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Test - Mike Tyson Boxing : Mike Tyson Boxing

  • PSone
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Codemasters ist eher durch hervorragende Rennspiele bekannt, wird aber in Zukunft eine eigene Sportserie aufbauen. Einer der nächsten Titel, der dazu beitragen soll, ist 'Mike Tyson Boxing', bei dem der berühmte Boxer Pate gestanden hat. Er wird nicht nur auf dem Cover und als spielbare Figur verfügbar sein, sondern er agiert auch als Trainer.

Neben dem berühmtesten Ohrenbeisser der Welt, gibt es noch weitere 89 Boxer aus drei verschiedenen Gewichtsklassen in diesem Spiel, die jedoch nicht mehr aus dem wirklichen Leben entspringen. Nicht alle Boxer werdet ihr im Spiel wählen können, da die Anzahl auf 24 Stück beschränkt wurde. Die restlichen Boxer sind im Spiel nur als Gegner zu erleben.

Insgesamt gibt es vier verschiedene Spielmodi, aus denen ihr auswählen könnt. Zuerst ist ein 'Training' in einem passenden Trainingsraum ratsam, um die sehr einfach Steuerung kennen zu lernen. Diese ist so einfach ausgefallen, dass ihr euch das Lesen des Handbuchs ersparen könnt. Die Viereck-Taste entspricht einem linken Haken, X einem Aufwärtshaken, Dreieck einer kurzen Gerade und der Kreis ist für einen rechten Haken reserviert. Darüber hinaus gibt es Tiefschläge mit L2 und R2, sowie Ausweichmanöver mit L1 und R1. Bei den Schlägen wird zwischen schellen Kombinationen und langsamen, kräftigen Schlägen unterschieden. Dies könnt ihr leicht selber bestimmen, in dem ihr entweder nur kurz die Tasten antippt oder länger gedrückt haltet. Im 'Training' kämpft ihr gegen einen Boxer eurer Wahl, der absolut passiv, neutral oder auch aggressiv eingestellt werden kann. Zunächst ist dieser Modus ideal für einen Einstieg, wird später aber nicht mehr benötigt.

Mike Tyson Boxing
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Im Anschluss daran könnt ihr ein 'Duell' spielen und euer Können unter Beweis stellen. Zuerst wählt ihr aus 16 sogenannten Weltmeistern euren Spieler beziehungsweise Gegner aus und dann geht es auch schon in den Ring. Zu jedem Weltmeister ist ein kurzes Profil und Eckdaten, sowie ein kleiner Kurzfilm abrufbar. Aufgrund dieser Daten erkennt ihr sofort auf den ersten Blick die eigentliche Gewichtsklasse des Boxers samt seinen Stärken und Schwächen. Dies ist wichtig zu wissen, da jeder Boxer in dieser Hinsicht unterschiedlich und einzigartig ist. Wenn ihr vorher wisst, wo die Stärken eures Boxers liegen, dann könnt ihr diese auch besser einsetzen. Es gibt agile Boxer, kräftige und recht langsame, andere können sehr gut ausweichen und kontern. Je nachdem richten sich auch die Taktiken der Boxer im Kampf selber aus - darauf seid ihr dann vorbereitet. Bevor ein Kampf jedoch starten kann, entscheidet ihr euch aber noch für eine Boxhalle, Rundenzahl, Rundenlänge und den Schwierigkeitsgrad (sieben Stufen). Dieser Modus dient allerdings auch als Mehrspieler-Modus für bis zu acht Spieler. Dabei müsst ihr nur eine normale PlayStation samt zwei Kontroller besitzen. In direkten Einer-gegen-einen-Kämpfen spielt ihr solange, bis ein Spieler gegen jeden Gegner einmal gewonnen hat. Dabei wechseln die Kämpfe ständig und nur wer gewinnt, bekommt einen Punkt. Bei acht Leuten gleichzeitig kann dann schon das eine oder andere mal ein kompletter Abend sehr schnell verstreichen.

Mike Tyson Boxing
Ladies and Gentlemen ...

Die Kämpfe und deren Präsentation sind nahezu identisch. Erst laufen die Boxer im Scheinwerferlicht in die Halle, werden von einem deutschsprachigen Sprecher angekündigt und dann geht es zur Sache. Bei den Kämpfen wurde grossen Wert auf Realismus gelegt. Die Bewegungen und Schläge sind nahezu flüssig und können überzeugen. Sehr gut funktioniert die Deckung mit kombinierten Schlägen. In der Praxis könnt ihr einem entgegenkommenden Schlag sehr gut ausweichen und kontern. Aber in unserer Review-Fassung ging es umgekehrt nicht. Wenn ihr gerade schlagt, könnt ihr euch nicht ducken oder den gegnerischen Schlag abwehren. Das störte mich auf Dauer schon ein klein wenig, da die Powerschläge eine Weile brauchen und ihr dann quasi ungedeckt seid. Gegen sehr gute Gegner nützt dann auch kein Schritt nach hinten mehr. Und schon läuft es darauf hinaus, dass sie nur noch ganz selten angewendet werden und ihr eher auf schnelle Kombinationsschläge setzt.

 

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