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Test - Le Tour de France : Le Tour de France

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Die diesjährige Tour de France ist zwar bereits zu Ende, doch es besteht immer noch jederzeit die Möglichkeit, selber mitzuradeln und vielleicht den ersten Platz zu belegen. Ihr müsst allerdings nicht das Fahrrad aus dem Keller holen, sondern könnt euch bequem vor den heimischen Fernseher und die Xbox setzen. Möglich macht diese weniger anstrengende Radrennerei Konami mit 'Le Tour de France'.

Le Tour de France
Anstrengendes Radeln für gute Platzierungen.

Fünf Spielmodi
Nach dem Starten des Spiels findet ihr euch sofort im Hauptmenü – auf ein Intro wurde also verzichtet. Insgesamt fünf Spielmodi stehen zur Auswahl: 'Arcade', 'Tour de France', 'Zeitfahren', 'Training' und '2-Spieler-Modus'. Außerdem könnt ihr in den Optionen die Steuerung und den Sound euren Wünschen anpassen und in 'Spieldaten' eure bisherigen Leistungen in Form von gespeicherten Replays und Streckenzeiten betrachten. Anfänger werden wohl sofort den Trainingsmodus auswählen, wo euch in zehn Levels verschiedene Gameplay-Aspekte näher gebracht wird. Allerdings dürften einige Greenhorns schon bald ziemlich gefrustet sein, denn diese Trainingslevels sind eher Minispiele, die es zu schlagen gibt, und weniger Erklärung und Einführung. Glücklicherweise muss das Training aber nicht absolviert werden, um die anderen Spielmodi zu nutzen.

Le Tour de France
Mit welchem Team wollt ihr antreten?

Wer sich einfach so mal für die eine oder andere Runde auf den virtuellen Drahtesel schwingen will, ist bei 'Arcade' bestens aufgehoben. Hier dürft ihr euch bis ins Detail euer Wunschrennen zusammenstellen: Egal ob Streckenwahl, Wetter, Team, Tageszeit Radausstattung oder Schwierigkeitsgrad – alles bis auf die Gegnerzahl lässt sich hier manuell justieren. So könnt ihr durchaus Rennen wie zum Beispiel nachts oder im Schneegestöber gegen 30 andere Fahrer ansetzen, die es so wohl nie an der Tour de France geben wird. Das 'Zeitfahren' ist ähnlich aufgebaut, allerdings tretet ihr hier nur gegen die Uhr und somit um eine Spitzenzeit an. Ganz anders natürlich der '2-Spieler-Modus', in dem ihr im Splitscreen gegen einen anderen Spieler ankämpft. Leider bleiben allerdings alle vom Computer gesteuerten Fahrer hier zu Hause, was das Splitscreen-Rennen mitunter ziemlich langweilig macht.

Le Tour de France
Die grünen Linien zeigen den Windschatten an.

Auf nach Frankreich
Im Zentrum des Interesses steht aber wenig überraschend der 'Tour de France'-Modus. Ihr stattet zunächst einen Fahrer nach euren Wünschen aus und entscheidet euch für ein Team, danach könnt ihr in lokalen Wettbewerben antreten und so Geld verdienen, womit ihr teure Trainingseinheiten und die noch teurere Zusatzausrüstung finanziert. Wohl oder übel solltet ihr aber solche Features nutzen, da ihr nur so eure Werte verbessert und nur so überhaupt eine Chance auf vordere Plätze habt. So vergehen rasch Monate, bis endlich die originale Tour de France mit ihren unterschiedlichen Etappen ansteht. Bis zum Sieg in Paris ist es allerdings ein weiter Weg - schließlich wollen 145 andere Fahrer auch aufs Siegertreppchen und dort hat es bekanntlich nur für drei Sportler Platz.

Was sich in der Theorie gut anhört, wurde leider im eigentlichen Spielgeschehen nicht so prickelnd umgesetzt. Ihr startet auf den hinteren Rängen und müsst nach und nach die verteilten Fahrergrüppchen einholen – am Start sind also nicht alle Profis auf einmal dabei. Zwar ist die Steuerung von der Padbelegung her und das Gameplay relativ simpel ausgefallen, kann aber nicht so ganz begeistern, was nicht zuletzt an der hakeligen Steuerung und der unausgegorenen Kollisionsabfrage liegt. Ihr steuert mit dem Analog-Stick euren Fahrer nach links und rechts und lasst ihn mittels triggern des A-Buttons rasch in die Pedale treten. Haltet ihr die Taste gedrückt, verfallt ihr in ein mäßig schnelles Tempo.

 

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