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Preview - GRID: Autosport : Reifenpanne?

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Das Entwicklerstudio Codemasters dürfte jedem Rennspiel-Fan ein Begriff sein. Der Name steht für hohe Qualität, die man in Spielen wie Race Driver: GRID, DTM Race Driver oder DiRT bot. Kein Wunder also, dass GRID: Autosport von vielen sehnlichst erwartet wird. Allerdings hat Codemasters mit GRID 2 einige Fans verärgert, indem man den Cockpit-Modus im Vorfeld aus dem Spiel strich und sich stark vom Simulationsaspekt entfernte. Nun ist beides wieder da und die bewegten Bilder von GRID: Autosport lassen darauf schließen, dass man die Marke zurück zu alter Größe führt.

Der erste Teil der GRID-Serie wird heute noch von vielen Fans gefeiert, und das zu Recht. Niemand dürfte etwas dagegen haben, wenn wir erneut eine perfekte Mischung aus Arcade- und Simulationsracing bekommen. Wir haben uns deswegen in der Hoffnung auf ein unvergessliches Rennerlebnis hinter das Lenkrad gesetzt.

Auch wenn wir nur eine Vorschauversion spielen konnten, bei der ein paar Sachen fehlten und laut Codemasters auch noch hier und da nachgebessert wird, ist der momentane Zustand von GRID: Autosport unserer Meinung nach recht bedenklich. Zwar weiß niemand, was sich noch ändern wird, allerdings bleibt bis zur Veröffentlichung kaum noch Zeit. Doch was genau stimmt denn nicht mit GRID: Autosport?

GRID: Autosport - Video Preview
Mit GRID: Autosport greift Codemasters denn Rennspiel-Thron an. Warum es mit der Pole Position wahrscheinlich nichts wird, seht ihr in unserer Vorschau.

Brauche ich eine Brille?

Fangen wir zuerst mit dem Cockpit-Modus an, der für viele ein möglicher Kaufgrund sein könnte. Ja, er ist wieder drin. Und nein, es macht keinen Spaß, in dieser Perspektive zu fahren. Es wurde ein Filter darübergelegt, der das Cockpit verschwommen darstellt. Man erkennt dadurch kaum etwas, geschweige denn das Tachometer oder sonstige Anzeigen. Das ist sehr verwirrend und grafisch alles andere als hübsch.

Rennautos werden auch nicht mehr gekauft. Ihr habt kein eigenes Team mehr und somit keine eigene Garage, in der ihr sie parken könntet. Die Einzelspielerkarriere besteht nur noch aus den hauptsächlich am Anfang von Race Driver: GRID gespielten Vertragsrennen, die ihr absolvieren musstet, um Geld für das eigene Team zusammenzukratzen.

Ihr sucht euch ein Team aus, das euch ein Angebot macht, und fahrt für dieses Team das Event. Ihr habt keinen Einfluss auf die Auswahl der Autos, die werden vom Team gestellt. Auch Sponsoren, die vor allem in Race Driver: GRID eine große Rolle gespielt haben, sind nur noch mit den Herausforderungen aus zum Beispiel Titanfall zu vergleichen. Sie verlangen von euch bestimmte Sachen, bevor es eine Bonuszahlung gibt - oder eher gesagt Bonuserfahrungspunkte.

Geld verdient ihr nämlich nicht mehr. Diese Erfahrungspunkte bekommt ihr nach jeder Saison beziehungsweise im Moment eher nach jedem Event. Eine Saison ist somit lächerlich kurz. Ein Event besteht überwiegend aus zwei verschiedenen Rennstrecken, von denen ihr manchmal eine zweimal fahren müsst. Leider haben wir nichts von gespiegelten oder veränderten Versionen der Strecken gesehen. In der Kategorie der Tourenwagen fahren wir also die Strecke von Sepang zweimal.

Leblos und motivationslos

Einzig und allein bei der Streetracing-Kategorie hatten wir plötzlich in einem Rennen des Events zwei unterschiedliche Rennstrecken. Trotzdem, nach 30 Rennen haben wir bereits sechs Saisons bestritten. Wenn wir uns doch wenigstens nach einer Saison unsere Erfolge ansehen könnten. Aber zumindest nach aktuellem Stand gibt es noch keine hübsche Pokalansicht, wie zum Beispiel in Race Driver: GRID, sondern nur fünf Balken mit Erfahrungspunkten, die höher steigen sollen, weil wir dadurch etwas erreichen.

Die Balken stehen für die insgesamt fünf Disziplinen: Touring, Ausdauer, Open Wheel, Tuner und Streetracing. In denen müsst ihr Rennen bestreiten, um euren Levelbalken in die Höhe zu treiben. Der einzige Vorteil an diesem System: Wer liebend gerne Formel 3 fährt, kann dies tun, ohne die anderen vier Disziplinen fahren zu müssen. Dass sich hier noch etwas ändert, ist eher zu bezweifeln.

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