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Preview - GooseGogs : Eine Stachelbeere kommt selten allein

  • PC
  • X360
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Frederic Schimmelpfennig gewann in diesem Jahr den Deutschen Computerspielpreis für sein Schulprojekt GooseGogs. Nach knapp zweijähriger Entwicklungszeit nähert es sich jetzt langsam der Veröffentlichung. Grund genug, uns den Titel auf der gamescom mal näher anzuschauen.

Eine Stachelbeere, wie die „goosegog" auf Deutsch heißt, ist ein ungewöhnlicher Charakter für ein Videospiel. Ähnlich ungewöhnlich ist dann auch das Spiel an sich. Ihr rollt mit eurem GooseGog durch die 50 Levels und müsst an gegnerischen GooseGogs, zermalmenden Zahnrädern und anderen Gemeinheiten vorbei bis zum Ziel kugeln.

Die Gegner räumt ihr auf äußerst innovative Weise aus dem Weg. Auf Knopfdruck wird euer GooseGog wütend, verfärbt sich und zieht einen roten Schweif hinter sich her. Sobald ein Gegner in diesen Schweif gerät, wird auch er wütend und explodiert nach kurzer Zeit. Zu lange solltet ihr den A-Knopf aber nicht gedrückt halten, sonst ereilt eure Stachelbeere das gleiche Schicksal wie die Gegner.

Am Ende des Jump 'n' Roll lauert ein Endboss, der meist aus einer ganzen Ansammlung von GooseGogs besteht und dessen Vernichtung sich deshalb umso schwieriger gestaltet. Auf mächtigere oder größere Stachelbeeren stoßt ihr am Ende der Levels hingegen nicht.

GooseGogs - Trailer
Video zum Gewinner des Deutschen Computerspielpreises GooseGogs.

Vom Stil her erinnert das Projekt natürlich zunächst an das kürzlich veröffentlichte und äußerst populäre Limbo für Xbox 360, bietet aber einerseits farbige und andererseits vielfältigere Hintergründe. Hinsichtlich des Spielprinzips kann man wohl am ehesten Parallelen zu LocoRoco ziehen.

Nach dem Gewinn des Deutschen Computerspielpreises 2010 hat sich Crimson Cow die Veröffentlichungsrechte geschnappt und wird das (d)rollige Spiel nach eigenen Angaben im ersten Quartal kommenden Jahres veröffentlichen. Neben einer Download-Variante für PC via diversen Distributionsportalen wie Steam und für Xbox 360 über den Xbox-Live-Marktplatz wird es auch eine Box-Version geben. Der Preis wird bei angenehmen 14,99 Euro liegen.

Fazit

Yves Günther - Portraitvon Yves Günther
Die Jugend in Deutschland hat nicht nur Unsinn im Kopf, wie Frederic Schimmelpfennig mit GooseGogs beweist. Quasi im Alleingang hat er ein spaßiges Stachelbeerenspiel auf die Beine gestellt, das dank der großen Kanäle wie Steam oder Xbox Live Arcade und des Publishers Crimson Cow hoffentlich viele Anhänger finden wird. Der Stil stimmt, jetzt muss sich nur noch zeigen, ob das Spielprinzip auch längerfristig vor den Bildschirm fesseln kann. Wir drücken jedenfalls alle Daumen und wünschen Frederic mit GooseGogs viel Erfolg!

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