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Komplettlösung - Mittelerde: Schatten des Krieges : Komplettlösung: Alle Missionen und Sammelobjekte + Tipps zur Burgeroberung

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Mittelerde: Schatten des Krieges Komplettlösung: Burgeroberung

Das zweite Kapitel des Spieles widmet sich ausgiebig dem neuen Nemesis-System mit den Uruk-Hierarchien sowie der Eroberung der Uruk-Festungen und dem Aufbau einer eigenen Armee. Von der Ankunft in einem neuen Gebiet bis hin zur regionalen Herrschaft gibt es aber einiges zu tun. Eure Fähigkeit, Uruks zu beherrschen, ist dabei der wichtigste Faktor. Allerdings müsst ihr die knackigen Bosse zunächst soweit herunterprügeln, bis sie „gebrochen“ und damit anfällig für die Beherrschung werden.

Euer erster Schritt sollte es sein, einen ersten Uruk als Leibwache anzuheuern. Sucht euch durch Verhöre einen passenden Uruk, dem ihr gewachsen seid, knüppelt ihn herunter und sobald sich sein Symbol grün verfärbt, beherrscht ihr ihn durch Gedrückthalten der entsprechenden Taste (B bei Xbox One). Denkt daran, ihn nicht zu töten – ein toter Uruk hilft euch nicht. Gebt ihm nun den Befehl, als Leibwache zu fungieren. Das gibt euch die Möglichkeit, diesen Uruk mit Steuerkreuz nach Rechts herbeizurufen und gezielt auf Gegner zu hetzen. Geht eure Leibwache zu Boden, könnt ihr ihn übrigens im Kampf noch eine Weile wieder auf die Beine stellen. Das Herbeirufen hat allerdings einen Cooldown, geht also etwas sparsam damit um.

Nun geht es daran, die Uruk-Hierarchie auseinanderzunehmen. Jede Region hat verschiedene Ebenen. Auf der untersten Ebene findet ihr eine Vielzahl an Uruk-Hauptmännern, die ihr euch als erstes zur Brust nehmt. Darunter befinden sich auch die Leibwachen der Häuptlinge. Die Häuptlinge wiederum verteidigen die Burg und versorgen selbige mit Verteidigungsanlagen. Den Schlusspunkt bildet der Kommandant, den ihr am Ende besiegen müsst, um die Burg vollständig zu erobern.

Somit sind die Arbeitsschritte eigentlich fast klar:

  1. Leibwache finden

  2. Uruk-Hauptmänner rekrutieren

  3. Leibwachen der Häuptlinge dezimieren oder ersetzen

  4. Häuptlinge ausschalten, um die Burgverteidigung zu schwächen

  5. Angriffstrupp zusammenstelle

  6. Burgeroberung

Klingt soweit simpel, aber natürlich gibt es eine Menge Feinheiten und kleine Haken. Aufklärung ist zunächst das Wichtigste. Nutzt jede Gelegenheit, grün gekennzeichnete „Maden“ zu verhören, um Informationen über alle wichtigen Uruks zu bekommen. Die Stärken und Schwächen seiner Gegner zu kennen, kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Abgesehen davon gibt es mehrere Stufen von Uruks, von Normalos über Uruks mit Spezialangriffen (Gift, Feuer, Fluch, Bestien) bis hin zu legendären und epischen Uruks, die deutlich mehr Fähigkeiten haben. Auch das sollte man vor einem Kampf wissen.

Natürlich könnt ihr euch jedem Uruk selbst widmen, einfacher ist es allerdings, eure Gefolgsleute auf Missionen über die Option „Befehle“ gegen andere Uruks zu schicken. Das hat zudem den netten Nebeneffekt, dass eure Uruks durch Siege stärker werden und bis auf eure Stufe hochleveln, was ihnen neue Skills und Stärken einbringt. Ihr könnt übrigens auch zwei oder mehr Uruks auf das gleiche Ziel ansetzen, was speziell gegen Gegner mit höherem Level empfehlenswert ist.

Welchen eurer Gefolgsleute ihr auf einen Feind ansetzt, sollte mit Überlegung und Bedacht geschehen. Studiert zunächst die Stärken und Schwächen des Gegners und die eurer eigenen Uruks. Wählt dann einen passenden Uruk aus. Ist der Gegner beispielsweise „kränklich“, lohnt sich ein Angriff mit Giftschaden. Greift ihr einen Gegner an, der über Caragors verfügt, sollte euer Ork bei deren Anblick nicht in Panik geraten. Achtet auch auf Anfälligkeiten gegen bestimmte Waffengattungen. Das Ganze hat so ein bisschen ein Stein-Schere-Papier-Echse-Spock-System.

Natürlich solltet ihr auch die Level der Kontrahenten im Auge behalten. Ein 24er-Uruk kann durchaus gegen einen legendären Uruk mit Level 22 verlieren. Achtet auch auf den Blutsbruder-Perk. Es kann ziemlich übel ausgehen, wenn ihr den Blutsbruder eines angegriffenen Uruks in den eigenen Reihen habt, der sich dann gegen euch wendet – vorzugsweise immer dann, wenn ihr es gar nicht gebrauchen könnt.

Habt ihr eurem Uruk einen Befehl erteilt, wird eine neue Mission auf der Karte generiert. Ihr könnt solche Missionen automatisch ablaufen lassen und hoffen, dass alles nach eurem Wunsch ausgeht. Ein Balken mit drei Kästchen zeigt an, wie viele Runden es noch dauert, bis das Gefecht aufgelöst wird. Auf den Türmen könnt ihr die Zeit ablaufen lassen, was jeweils eine Runde bedeutet. Keine Sorge, dadurch wird nicht alles so massiv über den Haufen geworfen wie in Mordors Schatten. Die Feinde sind allerdings ebenfalls aktiv, somit werden immer wieder neue Kampfeinsätze und Duelle auf der Karte eines Gebietes auftauchen.

Es empfiehlt sich generell, bei den meisten Kämpfen selbst anwesend zu sein, um notfalls helfend einzugreifen, zumal es immer wieder zu zufälligen Ereignissen kommen kann, wie beispielsweise ein Graug, der sich einmischt oder der Überfall durch einen in der Nähe befindlichen Hauptmann. Außerdem gibt euch das die Möglichkeit, den auserwählten Gegner nicht töten zu lassen, sondern ebenfalls zu rekrutieren. Siege sind wichtig, denn euer Uruk steigt sofort auf eure Stufe auf und ihr werdet mächtige Uruks brauchen.

Bei manchen Uruks ist die Anwesenheit unnötig, da geht es einfach nur darum, die feindlichen Reihen auszudünnen. Eingreifen solltet ihr immer dann, wenn sich sehr starke Gegner einmischen, oder wenn es sich um eine Leibwache eines Häuptlings handelt. Das seht ihr übrigens anhand von Verbindungslinien in der Armeeanzeige, wenn ihr den Häuptling anwählt. Das bietet euch zwei Optionen: schafft ihr es, den Leibwächter zu rekrutieren, wird er als Spion eingesetzt und wendet sich gegen seinen Häuptling, sobald ihr diesen attackiert. Oder aber ihr tötet die Leibwache einfach, was natürlich den Kampf gegen den Häuptling ebenfalls vereinfacht. Und glaub uns, ihr wollt nicht gegen einen starken Häuptling mit drei Leibwachen kämpfen. Das kann ganz böse ausgehen.

Wo wir dabei sind, hier gleich einige Tipps zum Kampf, abgesehen von der Kenntnis von Stärken und Schwächen. Bevor ihr den Kampf eröffnet, ist es immer eine gute Idee, umliegende hohe Gebäude abzugrasen und vor allem die Bogenschützen auszuschalten oder noch besser, sie zu beherrschen, damit sie für euch Schaden austeilen und euch nicht mitten im Bossfight ins Gehege kommen. Ortet währenddessen auch etwaige Gefahrenquellen wie Caragorkäfige oder Ghule, schaut zudem, wo ihr notfalls eure Pfeile auffüllen könnt.

Sucht euch für den Kampfauftakt eine höhergelegene Ebene und beginnt zunächst mit dem Bogen. Dezimiert die Normalos durch explodierende Feuer, Grogfässer (Gift oder Explosion), Caragorköder, Morgai-Fliegen, Spinnennester oder öffnet Caragor- und Graugkäfige. Ein ordentliches Chaos beschäftigt nicht nur störende Maden, sondern hält euch mitunter Gegner effektiv vom Hals. Behaltet aber ein oder zwei Pfeile übrig, um etwaige flüchtende Bosse durch „Festnageln“ aufzuhalten.

Sind immer noch viele Gegner da, ist der Einsatz der eigenen Leibwache oder/und eures Caragor sinnvoll. Zwar teilt der Kleinkram nur moderaten Schaden aus, die Jungs können beim Heilen oder Beherrschen aber ungemein lästig werden. Da ihr ja die Stärken und Schwächen eures Gegners hoffentlich studiert habt, sollte der restliche Kampf kein Problem sein und ihr könnt euren Kontrahenten töten oder rekrutieren. Seid aber aufmerksam, nicht selten kommt es zu nicht vorhersehbaren Problemen, wenn beispielsweise ein Graug vorbei stiefelt oder ein weitere Hauptmann in der Nähe aufmerksam wird.

Auch wenn es hektisch zugeht: bewahrt im Kampf die Ruhe. Buttonmashing bringt euch in der Regel herzlich wenig. Greift lieber gezielt an, nutzt Zusatzfertigkeiten wie Bogen, Elbenfeuer oder Hinrichtungen. Abgesehen davon „lernen“ manche Bosse und kontern eure Aktionen, wenn ihr sie zu oft durchführt. Seid immer auf der Hut, mit „A“, „B“ oder „Y“ gut getimte Paraden oder Ausweichmanöver auszuführen. Wird es eng, flüchtet einfach auf ein hohes Gebäude oder eine Mauer, um kurz aus dem Fokus der Gegner zu verschwinden. Talion ist recht agil, zudem ist der Schattenangriff ein gutes Mittel, größere Strecken schnell zu überbrücken.

Bei Bossen mit viel Anhang ist es ohnehin keine schlechte Idee, sie auf eine Turmebene oder eine kleinere, höher gelegene Fläche zu locken. Kleine Gegner könnt ihr dort recht einfach herunter treten, während ihr und euer Gegner nicht abstürzen können. Zudem nehmt ihr damit einigen Gegnern die Manövrierfähigkeit, könnt aber selbst durch einen beherzten Sprung entkommen, sollte es doch mal eng werden. Sinkt eure Gesundheit, könnt ihr mit „Beherrschen“ Gegner verzehren, das dauert aber einige Sekunden und ist im Kampf kaum möglich, wenn ihr keine einzelnen Gegner erwischt.

Habt ihr einen ordentlichen Batzen an Gefolgsleuten, dazu noch die meisten Leibwachen und etwaige starke Uruks in den Reihen der Hauptmänner eliminiert oder rekrutiert, geht es an die Häuptlingsebene. Um diese Kerlchen hervorzulocken, müsst ihr zunächst eine kleine Aufgabe im Missionsgebiet übernehmen, meist spezielle Uruks auf ebenso spezielle Art und Weise ausschalten. Dann kommt es zum direkten Kampf, den ihr auf die übliche Weise ausfechtet. Auch hier habt ihr wieder die Wahl, den Gegner zu töten oder zu rekrutieren – letzteres funktioniert bei Häuptlingen aber eher selten aufgrund ihres hohen Einflusses. Also weg mit den Jungs.

Das Erlegen der Häuptlinge hat einen weiteren Effekt: ihr schwächt damit nämlich die Verteidigung der Festung. Zu jedem Häuptling gibt es nämlich eine aktivierte Verteidigungsanlage, was es euch schwerer macht, die Burg zu erobern. Noch besser ist es, die Häuptlinge sogar durch eigene Uruks zu ersetzen. Setzt dazu einfach einen eurer stärkeren Uruks auf einen frei gewordenen Häuptlingsplatz an. Nun wird eine Duellmission generiert, in der euer Uruk seinen Wert gegen einen anderen Hauptmann beweisen muss. Das kann durchaus in die Hose gehen, vor allem wenn ihr keine gute Aufklärungsarbeit geleistet habt. Gewinnt euer Uruk, nimmt er den Platz des Häuptlings ein, was wiederum die Burgeroberung weiter vereinfacht.

Habt ihr nun ein starkes Gefolge und die Häuptlinge optimalerweise komplett ersetzt oder getötet, geht es an den Burgangriff. Stellt aus euren Uruks im Armee-Screen eine Angriffstruppe zusammen und schaut, ob ihr ausreichend Währung für die Angriffs-Perks habt. Nutzt starke Uruks mit verschiedenen Fähigkeiten. Wählt zudem einen Leibwächter, der gut zu den Stärken und Schwächen des Kommandanten passt. Beim Endkampf steht euch nur eure Leibwache und der Caragor, sofern ihr diesen Skill ausgebildet habt, zur Verfügung. Die Endbosse sind nie allein.

Aktiviert nun für jeden eurer Angreifer einen Belagegerungs-Perk, passend zu den noch bestehenden Verteidigungsanlagen der Festung. Auch hier handelt es sich wieder um eine Art Stein-Schere-Papier. Verfügt der Gegner über Schützen auf den Wällen, deckt diese mit Katapulten ein. Sind die Mauern befestigt, wählt ihr auch dafür die entsprechende Kontereinheit. Nehmt nach Möglichkeit Schildträger mit, das erleichtert die nächsten Schritte zum Teil enorm. Habt ihr alles vorbereitet, kann der Angriff starten.

Nach einer kurzen Introsequenz steht ihr mit eurer Armee vor der Mauer der Stadt. Da drinnen ein ziemliches Chaos herrscht, ist es keine schlechte Idee, sich aus dem dicksten Getümmel herauszuhalten, sich lieber einen guten Beobachtungspunkt zu suchen und punktuell gezielt einzugreifen. In der Burg gilt es zunächst, bestimmte Eroberungspunkte einzunehmen. Dazu müsst ihr eine kreisförmige Markierung am Boden erreichen und diese in eure Gewalt bringen. Ein ebenfalls kreisförmiger Balken füllt sich, ist dieser voll, erobert ihr mit Steuerkreuz nach unten den Punkt. Nun könnt ihr zum nächsten Eroberungspunkt vorrücken.

Habt ihr alle Punkte eingenommen, kommt es zum Kampf gegen den Kommandanten. Dabei seid ihr bis auf Caragor und Leibwache auf euch allein gestellt. Keine Sorge übrigens, solltet ihr verlieren, müsst ihr nicht die ganze Festung wieder einnehmen, sondern startet euren nächsten Anlauf direkt beim Kommandanten.

Der Bosskampf ist meist eine recht harte Nummer, je nach dessen Fähigkeiten. Haltet euch nicht zu sehr mit seinen Truppen auf. Die sind zwar lästig, aber spawnen ohnehin immer wieder, wenn ihr sie tötet. Versucht stattdessen, euch auf den Boss zu fokussieren und die restlichen Gegner mit Flächenschaden zu dezimieren. Sind härtere Brocken dabei, die wirklich störend sind, setzt Caragor oder Leibwache auf sie an. Nachschub an Pfeilen entdeckt ihr an den Türen den Thronraums. Müsst ihr mal verschnaufen, scheut euch nicht, auf die vorhandenen Balustraden zu klettern. Dort sind meist auch einige Bogenschützen, die sich prima eignen, um durch „Verzehren“ eure Gesundheit wieder aufzupäppeln.

Habt ihr den Boss dann niedergerungen, gehört die Festung euch. Ernennt einen starken und loyalen Uruk zum neuen Burgherren, vorzugsweise einen epischen oder legendären Streiter. Besetzt die Häuptlingspositionen mit euren stärksten Uruks im Armee-Screen. Aktiviert außerdem für jeden Häuptling einen Verteidigungs-Perk, um die Defensive eurer Burg zu verstärken. Ihr müsst immer damit rechnen, dass die Uruks versuchen, eure Festung zurück zu erobern. Seid also gewappnet!

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