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Test - Madagascar: Escape 2 Africa : Besser als der Film? Wohl kaum.

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Und noch eine Filmversoftung, die sich ihren Weg in die Verkaufsregale gebahnt hat. Nachdem schon der erste Teil anscheinend für die ganz Kleinen produziert wurde und mäßige Wertungen bekam, nahm man sich der Kritikpunkte an. Das Ergebnis haben wir in Madagascar: Escape 2 Africa begutachten können.

Filmversoftungen

Mit Familienfilmen ist das ja immer so eine Sache. Oft genug handelt es sich bei deren Spielumsetzungen, die sich später auf unseren Konsolen oder PCs tummeln, einfach nur um einen Vorwand, das vorhandene Material für weitere Einnahmen zu melken. Immerhin, am Storyboard kann etwas gespart werden und das Charakterdesign ist auch schon vorhanden. Als Teil eines Merchandise-Plans ergibt das sogar einen Sinn, denn Kinder wollen auch unmittelbaren Einfluss auf die Handlungen und Aktionen ihrer Lieblinge haben.

Entsprechend war es keine wirkliche Überraschung, Madagascar 2 als Multiplattformspiel zu sehen. Für die Versionsunterschiede gilt folgende Faustregel: PC-Besitzer und solche mit „großen" Konsolen sehen alle genau das gleiche Spiel. Wer einen DS besitzt, wird eine auf die Bedürfnisse des Handhelds zugeschnittene Variante vorfinden, die sich aber inhaltlich stark an den großen Brüdern orientiert.

Viel zu kurz, aber lustig

In Madagascar: Escape 2 Africa spielt ihr die Storyline der Filmvorlage nach und erfahrt mit der Zeit unter anderem mehr über Alex' Familienverhältnisse und auch über Glorias geheime Wünsche und Sehnsüchte. Der Storymodus ist im Prinzip eine Ansammlung von etlichen Minispielen, die durch Cutscenes und Affensammeln miteinander verbunden werden. Der Spaß ist nach kürzester Zeit, nämlich circa vier oder fünf Stunden, bereits wieder vorbei. Dann flimmern auch schon die Credits über den Bildschirm, die scheinbar die gesamte Weltbevölkerung abdecken. Die Levels sind in diesem Teil etwas größer und offener gestaltet, allerdings gibt es dafür umso weniger von ihnen.

Der Ansatz der Entwickler war dabei aber gar nicht mal so falsch. Die Zwischensequenzen sind hochgradig amüsant, was vor allem der Vorstellung von King Julian zu verdanken ist. Das ist der völlig realitätsfremde Lemurenkönig aus Madagascar, der unbedingt seine Großartigkeit mit der Welt teilen will. Dabei lässt er etliche sehr amüsante Sprüche vom Stapel, die teils Grund dafür sein können, bis zum Ende durchzuhalten. Die anderen Charaktere hatten mit ihren Sprechern zwar nicht so viel Glück, sind aber trotzdem noch solide umgesetzt.

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