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Test - Ghostbusters: Rise of the Ghost Lord : VR-Test: Ich bin ein Geisterjäger!

  • PC
  • PS5
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Greift zu, wenn...

… ihr beinharte Fans der Geisterjäger seid und die Geduld mitbringt, auf noch ausstehende Inhalts-Updates zu warten.

Spart es euch, wenn...

… ihr auf eine gute Präsentation Wert legt und sofort entsprechende Leistung für den Preis des Spiels erwartet.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
I‘m afraid of no grind

Ich werde das Gefühl nicht los, es wäre besser gewesen, wenn ich Ghostbusters: Rise of the Ghost Lord erst im Frühjahr zum Start des neuen Kinofilms getestet hätte. Sollte nDreams bis dahin regelmäßig neue Inhalte nachgeschaufelt haben, könnte die Koop-Action womöglich genügend Umfang für dauerhaften Spaß zu viert vorweisen. Im Moment reicht es nur für ein paar nette Stunden mit chaotischer und doch gut durchdachter Koop-Action, die leider schnell fad wird, weil nichts Frisches dazukommt und der Ablauf der Missionen abseits minimaler Abweichungen zu einem routinemäßigen Grind-Fest mutiert. Ich habe jedenfalls schon VR-Spiele genossen, die besser aussahen, mehr Umfang hatten und trotzdem nur die Hälfte kosteten. Geduld ist eine Tugend, die man als VR-Geisterjäger mitbringen muss.

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Vorausgesetzt, man stürzt sich überhaupt in das Abenteuer und verlangt nicht sofort eine Rückerstattung, weil Schmalhans vom Küchenmeister auf Grafikdesigner umgesattelt hat. Die Präsentation auf den Quest-Headsets fällt über weite Strecken hinweg jedenfalls so grob aus, dass der Kauf neuer Skins lächerlich erscheint, auch wenn die Spielfiguren noch den besten Eindruck hinterlassen. Um den Anstrich steht es auf PSVR2 nicht ganz so schlecht, aber auch hier reiht sich das Spiel unterhalb der Qualität ein, die man von PSVR1 gewohnt war. Umgebungen bestehen manchmal aus simpelster Geometrie, Apparaturen nur aus Griffen und ein paar spärlichen Texturen. Was ein Glück, dass wenigstens die Geister und die Protonen-Action ordentlich auftischen, auch wenn man die Strahlen entgegen der kanonischen Ghostbusters-Gesetze kreuzen darf.

Somit bleibt die Frage: Ist Ghostbusters: Rise of the Ghost Lord eine lohnende Anschaffung? Im Moment leider nicht. Potenzial mag reichlich vorhanden sein, aber Fans der Geisterjäger hätten von Anfang an Besseres verdient. Ich drücke die Daumen, dass möglichst schnell nachgebessert wird. Hoffentlich auch mit einem Grafik-Update für Quest 3.

Überblick

Pro

  • hitzige Koop-Action
  • gute Bedingungen für dichte Gruppendynamik
  • Geisterfang bereitet grundsätzlich Spaß
  • stabile Online-Anbindung
  • standardmäßiger Sprachchat
  • netter, aber sehr kurzlebiger Mixed-Reality-Modus (Quest 3)

Contra

  • derzeit noch zu wenig Inhalt bei den Missionen
  • hoher Grind-Faktor
  • auf den Quest-Headsets grafisch schwach
  • auf PSVR2 optisch etwas besser, aber noch immer unter den Möglichkeiten
  • Mikrotransaktionen

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