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Test - Le Tour de France : Le Tour de France

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Le Tour de France
Wartet mit dem Überholen auf den richtigen Moment.
Es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit in der harten Welt des Radsports zu bestehen: orientiert euch an den anderen Fahrern und deren Fahrverhalten. Nutzt beispielsweise deren Windschatten gekonnt aus, der auch euren Lebensbalken in die Höhe schießen lässt, und überholt bei Gelegenheit gleich mehrere Kontrahenten, sobald der Wind in eine andere Richtung dreht und sich eine freie Lücke bietet. Habt ihr die Fahrphysik einmal verstanden und kommt damit einigermaßen zurecht, können euch nur noch Verletzungen etwas anhaben. Diese werden meist durch Kollisionen mit Mitstreitern oder Objekten verursacht. Bemerkt ihr eine Kurve zu spät, wird euch dies sehr leicht zum Verhängnis und kann bei wiederholten Patzern zum Ausscheiden des Fahrers führen. Nach solchen Verletzungen ist es ratsam, den Fahrer gegen einen bestimmten Betrag ausruhen zu lassen, damit sich dieser wieder einigermaßen erholen kann.
Le Tour de France
Von hier aus könnt ihr euren Fahrer managen.

Habt ihr schon die eine oder andere Runde hinter euch gebracht, dürft ihr mit dem erspielten Preisgeld euer Gefährt nach Lust und Laune aufrüsten oder dieses optisch verändern. Habt ihr es satt, dass euer Fahrer ständig auf den hinteren Plätzen landet, so solltet ihr es vielleicht einmal mit einem extra für Sprints entwickelten Rahmen und aerodynamischen Rädern versuchen. Nützt dies noch immer nichts, dürft ihr auch wieder auf einen normalen Rahmen umsteigen oder den speziell für Bergfahrten entwickelten Fahrradrahmen auf seine Qualität hin prüfen. Den Möglichkeiten sind schier keine Grenzen gesetzt: Ultraleichte Pedale, extrem niedrige bis extrem hohe Übersetzungen und bereits vorgefertigte Bikes sollen einem das Leben als Radsportler erleichtern und zeigen durchaus ihre Vorteile auf den virtuellen Strecken Frankreichs.

Le Tour de France
Nutzt den Windschatten gekonnt aus.

Grafik und Umgebung
Was die Darstellung der Fahrer, die Texturqualität, die Framerate und die Animationen betrifft, hätten sich die Entwickler ruhig etwas mehr ins Zeug legen sollen. Im Gegensatz dazu ist nämlich die Umgebungsoptik wirklich gut gelungen. Diese orientiert sich an den Örtlichkeiten der realen Rennen. Jeder, der sich einmal eine Übertragung dieser Sportart auf einem Sportsender angesehen hat, weiß, dass die Fahrer während der Rennen sehr viel in der abwechslungsreichen französischen Gegend herum kommen. So startet ihr beispielsweise in einem friedlichen Dörfchen und kommt auf dem Weg zum Ziel an Kornfeldern, Wäldern und selbst Hängen vorbei, welche es natürlich zu befahren gilt. Auch dürft ihr entlang von Stränden in der drückend heißen Sonne eure Runden drehen oder mittels Brücken große Flüsse überqueren. Sehr nett sind auch die Bergfahrten. Hier müsst ihr gegen schwere Steigungen und enge Kurven bei Abfahrten kämpfen. Nebst den reizvollen Umgebungen bekommt man auch noch das Wetter zu spüren. So ist es möglich, dass ihr ein Rennen bei Regen, Schnee, oder Sonne meistern müsst. Das Ganze wird noch abgerundet von der Tageszeit. Ob Morgen, Mittag oder Abend, das Szenario ist den verschiedenen Zeiten angepasst und bietet so sehr abwechslungsreiche Fahrten.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Die schöne Umgebung sowie die netten Wetter- und Tageszeitszenarien sind zwar gelungen, werden aber von den vielen negativen Faktoren schier erdrückt. Bei der Testversion waren einige Bugs zu erkennen und auch vor Abstürzen im Mehrspielermodus war man nicht sicher - mit etwas mehr Feinschliff hätte man diese Mängel locker ausmerzen können. Empfehlen kann man diesen Titel nur schwer, denn selbst eingefleischte 'Tour de France'-Fans sollten sich vor einem Kauf unbedingt an ein Probespiel wagen.  

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