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Special - Kuros Rückblick 2014 : Zu viel des Guten?

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    Dann stand der September vor der Tür. Die Publisher fingen an, ihre Titel überfallartig zu veröffentlichen. Das hat das Einläuten der Weihnachtszeit so an sich. Ich persönlich hatte mir ja einen Plan zurechtgelegt, welche Spiele ich wann wie lange zocken werde. Allerdings wurde der schon früh über den Haufen geworfen. Es waren einfach zu viele Titel.

    Panikzeit!

    Es gibt Spiele, auf die freut man sich riesig, sind dann nach ausführlicher Beschäftigung mit ihnen aber nicht das Gelbe vom Ei. Destiny war so ein Fall. Ich wusste zwar nicht, was mich erwarten würde, aber die Informationen, die ich im Vorfeld hatte, machten mich schon etwas wuschig. Das Endprodukt hat mich zwar eine komplette Woche Urlaub gekostet, am Ende fühlte ich mich aber irgendwie etwas unbefriedigt. Zu viel des vorhandenen Potenzials blieb ungenutzt. Über das Driveclub-Debakel möchte ich gar nicht erst anfangen zu reden.

    Zum Glück gab es keine Zeit, darüber nachzudenken, denn dann kam ja schon Forza Horizon 2. Und NBA 2K15. Und Mittelerde: Mordors Schatten. Und Alien: Isolation. Und Borderlands: The Pre Sequel. Und Bayonetta 2. Und Sunset Overdrive. Und Call of Duty: Advanced Warfare. Und Assassin's Creed: Unity. Und Super Smash Bros. for 3DS / Wii U. Und Halo: The Master Chief Collection. Und Pro Evolution Soccer 2015. Und Dragon Age: Inquisition. Und Far Cry 4. Und Grand Theft Auto V. Und Tales From The Borderlands. Und LittleBigPlanet 3. Und Pokémon Omega Rubin / Alpha Saphir. Und The Crew.

    Das waren zwanzig Titel, auf die ich mich in diesem Herbst freute. Sechs Spiele habe ich davon intensiver gezockt, zweieinhalb daddelte ich durch. Eine magere Ausbeute, die mich im Nachhinein etwas traurig stimmt. Aber ganz ehrlich: So viel Zeit kann man sich doch gar nicht nehmen, das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Eigentlich wären noch viel mehr Spiele dazugekommen. Ubisofts The Division wurde ja verschoben, genauso wie Batman: Arkham Knight, Evolve, The Witcher 3: Wild Hunt, Project Cars und Battlefield: Hardline.

    Deshalb ist das Spielejahr 2014 für mich auch nur gut gewesen. Die anfängliche Euphorie aufgrund all der potenziellen Blockbuster legte sich mit der Zeit. Dafür gab es zu lange keinen Nachschub, nur damit die Publisher alles auf einmal verfeuern konnten. Einerseits hat dieser Schritt Sinn, schließlich geben die Menschen während der Weihnachtszeit die meiste Kohle aus, aber für uns Spieler ist das eher kontraproduktiv. Außerdem wurden viele interessante Titel verschoben und andere hielten nicht das, was sie versprachen. Mal schauen, was die kommenden zwölf Monate bringen.

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