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Test - Ikaruga : Ikaruga

  • GCN
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Ikaruga
Auch so lässt es sich spielen!

Einstellungsmöglichkeiten und Bedienung
Auf den ersten Blick machen die Optionen einen recht umfangreichen Eindruck. Neben den Auswahlkriterien für die Punkteverteilung, den Schwierigkeitsgrad und die Anzahl an verfügbaren Schiffen lässt sich zudem der Bildschirm shootergerecht anpassen. Damit ist nichts anderes gemeint, als dass ihr das gesamte Bild um 90 Grad nach rechts drehen könnt und so in den Genuss richtiger Shooteratmosphäre kommt. Dies ist ziemlich praktisch für 16:9-TV-Besitzer, die sich nicht davor scheuen, ihren Fernseher seitlich aufzustellen – was jedoch, wie bereits in der Bedienungsanleitung vermerkt, nicht zu empfehlen ist. Ansonsten müsst ihr mit dicken schwatzen Balken links und rechts des Spielfelds leben. Immerhin könnt ihr jedoch auch das Bild in drei unterschiedliche Größen zoomen, um wenigstens etwas mehr Bildfläche eures TV zu nutzen.

Ikaruga
Hier zählt die richtige Manövrierung.

An der Steuerung lässt sich hingegen nichts ändern. Per A-Taste schießt ihr, switched per B-Taste zwischen den beiden Decks und könnt letztendlich mittels R-Taste Raketen abschießen. Euren aktuellen Punktestand könnt ihr zudem noch per Z-Taste abfragen und bleibt so stets auf dem Laufenden. Gesteuert wird entweder mit dem analogem oder digitalem Steuerkreuz, wobei gerade das Spielen mit dem Analogstick deutlich gewöhnungsbedürftiger ausgefallen ist und man sich erst an diesen gewöhnen muss. Ein Hori-Pad würde sich für diesen Titel im Endeffekt auszahlen, da auch das Steuern mit dem kleinen Digitalkreuz des Gamecube-Pads nicht allzu komfortabel ausgefallen ist.

Ikaruga
Technisch wahrlich spektakulär.

Technisch ein Leckerbissen
Von der visuellen Seite betrachtet gehört ’Ikaruga’ zu den Spitzenreitern des Genres und bietet ein dementsprechend beeindruckendes Spielerlebnis. Die Explosionen und Lichteffekte, die während der Action zuhauf auftreten, gestalten das Gesamtbild dermaßen spektakulär, dass sich selbst Titel anderer Genres an dieser Darbietung orientieren könnten. Besonders eindrücklich ist jedoch die Hintergrundgestaltung. Die ganzen Stages hindurch bekommt ihr passende Locations geboten, die nicht nur erfreulich detailliert in Szene gesetzt werden, sondern auch in beträchtlicher Geschwindigkeit an euch vorbeiziehen. Dies geschieht teils so schnell, dass einem bei der Action auf dem Bildschirm nahezu die Orientierung verloren geht und eine hektische, dafür aber auch perfekte Atmosphäre schafft. Abzüge gibt es lediglich für den 60Hz-Modus, der unverständlicherweise fehlt und die Action durch ein schnelleres Spielen noch hätte steigern können. Damit sich letztendlich auch noch das Gehör erfreut, gibt es poppige Sounds, die für Spielhallenatmosphäre sorgen und es verstehen, den Spieler zu motivieren.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn - besser lässt sich wohl kein Titel beschreiben als die Shooter-Ikone ’Ikaruga’. Mit massig Action, der innovativen Schwarz-Weiß-Deckwechsel-Idee und einer hervorragenden Optik besticht der Shooter auch auf Nintendos Gamecube. Als Nachteile gibt es nur die gewöhnungsbedürftige Steuerung und den anfängerunfreundlich hohen Schwierigkeitsgrad zu nennen, was Genre-Fans jedoch kaum abhalten wird. Etwas schade ist lediglich, dass man im Vergleich zum Dreamcast-Original nicht noch ein paar Erneuerungen vorgenommen hat, anstatt den Titel einfach 1:1 umzusetzen. Generell kommen Shooter-Fans bei diesem Titel jedoch voll und ganz auf ihre Kosten, während Anfänger vor dem Kauf besser noch etwas Erfahrung sammeln sollten, um sich den Einstieg etwas zu vereinfachen.  

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