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Test - GTC Africa : GTC Africa

  • PS2
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Rally-Fans sind bisher auf der PlayStation 2 nicht gerade mit einer Vielzahl entsprechenden Titeln verwöhnt worden und werden sich daher sicher über 'GTC Africa' aus dem Hause Ubi Soft freuen: In lizenzierten und originalgetreu nachgebildeten Fahrzeugen darf nämlich jetzt ganz Afrika unsicher gemacht werden. Dass es dort nicht nur lange, staubige Ebenen und Wüsten gibt, erfahrt ihr in diesem Review.

GTC Africa
Verfolgungsjagd im Wüstensand.

Nachdem wenigstens in 'Gran Turismo 3: A-spec' die ersten Runden auf Naturstrassen gedreht werden konnten, mussten sich aber alle Freunde der asphaltfreien Strecken eine ganze Weile gedulden, bis auch sie endlich auf ihre Kosten kommen und gekonnt über Schotterpisten heizen dürfen. Neben 'World Rally Championship', in dem ihr bereits überall in Europa herumkurven konntet, dürft ihr euch nun auch in der südlichen Hälfte der Erdkugel austoben.

Das Abenteuer beginnt
Trotz des Kürzels GTC, das für 'Global Touring Challenge' steht, finden nämlich alle Rennen in Afrika statt. Das tönt zwar nach einem kurzen Spass, ist es aber nicht: Auf insgesamt 19 verschiedenen Meisterschaftsstrecken gilt es, sich in drei verschiedenen Meisterschaftsrunden an die Spitze des Fahrerfeldes zu kämpfen. Dabei habt ihr die Wahl zwischen sechs unterschiedlichen Teams, denen ihr euch anschliessen dürft. Jedes dieser internationalen Teams verfügt über einen individuellen Fahrzeugpark, so dass ihr bereits das erste Mal vor der Qual der Wahl steht, welche Autos denn wohl am besten durch die Kurven zu scheuchen sind. Schliesslich liegt es an euch zu entscheiden, ob ihr beispielsweise lieber mit einem Ford Escort Cosworth, einem Ford Mustang oder einem Subaru Imprezza ins Rennen gehen wollt.

Anfänger können sich aber auch mit den bereits freigegebenen Wagen und Rennstrecken im 'Training' auf die Piste wagen, um erst einmal ein Feeling für die Fahrzeuge und Strecken zu bekommen, oder dürfen sich alternativ in ein 'Einzelrennen' stürzen, um etwas Erfahrungen zu sammeln.

GTC Africa
Mit dem Subaru Imprezza in Kapstadt.

Unterschiedliche Herausforderungen
Habt ihr euch nun für die 'Meisterschaft' entschieden, kann das Rennen auch schon beginnen. Die erste Runde führt euch dabei an die Ostküste und reicht von Kapstadt nach Ägypten. Habt ihr diese mit etwas Durchhaltewillen gewonnen, geht es von Ägypten ausgehend an der Westseite weiter, bis ihr wieder in Kapstadt seid. Wenn auch diese Herausforderung gemeistert ist, dürft ihr schliesslich die ganze Afrika-Tour in Angriff nehmen.

Daneben ist die sogenannte 'Challenge' ein weiterer interessanter Modus. Hier warten verschiedene Mini-Games auf euch, die in ihrem Schwierigkeitsgrad und der Zielsetzung variieren. In 'Mit Vollgas voran' und 'Jagd auf Zeit' müsst ihr beispielsweise versuchen, auf einem Rundkurs einen anderen Wagen zu überholen, der eine halbe Runde Vorsprung hat. Auch in der 'Aufholjagd' sollt ihr euren Konkurrenten einholen, während in 'Bergab' und 'Bergauf' eine mit tückischen Kurven gespickte Strecke innerhalb einer vorgegebenen Zeitlimite bewältigt werden will. Daneben wird euer Können in diesem Modus in vier weiteren Spielvarianten auf die Probe gestellt. Insgesamt lassen sich hier elf weitere Strecken entdecken.

GTC Africa
Verfolgungsrennen im 'Challenge'-Modus.

Das RegelwerkKernstück ist und bleibt aber die 'Meisterschaft', in der es verschiedene Dinge zu beachten gilt. Erstens gibt es je nach Platzierung Punkte, die für den späteren Sieg der jeweiligen Meisterschaftsrunde natürlich wichtig sind. Für den Sieg springen dabei zehn Punkte heraus, landet ihr hingegen auf dem fünften Platz, erhaltet ihr nur noch einen. Dass euch dabei eure fünf Konkurrenten beim Kampf um gute Platzierungen nichts schenken werden, dürfte klar sein.

Zwar gibt es kein sichtbares und fahrtechnisch spürbares Schadensmodell, allerdings wird am Ende jedes Rennens in einem Überblick auch euer Können bewertet. Hier erhaltet ihr abhängig von der erreichten Position und dem Grad der Beschädigung eures Wagens Bonus- oder Strafpunkte, die sich auf euren Teamstatus auswirken. Die Grenze ist dabei die 50 Prozent-Marke, an der euch euer Team gleichgültig gegenübersteht. Gute Platzierungen beeinflussen diesen Wert positiv, während häufige Ausritte in die Umgebung und Kollisionen mit Hindernissen negative Auswirkungen auf die Rennkarriere haben.

 

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