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Preview - K.Hawk: Survival Instinct : K.Hawk: Survival Instinct

  • PC
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K.Hawk: Survival Instinct
Von dieser Anhöhe haben wir einen besseren Überblick über das Camp.

Ähnlichkeiten zu 'Metal Gear Solid' erkennt man auch bei der Benutzung der Items. Im Spielverlauf liegen immer mal wieder durch einen Rahmen gekennzeichnete Gegenstände am Boden, die Kitty aufnehmen kann. Will man sie benutzen, ruft man das Inventar auf, sucht sich den entsprechenden Gegenstand aus und benutzt ihn einfach. Schießen ist auch nicht allzu schwer. Ihr wählt eine Waffe aus dem relativ klein bemessenen Waffenarsenal und klickt einmal auf die Schusstaste, um in den Schussmodus zu wechseln. Nun wird die kleine Minikarte ausgeblendet und ein Fadenkreuz erscheint. Jetzt läuft alles wie in jedem Shooter ab, mit einem Unterschied: ihr sterbt viel früher! Schon nach wenigen Treffern müsst ihr Kitty beim Ableben zusehen. Kein Vergleich also zu 'Tomb Raider'.

Große Schwierigkeiten werdet ihr beim Durchspielen von 'K.Hawk: Survival Instinct' allerdings nicht bekommen. Wie schon erwähnt, ist der Spielverlauf sehr linear, es gibt keine Sackgassen, in denen ihr euch festbeißt. An einigen wenigen Stellen kommen eventuell leichte Schwierigkeiten auf unerfahrene Spieler zu, wirklich schwierig wird es jedoch nie.

K.Hawk: Survival Instinct
Die USP muss nun einer Beretta Platz machen.

Die Physik kommt ihm Spiel natürlich auch nicht zu kurz. Bergauf läuft Kitty nämlich langsamer als bergab oder in der Ebene und weiter oben gibt's logischerweise auch eine bessere Übersicht. Auch beim Schießen ist Vorsicht geboten: seid ihr ein eher unvorsichtiger Schütze, kann es schon mal vorkommen, dass ihr durch einen einzigen Fehlschuss verheerende Kettenreaktionen auslöst. Natürlich entsprechen auch alle Animationen der Wirklichkeit und sogar das Nachladen wurde bis ins kleinste Detail nachgebildet.

Fast wie im Film ...
Der grafische Eindruck, den das Spiel hinterlässt, ist durchweg gut. Nur ab und zu gibt es typische Clipping- oder unschöne Texturfehler zu bemängeln. In der uns vorliegenden Version gab es auch noch einige Probleme mit den Grafikeinstellungen mit der ATI Radeon, die teilweise zu Neustarts führten. Die Performance war hingegen gut und es kam nur zu Beginn des Spiels zu sporadisch auftauchenden Rucklern. Die Grafik an sich ist durchaus ansehnlich, zu einem wahren Augenschmaus reicht es jedoch nicht ganz. Die Animationen von Kitty und auch den diversen anderen Figuren im Spiel sind durchschnittlich, die Umgebung gestaltet sich vielfältig. Kittys Weg führt sie vom Dschungel über militärische Camps und Wälder bis hin zu den Labors des Colonel. Jede Landschaft hat dabei ein eigenes Layout, das auch überzeugen kann. Die Lichteffekte sind durchwegs gut gelungen und werden von der Engine teilweise fantastisch dargestellt.

K.Hawk: Survival Instinct
Der ziemlich konfuse Professor.

Der Sound gestaltet sich stellenweise erstklassig. Die Effekte sind gut gelungen, während sich die Musik dezent im Hintergrund hält und nicht wirklich spektakulär ist. Die Sprachausgabe dagegen sucht seinesgleichen: die offiziellen deutschen Synchronsprecher von Julia Roberts, Jack Nicholson, Pierce Brosnan, Bruce Willis und Steve Buscemi wurden als Sprecher für die Spielfiguren engagiert. Diese Tatsache trägt natürlich ungemein zur Atmosphäre bei und lässt 'K.Hawk: Survival Instinct' in diesem Bereich glänzen.
Auf einen Multiplayer-Modus müsst ihr leider verzichten, was in Anbetracht vergleichbarer Spiele jedoch nicht allzu sehr verwundert.

 

Fazit

von Tobias Straßer
Insgesamt gesehen wird 'K.Hawk: Survival Instinct' sicherlich ein gutes Spiel. Die uns vorliegende Version machte schon einen sehr ausgereiften Eindruck und wies keine erheblichen Mängel auf, die noch ausgebessert werden müssten. Die Story ist solide und gut mitzuverfolgen. Auch die eigens entwickelte 3D-Engine kann überzeugen. Die Animationen der Figuren und die restliche Gestaltung entsprechen durchaus dem Durchschnitt. Loben muss man die Entwickler schon jetzt für die hervorragende Sprachausgabe, die durch die diversen bekannten Synchronstimmen einiger Stars richtig viel zur Atmosphäre beiträgt. Das Gameplay an sich lässt dem Spiel jedoch keine Flügel wachsen: Die meiste Zeit schleicht ihr durch die Gegend an Gegnern, Wachtürmen und Kameras vorbei, ohne dass großartig etwas passiert. Erst im späteren Spielverlauf gestaltet sich 'K.Hawk: Survival Instinct' etwas abwechslungsreicher. Wenn die restlichen kleineren Fehler noch ausgebessert werden und keine gröberen Bugs auftauchen, dürfen wir uns auf einen weiteren verheißungsvollen PC-Titel aus deutschen Landen freuen, der eventuell sogar dem großen Vorbild 'Tomb Raider' Konkurrenz macht. Wer also auf Spiele im Stile von 'Metal Gear Solid' steht, großartige Action wie in 'Heavy Metal FAKK 2' eher meidet und auf dem Schleichweg verkehrt, dürfte schon bald auf 'K.Hawk: Survival Instinct' zurückkommen.  

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