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Test - IL-2 Sturmovik: Birds of Prey : Himmel in Flammen

  • X360
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In den drei letztgenannten Spielarten werdet ihr euch hauptsächlich in der Kampagne tummeln und bekommt somit jede Menge zusätzliche Arbeit. Das Training lässt euch einzelne Situationen nachstellen, wobei ihr euer Flugzeug, die Umgebung, den Feind und viele weitere Einzelheiten selbst wählen dürft. Die Einzeleinsätze knüpfen an die Kampagnen an und bieten zusätzliche Missionen, die mit den Ereignissen dort zusammenhängen. Leider sind einige der Missionen recht kurz geraten, was aber bei dem beachtlichen Gesamtumfang zu verschmerzen ist.

Mehr Spieler - mehr Spaß!

Insgesamt stehen die vier Modi Luftkampf, Team-Luftkampf, Bodenangriff und Flugplatzeinnahme zur Auswahl. Besonders interessant fanden wir die beiden letztgenannten Spielarten. Bei „Bodenangriff" muss euer Team möglichst viele Bodenziele des Gegners ausschalten, während es die eigenen Einrichtungen beschützt. „Flugplatzeinnahme" fordert viel Mut, da ihr auf feindlichen Landebahnen aufsetzen und dort eine gewisse Zeit am Boden verbringen müsst, um das Flugfeld unter eure Kontrolle zu bringen. Währenddessen seid ihr natürlich leichte Beute und solltet von euren Kameraden geschützt werden.

Beide Modi sorgen für viel Spannung und fördern die Zusammenarbeit in Teams. Da es noch einen guten Monat bis zur Veröffentlichung von IL-2 Sturmovik: Birds of Prey dauert, konnten wir den Mehrspielermodus mangels Gegnern leider nicht in vollem Umfang testen. Um einen Gesamteindruck zu hinterlassen, reichte das Gesehene allerdings bereits aus.

Fliegender Schweizer Käse

Auf der Xbox 360 konnte Birds of Prey grafisch mit vielen realistischen Effekten, einer natürlich wirkenden Umgebung und einem Echtzeitschadensmodell überzeugen. So zeigen eure Tragflächen nach Treffern deutliche Löcher, die im realistischen Modus und im Simulatormodus auch Auswirkungen auf das Flugverhalten haben. Wenn ihr einen Gegner abschießt und euch dabei sehr nahe hinter ihm befindet, spritzt sogar das austretende Öl auf eure Cockpitscheibe. Es wurde also - erfolgreich - einiges unternommen, damit ihr euch mitten in das Geschehen versetzt fühlt. Abzüge gibt es bei der Darstellung nur für leichte Ruckler bei extrem viel Action auf dem Bildschirm.

Marschmusik und dröhnende Motoren

Die Begleitmusik des bekannten Spiele-Soundtrack-Komponisten Jeremy Soule setzt sich hauptsächlich aus Stücken zusammen, die klingen, als würden sie von einem bombastischen Orchester gespielt werden, und euch regelrecht in Heldenstimmung versetzen. Dazwischen sind aber auch immer wieder wehmütige klassische Musikstücke und anspornende Märsche zu hören. Bei vielen Motoren- und Waffengeräuschen hat man Aufnahmen von historischen Flugzeugen eingesetzt, was sich ebenfalls auszahlt. Engagiert und stimmungsvoll erzählende Sprecher runden das harmonische Gesamtbild ab.

Fazit

von Juergen Siegordner
Egal, ob Action-Junkie oder Simulations-Freak: IL-2 Sturmovik schafft es, viele Wünsche zu erfüllen, und dürfte somit ein entsprechend breites Publikum begeistern. Die packende Kampagne gibt historisch interessierten Spielern zusätzlich einen sehr guten Überblick über die wichtigsten (Luft-)Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Weitere Spielarten sorgen dafür, dass der Spaß nicht nach einmaligem Durchspielen endet.

Überblick

Pro

  • abwechslungsreiche und packende Luftkampf-Action
  • skalierbarer Schwierigkeitsgrad von Arcade bis Simulation
  • Enzyklopädie mit vielen technischen Daten und Fakten zum geschichtlichen Hintergrund
  • hervorragender Soundtrack

Contra

  • einige Einzeleinsätze sind sehr kurz geraten
  • ruckelt bei extrem viel Action auf dem Schirm
  • für den realistischen Modus und den Simulatormodus solltet ihr euch einen Xbox-Joystick besorgen

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