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Test - Forza Motorsport 4 : Nobelflitzer mit Blechschaden

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Dank Bestenlisten, Rängen und Punktesystems wird der gut und flüssig funktionierende Online-Modus aber sicherlich eine Menge Fans anlocken. Vielleicht auch, weil Turn 10 die Autoclubs integriert hat. Dort können sich virtuelle Fahrer zu einem Verein zusammentun. Die Vorteile: Die Mitglieder verfügen über einen gemeinsamen Fahrzeugpark und können beispielsweise getunte Fahrzeuge für ihre Rennen „ausleihen“. Tuner und Lackierer können so für die ganze Truppe optimierte Fahrzeuge im Einheitslook zusammenbasteln. Hinzu kommen clubinterne Ranglisten und Rennen. Schicke Geschichte.

Jedem sein eigenes Auto

Vor allem weil Tuning, Upgrades und Individualisierung der Fahrzeuge ein wichtiges Element von Forza 4 sind. Es sind ohnehin schon nicht gerade wenige Fahrzeuge im Spiel, diese können aber munter aufgemotzt werden. Wer es einfach will, der drückt aufs automatische Upgrade, um seinen VW Golf zur hochklassigen Rennmaschine zu machen. Detailfanatiker bauen die Teile lieber einzeln und selbst ein, vom Reifen über Spoiler bis hin zum Getriebe. Und wer dann noch nicht genug hat, widmet sich den reichlich vorhandenen Fahrzeugeinstellungen, um das Letzte aus seinem Flitzer herauszuholen.

Damit das alles am Ende auch richtig schick aussieht, könnt ihr das Fahrzeug nach eigenem Geschmack lackieren, Aufkleber anbringen und ganze Muster anwenden. Wer hier kreativ ist, erzielt erstaunliche Ergebnisse. Und damit der Rest der Welt auch was davon hat, könnt ihr Fahrzeuge, Tuning-Setups oder Designs im spielinternen Online-Shop verhökern oder versteigern. Mehr Community-Features gehen fast nicht, Forza 4 ist da wirklich vorbildlich.

Überhaupt ist Forza 4 ein Spiel für Bastler und Autoliebhaber. Das zeigt auch der Autovista-Modus. Das ist quasi ein Showroom, in dem ihr Fahrzeuge von allen Seiten detailliert unter die Lupe nehmen könnt. Doch nicht nur das Auge wird dabei erfreut. Ihr habt einiges an Interaktionsmöglichkeiten sowie ein Füllhorn an Informationen zu den einzelnen Fahrzeugen, die – wie fast alles in den Menüs – mit Sprachausgabe unterlegt sind. Selbst die Top-Gear-Einbindung fehlt hier nicht, diese allerdings mit dem Originalsprecher auf Englisch.

Alles unter Kontrolle

Was aber geht eigentlich auf der Strecke ab? Über die KI der Gegner haben wir schon geredet und uns ausgiebig beschwert, bleibt das Fahrverhalten. Das ist wie gewohnt hochklassig. Es ist schon beeindruckend, wie einem die einzelnen Fahrzeuge nach kurzer Eingewöhnung wie ein Teil des eigenen Körpers vorkommen. Die Reaktionen der Autos auf eure Manöver sind ungemein nachvollziehbar und regelrecht spürbar. Man merkt genau, wann der Wagen anfängt auszubrechen, und kann effektiv gegenlenken. Mit etwas Übung kann man jeden Wagen wirklich bis zum letzten Millimeter ausreizen, aber auch optimieren. Alle Fahrzeuge steuern sich äußerst unterschiedlich und die Eigenheiten werden gut eingefangen, wie beispielsweise das typische Heckschliddern der Muscle-Cars.

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