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Test - Metal Gear Solid 3: Subsistence : Metal Gear Solid 3: Subsistence

  • PS2
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Snake in Aktion

Snake ist auch diesmal bis an die Zähne bewaffnet und bedient sich der unterschiedlichsten Waffenmodelle. Von diversen Sturmgewehren über die Pumpgun bis hin zum Präzisionsgewehr und Raketenwerfer könnt ihr euch ein ansehnliches Arsenal beschaffen. Dabei findet ihr verschiedene Schalldämpfer, mit denen ihr euch lautlos durch die Reihen der Gegner kämpft und das verdeckte Operieren problemlos aufrechterhaltet. Auch im Nahkampf könnt ihr euch effektiv zur Wehr setzen und mit den CQC-Angriffen sogar kleinere Combos ausführen. Daneben ist es wieder möglich, Wachen in den Schwitzkasten zu nehmen und zu verhören. Auch könnt ihr Gegner auf diese Art lautlos ausschalten und selbstverständlich das Corpus Delicti vom Ort des Geschehens wegziehen, um eure Spuren zu verwischen.

Werdet ihr nämlich entdeckt, tritt wie gewohnt umgehend der Ausnahmezustand ein und eine Schar von Gegnern nimmt euch aufs Korn. Dabei kämpft man erneut mit demselben Problem, dass man in den meisten Situationen trotz hervorragender Verstecke partout nicht vor den Angreifern sicher sein kann und einem meist nichts anderes übrig bleibt, als aufzugeben und einen neuen Versuch zu wagen. Zumindest im aktuellen dritten Teil hätte man sich hier eine etwas intelligentere KI gewünscht, die mehr auf den Spieler eingeht und nicht nur starren Richtlinien folgt.

Auf die Tarnung kommt es an

Eines der wohl interessantesten neuen Features sind die verschiedenen Tarnungsmöglichkeiten. Genauso unterschiedlich wie die Gefilde des Dschungels ist auch eure Tarnung, bestehend aus Bemalung und Tarnanzügen, wobei ihr diese fortwährend auffindet oder freispielt. Dabei macht natürlich die passende Kombination aus Bemalung und Tarnanzug eure Camouflage erst perfekt und es kommt deshalb schon mal vor, dass ihr euch aufgrund des variierenden Geländes wiederholt an die Umstände anpassen müsst und deshalb reichlich Zeit in den Optionen verbringt. Damit ihr darüber informiert seid, inwiefern ihr euch optisch in die Umgebung einfügt, müsst ihr lediglich einen Blick auf den rechten oberen Bildschirmrand werfen, wo ihr stets die Art eurer Tarnung und die Effektivität in Prozent erfahrt. Spielerisch verändert sich dadurch einiges, da ihr euch nun vollkommen authentisch an die Umgebung anpasst und von gänzlich neuen Taktiken Gebrauch machen könnt, die einem bisher verwehrt blieben.

Ein leicht abgespecktes Radar

Neu ist auch, dass das standardmäßige Radar mit den Sichtwinkeln und Positionen der Gegner komplett entfällt. Diesen Verlust machen zwar die drei unterschiedlichen Radartypen, die euch als Ausrüstung dienen, halbwegs wett, doch kämpft man anfangs mit einer ungewohnten Orientierungslosigkeit. Während man früher unter Berücksichtigung des Radars mit der Perspektive bestens zurecht kam, sorgt diese jetzt erstmal für Frust. Ihr habt zwar eine relativ übersichtliche Karte in den Optionen, doch könnt ihr diese nicht rasch aufrufen. Stattdessen seht ihr meist nur einen relativ kleinen Spielausschnitt aus der Vogelperspektive und müsst euch deshalb vermehrt mit der Ego-Sicht nach Gegnern in der Nähe umsehen.

Probleme mit der Kamera? Das war einmal!

Gegenüber 'Metal Gear Solid 3: Snake Eater' besitzt 'Subsistence' ein völlig neues Kamerasystem. Während ihr in 'Snake Eater' mit der starren Kameraperspektive zu kämpfen hattet, erwartet euch nun eine frei rotierbare Kamera, deren Höhe und Winkel ihr mit dem rechten Analog-Stick frei justieren könnt. Probleme mit dem Überblick gehören damit der Vergangenheit an. Auch könnt ihr die Kamera auf Knopfdruck vor Snake fixieren. Spieler, die besonders aufgrund der argen Kameraprobleme nicht zugegriffen hatten, können sich dank des neuen Kamerasystems unbesorgt ins Spiel stürzen und werden garantiert nicht enttäuscht sein. Ansonsten hält sich 'Metal Gear Solid 3: Subsistence ', was die Steuerung betrifft, an alte Regeln und bietet den gewohnten Komfort.

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