Wenngleich sich nach der ersten von insgesamt drei Episoden (plus Bonuskapitel) noch kein abschließendes Fazit ziehen lässt, ist eines gewiss: Life is Strange: Before the Storm ist zweifellos außergewöhnlich in der Landschaft der Videospiele. Durch den Verzicht auf den Zeitreise-Hokuspokus des Vorgängers wird es zu einem reinen Teenager-Drama über authentische Probleme und echte Personen, die damit zu kämpfen haben, ihren Platz im Leben zu finden, anstatt mit Orks und Aliens.
Before the Storm ist eine zurückhaltend unspektakuläre Reise in die verwirrte Gefühlswelt von Teenagern, denen Life eben strange vorkommt in einer Welt, in denen Erwachsene die Regeln aufstellen, alles nervt, Gefühle regelmäßig mit der Wucht von Güterzügen eintreffen und Trauer und Verlust vorgeben, ewig anzudauern. Das allein ist schon Verdienst genug, mich auf die nächste Episode zu freuen.
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