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Test - Juiced : Juiced

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’The Fast and the Furious’ hat eine große Tuning-Welle losgetreten, die nach wie vor anhält und immer mehr Fans findet. Dadurch angespornt, brachten mit Titeln wie ’Midnight Club 2’ und ’NFS:U’ natürlich auch schnell die ersten Spielehersteller entsprechende Spiele auf den Markt. In den letzten Jahren und Monaten folgten viele Ableger und so einige Entwickler versuchten, auf der Welle mitzuschwimmen. Nun wirft auch THQ das lang ersehnte und sehr viel versprechende ’Juiced’ auf den Asphalt und will die Konkurrenz im Sprint hinter sich lassen. Ob das gelingt, erfahrt ihr in unserem Test.

I bet you will

Nach der Pleite des Publishers Acclaim stand der Release von ’Juiced’ auf wackeligen Beinen, jedoch konnte sich THQ das Spiel sichern und der Publisher gab dem Entwicklerteam sogar noch mehr Entwicklungszeit, um ’Juiced’ den letzten Feinschliff zu verpassen. Nun geht der Racer endlich an den Start und bietet eine Hand voll interessanter Features, die bei der Konkurrenz nicht zu finden sind.

Das Spiel konzentriert sich sehr stark auf den Karrieremodus, in dem ihr in der Stadt ’Angel City’ gegen andere Streetracer antretet und euch in verschiedenen Rennen entweder mit mehreren Fahrern gleichzeitig anlegt oder Duelle Mann gegen Mann austragt. Überraschenderweise sind die Renn-Events dabei nicht alle grundsätzlich illegal. Die meisten Veranstaltungen werden tagsüber auf abgesperrten Parcours gefahren, die abseits der Strecke auch viele Zuschauer anlocken. Dazu gesellen sich natürlich auch Nachtrennen und Events auf verregneten Straßen, bei denen es stellenweise über schlecht befestigten Untergrund geht. Neben den Rundkurs-Rennen könnt ihr euch in Sprint-Events über unterschiedlich lange und kurze Distanzen austoben und bei Angeber-Events dem Publikum mit unterschiedlichsten Tricks einheizen. Hier müsst ihr ordentlich Gummi lassen und mit 360-Grad-Drehungen, Bootleg-Turns, Donuts und anderen Aktionen viel Respekt einheimsen. Außerdem warten auch noch Rennen von A nach B auf euch. Eine frei befahrbare Stadt sucht man jedoch vergebens, was den Spielspaß aber nur wenig bremst.

B-Spec

Die Events werden von unterschiedlichen Streetracer-Gangs der Stadt veranstaltet und in den Gebieten der jeweiligen Teams gefahren. Hin und wieder finden sich dabei gesponserte Rennen, bei denen man Prototypen-Upgrades für den eigenen Wagen gewinnen kann, und andere, bei denen nur bestimmte Fahrzeuge zugelassen sind. Die jeweiligen Events sind im Übrigen auf Leistungsklassen beschränkt, was für eine gewisse Chancengleichheit sorgt. Selbstverständlich könnt ihr auch selbst Rennen austragen, indem ihr im Rennkalender euren Event platziert.

Ein interessanter Punkt, der bei der Konkurrenz fehlt, sind die KI-Fahrer, die ihr in eure eigene Crew aufnehmen und trainieren könnt. So dürft ihr Rennen von diesen Teammitgliedern fahren lassen und dabei in bester B-Spec-Manier zuschauen. Nach und nach sammeln diese auch mehr Erfahrungen und lernen dazu. Während des Rennen lassen sich die Piloten übrigens beeinflussen, indem ihr den Fahrstil festlegt. So kann euer Fahrer Vollgas geben oder gemütlich fahren, um seine Position zu halten. Das ist insofern wichtig da die KI-Piloten unter ständiger Anspannung auch Fehler machen. So lohnt es sich meist, nach kurzen Vollgas-Phasen etwas vom Pedal zu gehen, damit sich euer Fahrer beruhigt und seinen Untersatz nicht in die nächste Leitplanke ballert.

Besonders spannend wird das bei Team-Rennen, in denen drei Teams mit je zwei Wagen oder auch nur zwei Mannschaften mit je drei Startern antreten. Hier müsst ihr mit eurem KI-Piloten zusammenarbeiten und könnt diesem während der Fahrt auch weiterhin die Kommandos geben. Es siegt, nebenbei gesagt, das Team, das all seine Fahrer zuerst im Ziel hat. So ist es zwangsläufig wichtig, seine Crew zu trainieren. Dank der guten KI fällt es aber auch leicht, den Fahrern zu vertrauen und ihnen die Schlüssel für einen hochgezüchteten Wagen in die Hand zu drücken.

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