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Special - Download-Games : Von MegaMännern, Ölblobs, Schlägern und mehr.

  • PC
  • PS3
  • X360
  • Wii
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World of Goo (Wii)

Genre: Denkspiel
Spieleranzahl: 1
Entwickler: 2D Boy
Publisher: 2D Boy
Kosten: 1500 Wii Points
Kostenlose Demo: Nein

Kugelaugen, tropfenförmig, mit einem Körper aus Öl, Schleim oder anderen zähflüssigen Substanzen - das sind die Goos. Sie sind die Stars eines neuen Denkspiels, das auf Wii und PC zu den meist genannten Geheimtipps im 2008 zählt. Zu diesem Status hat sicherlich auch die Inszenierung beigetragen: Die niedliche 2D-Spielwelt erinnert an Worms; ironische Texte, ein grandios-märchenhafter Soundtrack und schräge Kinderzeichnungs-Zwischensequenzen erfreuen Augen, Ohren und Herz von Jung und Alt.

Aber um was geht es in World of Goo? Ganz einfach: In jedem Level seht ihr eine gemütliche Rohröffnung, in welche die Goos schlüpfen wollen. Um dorthin zu gelangen, müsst ihr Türme, Brücken oder ähnliche Konstruktionen bauen. Hierzu verwendet ihr einfach die Goos. Schnappt euch eine Kugel und platziert sie in der Nähe der vorhandenen Anfangsstruktur, um einen Knoten und automatisch Verstrebungen zu bauen. Aber Vorsicht: Das Spielgeschehen hängt von physikalischen Gesetzen ab, sodass euer Goo-Konstrukt rasch ins Wanken geraten kann. World of Goo ist ein wunderbarer Knobelspaß mit tonnenweise Charme und dem süchtig machenden "genial einfach, einfach genial"-Konzept. Ein würdiger Nachfahre von Lemmings, The Humans & Co.!

Wertung: Ausgezeichnet

 

Meteos Wars (Xbox 360)

Genre: Geschicklichkeitsspiel
Spieleranzahl: 1-2
Entwickler: Q Entertainment
Publisher: Q Entertainment
Kosten: 800 MS-Punkte
Kostenlose Demo: Ja

Meteos oder Lumines - was ist besser? Diese Frage erhitzte einst die Gemüter von DS- und PSP-Besitzer. X360-Besitzer kann die Frage eher kalt lassen, denn beide Geschicklichkeitsspiele im Stile des Klassikers Tetris sind mittlerweile auf Xbox Live Arcade verfügbar. Meteos Wars offeriert das bekannte Spielkonzept: Von oben fallen Dreier-Reihen bestehend aus Würfeln ins Spielfeld. Ist dieses zugemüllt, heißt es "Game Over".

Damit es nicht so weit kommt, ist hektisches Aufräumen angesagt: Ihr könnt die Platzierung der Würfel in der Vertikalen verändern. Sind horizontal oder vertikal drei gleiche Würfel beisammen, starten diese wie eine Rakete und nehmen gleich noch ein paar Würfel mit. Je nach Planet (Level) und Würfelsymbol ist der Antrieb stärker oder schwächer. Einige Extras würzen die Würfelei zusätzlich. Ähnlich wie in Puyo Pop zockt ihr stets gegen einen Kontrahenten, dem ihr Würfel aufschanzt und der entweder von einem anderen Mitspieler oder von der CPU gesteuert wird.

Das rasante Gameplay von Meteos hat auch auf XBLA dieses Gefühl von „nur noch ein Minütchen", aus dem dann stundenlange Game-Sessions werden. Allerdings leidet Meteos Wars an einigen Schwächen, die nicht wegzudiskutieren sind. Damit meinen wir gar nicht die schlichte Grafik (zumal der Titel eh durch einen launigen Soundtrack punkten kann), sondern vor allem die Steuerung. Meteos funktioniert mit seiner ganzen Hektik weitaus besser per Stylus und DS-Touchscreen - das X360-Digikreuz ist hier völlig überfordert. Ebenfalls schwach ist der Online-Mehrspielermodus: Die Online-Duelle sind aufgrund des miesen Netcodes mitsamt enormen Lag kaum spielbar. Übrig bleibt ein ordentliches Geschicklichkeitsspiel, das aber nicht an seine früheren Höhen im Handheld-Sektor heranreicht.

Wertung: Gut

 

Savage Moon (PS3)

Genre: Strategie (Echtzeit)
Spieleranzahl: 1
Entwickler: FluffyLogic
Publisher: SCEE
Kosten: 7.99 Euro
Kostenlose Demo: Nein

Ihr mögt keine Insekten? Dann ist Savage Moon genau das richtige für euch. In dem SciFi-Strategiespiel müsst ihr eure Basis vor riesigen Insekten-Aliens beschützen. Dabei ballert ihr nicht selbst auf das eklige Getier, sondern baut fleißig Kanonentürme - logischerweise möglichst dort, wo die Feinde voraussichtlich vorbeiwuseln. Die Kanonen ballern dann automatisch auf alle Gegner, die in ihren Radius gelangen. Da die Insekten stets in Wellen angreifen, habt ihr zwischen den Attacken kurz Zeit, eure Anlagen auf Vordermann zu bringen, bevor der Krieg in die nächste Runde geht.

Ihr merkt schon: Savage Moon ist ein klassischer Vertreter der Tower-Defense-Strategiespiele. Und tatsächlich ist der Titel gar nicht so übel. Die spielerische Tiefe ist durchaus vorhanden, denn ihr müsst sehr geschickt mit euren Ressourcen (vor allem Geld) haushalten, weitsichtig Anlagen bauen, Upgrades installieren und neue Einheiten erfinden lassen, um die immer zäher werdenden Insekten aufzuhalten. Darüber hinaus könnt ihr anhand von Parametern vorab einstellen, ob ihr durch Feindesvernichtung mehr Geld verdienen wollt, über eine bessere Verteidigungsenergie verfügt oder mehr Angriffspower nutzen dürft - Kriegsstrategen kommen also ganz auf ihre Kosten.

Leider hapert's dann aber doch an einigen Ecken und Enden, um von einem Hit sprechen zu können. Der Umfang ist mit zwölf Levels und dem fehlenden Mehrspieler-Modus alles andere als üppig, des Weiteren stören der viel zu schnell ansteigende Schwierigkeitsgrad, die fehlende Speichermöglichkeit innerhalb einer Mission und die schwache Präsentation: Sound und Grafik gehen zwar in Ordnung, dafür fehlen Story, stimmige Zwischensequenzen, Überraschungen und ähnliches. Wer auf das Genre steht und schon das Insektenkrieg-Szenario in Starship Troopers mochte, kann bei Savage Moon jedoch nicht zuletzt aufgrund des humanen Verkaufspreises zulangen.

Wertung: Gut

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