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Preview - Mirror's Edge : Lauf so schnell du kannst!

  • PC
  • PS3
  • X360
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Die Sonne spiegelt sich in den verglasten Fronten der Hochhäuser. Ein leichter Wind weht, ein Flugzeug zieht seine Kondensstreifen über den Himmel. Eine schlanke Gestalt, offenbar eine junge Frau, erscheint auf der Bildfläche. Mit behänden Sprüngen überwindet sie die Hindernisse fast wie ein Parcours-Athlet. Ein Hubschrauber erscheint und setzt drei Sicherheitskräfte ab, die versuchen, ihr den Weg abzuschneiden. Sie haben die Frau unterschätzt. Beherzt tritt sie dem vordersten der Männer die Schrotflinte aus der Hand, fängt sie auf und schickt ihn mit dem Kolben ins Reich der Träume. Sie wirft die Waffe weg – sie will nicht töten, wenn es nicht sein muss. Da, eine Lücke. Mit vollem Tempo rast sie auf die Dachkante zu und springt ...

Mit 'Mirror's Edge' ist DICE fleißig dabei, eine neue Marke ins Leben zu rufen und sich vom 'Battlefield'-Image zu lösen. Es handelt sich um ein Action-Adventure aus der First-Person-Perspektive, in dem es mal vorrangig nicht ums Ballern geht. Ihr übernehmt die Rolle der jungen Faith. Sie ist ein so genannter Runner in der futuristischen Stadt, die DICE ins Leben gerufen hat. Runner sind Kuriere, die sich schnell und unentdeckt durch die Stadt bewegen, um wichtige Informationen unbemerkt an den Mann zu bringen. Warum unbemerkt? Weil Faith in einem Überwachungsstaat lebt, in welchem sämtliche anderen Informationswege akribisch von der Obrigkeit überwacht werden.

Alles für die Familie

Die Story setzt ein, als Faiths Schwester von der Obrigkeit angeklagt wird, ein Verbrechen begangen zu haben. Selbstverständlich ist diese unschuldig und natürlich will Faith der Sache auf den Grund gehen und ihrer Schwester aus der Patsche helfen. Eine gute Motivation, die zu einer interessanten Story führen soll, in der ihr so manches über Faith, ihre Schwester und die Ereignisse in der Stadt erfahren werdet. Bis dahin wartet aber einiges an Arbeit auf euch - mit etwa zwölf Stunden Spielzeit wird die Story, die nur ein Bestandteil des gesamten Spiels sein wird, für den Durchschnittsspieler angesetzt.

Auch wenn 'Mirror's Edge' aus der First-Person-Perspektive gespielt wird, handelt es sich definitiv nicht um einen Shooter. Zwar gibt es Kämpfe und ihr dürft Waffen benutzen, aber der Schwerpunkt liegt darin, Wege durch die Stadt zu finden, fleißig zu klettern und zu springen und euren Verfolgern zu entkommen. Die Egoperspektive soll dabei für eine besondere Intensität sorgen, zumal ihr eure Arme, Beine und Teile des Körpers nahezu genauso sehen könnt wie in der Realität. Geschmeidige Bewegungsabläufe und dazu die Geräusche von Faiths Atem, abhängig vom Grad ihrer Anstrengung, sollen diesen Eindruck noch vertiefen.

Kühl, stylisch, futuristisch

Bevor wir auf das eigentliche Gameplay eingehen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Umgebungen. Selbige wirken ungemein stylisch, sind meist in einem Farbschema gehalten und hinterlassen irgendwie einen recht kühlen, distanzierten Eindruck. Die Dächer über der Stadt sind in kühlem Blau-Weiß gehalten, zwischen den Tanks einer Tsunami-Schutzanlage ist Grün die dominante Farbe. Nichtsdestotrotz ist der Detailgrad sehr hoch, vor allem auf der Effektseite wird mit wunderschönen Spiegelungen nicht gespart. Wenn sich die Sonne in den verglasten Fronten der Hochhäuser spiegelt, ist das schon ein beeindruckender Anblick. Der Wiedererkennungswert der Grafik ist immens.

Die ungewöhnliche Farbgebung hat nicht nur optische Reize, sondern ebenfalls im Gameplay einen tieferen Sinn. „Rot ist euer Freund" - so die Maxime, die uns einer der Entwickler bei der Präsentation entgegenwarf. Warum dieses? Weil alles, was in der Spielwelt rot gefärbt ist, von Faith bei ihrer wilden Jagd benutzt werden kann. Die Farbe Rot ist quasi euer Wegweiser durch die immens umfangreichen Levels. Eure Aufgabe ist es zumindest in den ersten beiden vorgestellten Levels, einen Weg durch die jeweilige Umgebung zu finden, wobei ihr Parcours-ähnliche Sprung- und Kletterkünste nutzt.

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