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Test - Furious Karting : Furious Karting

  • Xbox
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Furious Karting
Lass mich dein Lolli sein.

Stadt, Land, Hangar
Auch optisch weiß 'Furious Karting' durchaus zu überzeugen. Die verschiedenen Szenarien unterscheiden sich nicht nur grafisch, sondern wurden auch dem Schwierigkeitsgrad und der Tageszeit angepasst. So haben Strecken bei Nacht andere Auswirkungen auf euren Fahrer als am Tag. Wenn ihr im Verlaufe des Games die leistungsstärkeren Maschinen fahrt, werden auch die Parcours umfangreicher und schwerer zu absolvieren, so dass auch ein anscheinend bekannter Weg immer neue Details bietet und somit eure Aufmerksamkeit fordert. Die Strecken reichen vom Stadtzentrum über einen Hangar bis hin zum städtischen Einkaufszentrum, wo ihr durch die einzelnen Abteilungen rast. Sämtliche Karts wurden von den Entwicklern unterschiedlich designed und lassen sich auch, je nach Motorstärke, anders fahren. Die Landschaften sind detailliert und abwechslungsreich. Mal springen Fußgänger vor euer Kart, dann kreuzen Reinigungswagen oder andere Verkehrsteilnehmer euren Weg. Obwohl der Titel auch mit einigen Effekten wie Nebel oder Lensflare aufwarten kann, gibt es leider keine merklichen Wettereffekte. Hier hätte ein wenig mehr dem Ganzen nicht geschadet. Das Intro und die Zwischensequenzen wissen dagegen zu gefallen.

Furious Karting
Gruppen-Sit-In vor dem Rennen.

Der Beat, der von Herzen kommt
Passend zu einem Racer gibt es auch den entsprechenden fetzigen Soundtrack. Wem das zu eintönig erscheinen mag, der darf sich seine eigene Trackliste auf der Xbox-Festplatte zusammenstellen und ins Game integrieren. Die Geräuschkulisse ist nicht das Nonplusultra, trägt aber trotzdem zu einer guten Atmosphäre bei. Auch wenn die Kart-Motoren kaum unterschiedlich klingen, könnt ihr euch über vor Schreck schreiende Passanten und schimpfende Konkurrenten freuen. Auch wenn die Dialoge komplett auf Englisch geführt werden, kommt die wechselnde Stimmung zwischen den Gangmitgliedern gut rüber.

Furious Karting
Die Mode ist auch nicht mehr, was sie mal war.

Natürlich kommen auch die Multiplayer-Fans unter euch voll auf ihre Kosten. Gleich zwei Modi stehen euch zur Verfügung: Der 'Classic'-Modus und der 'Jam-Battle'. Der 'Classic'-Part ist identisch mit dem Singleplayer. Im 'Jam-Battle' müsst ihr einen CD-Player finden und ihn, vergleichbar mit 'Capture-the-Flag', über eine vorgegebene Zeitdistanz behalten. Wer das schafft, ist der Sieger. Da ihr einen beliebigen Titel aus dem CD-Player-Archiv auswählen dürft, zwingt ihr euren Mitstreitern euren Musikgeschmack auf. Durch diese musikalischen Amokfahrten entsteht ein hoher Spaßfaktor, der den guten Multiplayer-Modus abrundet. Insgesamt könnt ihr euch zu viert an den einzelnen Rennen via Splitscreen beteiligen.

 

Fazit

von Marc Heiland
Mit 'Furious Karting' machen die Entwickler einen Sprung nach vorne - selten war ein Kart-Racer der neueren Generation spaßiger und durch die gut gemachte Hintergrundstory spannender und abwechslungsreicher. Da die Flitzer einfach zu steuern sind, eignet sich das Spiel auch für Anfänger. Profis können gleich den Schwierigkeitsgrad nach oben schrauben und sich wilde Kämpfe hinter dem Lenkrad liefern. Dank der Hinter-dem-Lenkrad-Kamera kommt echtes Speed-Feeling auf. Auch wenn die Grafik nicht zu den allerschönsten gehört, ist sie durchaus gut geworden. Wer immer schon mal hinter einem Kart-Steuer Platz nehmen wollte und auf abgedrehte Locations steht, wird kaum an 'Furious Karting' vorbeikommen.  

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