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Test - MotoGP: Ultimate Racing Technology : MotoGP: Ultimate Racing Technology

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MotoGP: Ultimate Racing Technology
Letzte Einstellungen werden gemacht.

Bei 'Moto GP' könnt ihr übrigens nicht nur normal bremsen, sondern auch die Vorderrad- oder Hinterradbremse betätigen. Dies wird vor allem für Profis von Vorteil sein, da man nun viel genauer bremsen kann. Auch die Steuerung via Tastatur ist ziemlich genau, jedoch wird euer Gefährt mit einem Joystick oder einem Lenkrad noch besser durch den Kurs bewegt. Force Feedback wird ebenfalls unterstützt.

Ein steiniger Weg
Es ist möglich, entweder mit einem selbst erstellten Fahrer oder einem bereits gespeicherten Piloten in die Meisterschaft zu starten. Dabei ist das interaktive Creditsystem von großer Bedeutung. Credits sind so genannte Erfahrungspunkte, die ihr bei jedem Rennen sammeln könnt, wenn ihr am Ende unter den Top 15 platziert seid oder, wie vorhin erwähnt, die Trainingsaufgaben bewältigt. Ebenso entscheidend ist das Punktesystem während der Grand-Prix-Serie: Pro Rennen gilt es fünf Runden ohne Sturz zu meistern und am Ende einen möglichst guten Rang zu ergattern, um viele Punkte zu sammeln. Jedoch dürft ihr pro Rennwochenende nicht nur ein Rennen bestreiten, sondern auch ein Training und die Qualifikation auf der jeweiligen Strecke in Angriff nehmen. Im Training wird euch die Möglichkeit geboten, die Strecke etwas näher kennen zu lernen und ihr könnt euch mit den Wetterverhältnissen vertraut machen. Bei der Qualifikation habt ihr maximal zehn Minuten Zeit, um eine möglichst gute Position in der Startreihenfolge zu erringen. Allerdings will bei den Rennen keine richtige Atmosphäre aufkommen. Hier wurde einfach zu wenig Rennflair erzeugt. Zwar erfreuen hübsche Boxenluder kurz vor dem Rennen das Auge, jedoch fehlt ein Kommentar oder das Jubeln der Zuschauer gänzlich.

MotoGP: Ultimate Racing Technology
Japan, wir kommen.

Die wertvolle Lizenz
Originallizenzen sind in der heutigen PC-Spiele-Branche natürlich von großer Bedeutung, vor allem bei aktuellen Sportspielen. THQ konnte sich zumindest die Lizenz für die 500ccm-Klasse der Saison 2001 sichern. Dieses Kaufkriterium erlaubt den Entwicklern das Einfügen aller Motorräder, Teams und Fahrer in 'Moto GP'. Ebenfalls sind die zehn Originalstrecken, unter anderem die berühmt berüchtigten Kurse von Suzuka oder Le Mans, im Spiel enthalten. Diese Lizenz beinhaltet somit alles, was sich der Spieler wünscht und das mühevolle Umstellen der Teamnamen oder Streckennamen durch Editoren fällt glücklicherweise weg.

MotoGP: Ultimate Racing Technology
Wird die rutschige Fahrbahn zum Problem?

Von Grafik und Sound
Erstmals müssen PC-Zocker nicht voller Neid auf die Konsole blicken, wenn das Thema Grafik zur Sprache kommt. Die Darstellung von Regentagen ist den Entwicklern von Climax dabei besonders gut gelungen. Hier wurde wirklich die Grafik-Engine ausgereizt, da man sogar einzelne Regentropfen erkennen kann. Die Bewegungen der Fahrer wirken ebenfalls sehr realistisch und das Menü ist ähnlich der grafischen Darstellung von Regen eine Klasse für sich.

Einem jeden Motorsportfan lacht das Herz, wenn er den Motorensound der 500ccm-Boliden hört. Zumindest wird beim Spielen von 'Moto GP' euer Herz lächeln, wenn die Drehzahlanzeige der Motoren in die Höhe steigt. Diese Geräusche wurden von THQ sehr gut eingefangen und auf den PC umgesetzt. Auch der Aufprall der Regentropfen auf den Asphalt und Donnerschlag verdienen ein Extralob, da diese Geräuscheffekte sehr gut gelungen sind.

 

Fazit

von Thomas Derflinger
'Moto GP' ist ohne Zweifel ein sehr gutes und gelungenes Spiel. Um jedoch auf ganzer Linie überzeugen zu können, fehlt dem Titel das gewisse Etwas. Zwar ist der Grand-Prix-Modus unterhaltsam, die nötige Stimmung will jedoch während den Rennwochenenden nicht aufkommen. Hier fehlen die nötigen Statistiken oder aber auch eine Werkstatt, in der man aus dem Motorrad das letzte herauskitzeln kann. Um die Genrekönige 'Superbike 2001' oder 'GP 500' vom Thron zu stoßen, ist es noch ein langer Weg.  

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