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Special - Sherlock Holmes und Co. : Bunter Spieleeintopf

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    Magrunner (PC, PS3, 360)

    Mit Portal hat Valve 2007 eine Welle an First-Person-Puzzle-Spielen ausgelöst. Mit Magrunner bekommt das Genre erneut Zuwachs. Der Held des Spiels nimmt an dem sogenannten Magtech-Wettbewerb teil. Dieser wird vom Unternehmen Gruckezber finanziert, dass der Weltöffentlichkeit dadurch seine neue, auf Magnetismus basierende Technologie vorstellt. Mit der Zeit stellt sich jedoch heraus, dass bei dem Turnier nicht alles mir rechten Dingen zugeht. Die Entwickler versprechen eine interessante Geschichte, die im Zusammenhang mit dem von H.P. Lovecraft erdachten Cthulhu-Mythos steht.

    Um den Wettbewerb für sich zu entscheiden, macht der Protagonist regen Gebrauch von der eingangs erwähnten Technologie. Mittels Magnethandschuh zieht ihr Objekte zu euch heran oder stoßt sie ab. Doch das Konzept rund um den Magnetismus funktioniert im Fall von Magrunner ein wenig anders. Denn dieselben Pole stoßen sich nicht ab, sondern ziehen sich stattdessen an. Laut den Verantwortlichen ist der Titel so für Spieler leichter verständlich. Die Rätsel versprechen dennoch fordernd zu werden. Schon zu Beginn ist logisches Denken gefragt. Sollte der Titel eine interessante Geschichte erzählen und auch auf Dauer kluge Kopfnüsse parat halten, steht einer gelungenen Alternative zu Portal nicht mehr viel im Wege.

    Ersteindruck: Gut

    Wargame: Airland Battle (PC)

    Nachdem das Entwicklerstudio Eugen Systems bereits Anfang 2012 mit Wargame: European Escalation ein ordentliches Echzeit-Strategiespiel ablieferte, versuchen sich die Macher nun an einem weiteren Spiel dieser Machart. Wargame: Airland Battle spielt zur Zeit des Kalten Krieges, genauer gesagt zwischen 1975 und 1985. Die Entwickler wollen ein Strategiespiel erschaffen, dass nicht von demjenigen gewonnen wird, der schneller Basen baut und Einheiten an die Front schickt. Stattdessen müssen Spieler behutsamer vorgehen und Faktoren wie Gelände, Schussreichweite und Umgebung für ihr strategisches Vorgehen berücksichtigen.

    Die Auswahl und Navigation der ca. 750 verschiedenen Einheiten scheint auf den ersten Blick äußerst komfortabel und benutzerfreundlich. Dank der Möglichkeit sehr nah rein- bzw. weit rauszuzoomen, bleibt die Übersicht stets gewahrt. Dabei sticht vor allem die Authentizität und Detailfülle der verschiedenen Vehikel ins Auge. Zeuge einer richtigen Schlacht wurden wir leider nicht, stattdessen hat der Lead-Designer nur verschiedene Vor- und Nachteile von Infanterie, Panzer und Co. demonstriert. Eine erster Eindruck ist demnach noch nicht möglich.

    Ersteindruck: -

    Obscure (PC, PS3, 360)

    Erinnert ihr euch noch an Obscure, dem Survival-Horror-Titel in dem man in die Haut verschiedener High-School-Schüler geschlüpft ist? Anstatt eine weitere Fortsetzung zu entwickeln, hat man sich entschlossen, der Reihe einen neuen Anstrich zu verleihen. Und der dürfte nicht jedermanns Geschmack sein. Denn statt mit der Angst im Nacken ein verlassenes Schulgebäude zu erforschen, prügelt ihr euch im neuen Obscure durch eine Heerschar an unterschiedlichen Monstern.

    Ihr wählt wie im Original zwischen unterschiedlichen Charakteren aus, sei es der Football-Spieler, der Geek oder die attraktive Tänzerin. Spielerisch erinnert das ganze an simpel gestrickte 2D-Prügler. Ihr tobt euch in verschiedenen Arealen aus, verfolgt verschiedene Ziele und treibt euren Punktestand nach oben. Zum Beispiel müsst ihr verirrte Kinder zum Schulbus eskortieren. Währenddessen greifen ununterbrochen Monster an, die ihr mittels Schlag- und Trittkombination in die Schranken weist. Ebnen genug Leichen euren Weg, könnt ihr mächtige Spezialattacken entfesseln. Das alles klingt weder spannend noch innovativ und hat mit den beiden ursprünglichen Teilen so gut wie gar nichts mehr gemein. Ob hinter der simplen Fassade mehr steckt, muss sich noch zeigen.

    Ersteindruck: Befriedigend

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