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Special - Grafikkarten-Round-up : Alle aktuellen Karten im Test

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Mittelklasse: Radeon HD 5770

Nicht nur der Name unterscheidet sich von den bisherigen Modellen. Leistungstechnisch dürft ihr hier einen Schnitt erwarten, da man ihr zum einen den schwächeren RV 840 ("Juniper") mit 1,04 Milliarden Transistoren in den Brustkorb stopfte, zum anderen auf 160 Shader-Einheiten zurückgreifen muss. Genauso verdeutlichen andere Bauteile, wie 16 statt 32 ROPs, den Unterschied zwischen Mittel- und Oberklasse.

GPU und Shader drehen mit 850 MHz auf, die 1.024 MB Speicher mit 2.400 MHz. Auf Grund des 128 Bit breiten Speicherinterfaces bleibt die Speicherbandbreite bei 76.800 MB / Sekunde. Die HD 5770 ist nochmals 100 Euro günstiger als die HD 5850 und vor allem verfügbar. Knapp 145 Euro werden hierfür fällig.

Charakterfest: Radeon HD 5750

ATI schickt zwei Versionen ins Rennen, die sich nur beim Speicher unterscheiden. Ihr solltet die 1.024 den 512 MB vorziehen, allein schon deswegen, weil sich mehr Reserven bezahlt machen können und der Aufpreis schlappe 10 Euro beträgt. Die 110 Euro teure Kollegin vertraut dabei auf dem RV 840 Juniper (wie die HD 5770), grenzt sich aber durch 144 statt 160 Shader sowie 700 MHz GPU- und Shadertakt statt 800 MHz ab. Ihr Speichertakt hängt der 5770 mit 2.300 MHz dicht auf den Fersen, womit sie eine ähnliche Speicherbandbreite von 73.660 MB / Sekunde erreicht.

Neuling: Radeon HD 5670

Die jetzt eingeführte Grafikkarte ist zugleich die schwächste in der Familie. Für 75 Euro wird ihr der RV 830 ("Redwood") mit 627 Millionen Transistoren eingebrannt, der, wie die 80 Shader, bei 775 MHz läuft, während die 512 MB Speicher bei 2.000 MHz schwingen. An verschiedenen Bauteilen, wie 8 statt 16 ROPs, verdeutlicht ATI den Unterschied zwischen Low-End und Midrange. Bei einem 128 Bit starken Speicherinterface bleiben jedoch immerhin 64.000 MB / Sekunde übrig.

Weil ihr ein schmaler Kühlapparat genügt, bringt sie ihren gesamten Körper im Ein-Slot-Design unter. Alle anderen Geschwister verlassen sich hingegen auf einen Zwei-Slot-Kühler mit 70-mm-Lüfter und teilweise mächtigen passiven Kupferkühlkörpern, durch die Luft über das Slotblech nach außen gepresst wird.

Radeons auf der Waage

Was schlucken die DirectX-11-Versteher? Dank modifiziertem Stromsparmodus reihen sie sich im Idle-Betrieb weit unter der Nvidia-Konkurrenz und Vorgängern ein, egal ob es sich dabei um die HD 5670 oder 5870 handelt. Bis auf die Geforce GT 240 kann ihnen niemand das Wasser reichen, eben weil sie im Desktop-Modus den gesamten unnötigen Schnickschnack abschalten. Der Unterschied zwischen der 5670 und 5870 liegt bei vier Watt, die fast der Messtoleranz zum Opfer fallen. Mehr schluckt hingegen die 5970, obwohl ihr Stromsparmodus verhältnismäßig im selben Maße wirkt.

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