt weiter könnt. Leider wird eure Sicht auch nicht automatisch ausgerichtet, so dass ihr plötzlich nur noch den Himmel seht, wenn ihr eine Leiter hinaufgestiegen seid. Einige Strecken könnt ihr abkürzen, wenn der Zip-Modus angezeigt wird: dabei erscheint ein Blitz-Symbol, mittels dem ihr direkt in ein Gebiet gelangen könnt.

Myst III: Exile
Das Labor von Saavedro von aussen.

Sound
Während dem ganzen Spiel werdet ihr von atmosphärischer Musik begleitet, die sehr schön an die einzelnen Inseln angepasst wurde. Bei jedem Gegenstand, den ihr bewegt, hört ihr den dafür passenden Ton. Auch bei den Hintergrundgeräuschen wurde nicht gepfuscht, an einigen Orten wisst ihr, dass ihr bereits da ward, weil ihr euch an die Töne erinnert. Leider wird euch durch das ewige Wiederholen des gleichen Soundtracks die Stimmung ein wenig vermiest, auch wenn er in Stereo abgespielt wird. Zum Glück könnt ihr dies aber in den Optionen so einstellen, dass es erträglich wird. Die Sprachausgabe der Akteure ist meistens klar verständlich und auch die Lippensynchronisation wurde ziemlich gut angepasst. Wenn ihr wollt, könnt ihr euch zudem Untertitel einblenden lassen, die aber meistens sowieso nicht nötig sind.

 

Fazit

Gameswelt Redaktion - Portraitvon Gameswelt Redaktion
'Riven'-Fans wird dieser Teil sicherlich ein wenig enttäuschen, da er viel zu einfach ist. Umgekehrt werden alle anderen allerdings ihre Freude daran haben, nicht ewig am gleichen Rätsel zu knobeln. Jedoch solltet ihr auch etwas Zeit mitbringen, da ihr allein durch die ganze Lauferei auch noch eine Menge davon verliert. Der Sound ist einer der Leckerbissen des Spiels, auch wenn die Hintergrundmusik einem nach ein paar Stunden etwas auf die Nerven geht. Die Sprachausgabe ist immer klar und verständlich. Die einzelnen Bilder sind wunderschön gemacht und strotzen nur so von Details. Zu hoffen wäre nur noch, dass der nächste Teil mit einer 3D-Engine ausgestattet wird, dann wäre dieses Spiel nämlich perfekt. Alles in allem für Adventure-Fans ein Muss.  

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