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Preview - Flatout: Ultimate Carnage : Zu Besuch in Finnland

  • PC
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Alles kaputt machen

Neben dem normalen Wahnsinn auf der Rennstrecke bietet 'Flatout' natürlich noch viel mehr. In Arenen treten die Fahrer zum Crash-Derby an. Gewinner ist, wer in vorbestimmter Zeit die meisten Gegner ausschaltet oder die höchste Punktzahl erreicht. Zahlreiche Extras wie kurzzeitige Rüstung oder Reparatur-Kits verbessern die Überlebenschance. Sehr lustig sind auch Rennen, deren Strecken wie eine Acht aufgebaut sind, sodass es zwangsläufig zu Hochgeschwindigkeitskarambolagen kommen muss. Dann steigt der Spaßfaktor um ein Vielfaches. Lustig wird es vor allem, wenn man sich einen schweren LKW aussucht und die Gegner mal eben wie kleine Fliegen wegschnippt.

Nach wie vor absoluter Partykracher und im Rennspielgenre einmalig sind die Minispiele, in denen ihr allerlei dummes Zeug mit dem Dummy anstellen müsst. Beim Bowlen, Hochsprung oder Flug durch die Feuerringe nehmt ihr mit dem Raketenwagen ordentlich Anlauf, um dann aus der Höchstgeschwindigkeit abzubremsen und so den kleinen Schleuderkollegen aus dem Fahrzeug zu katapultieren. Wer sich mit mehreren Freunden zu Hause abwechselnd um neue Höchstwerte müht, wird viel Spaß haben.

Angepasste Steuerung

Wer hofft, 'Flatout' mit einem Lenkrad spielen zu können, wird nicht enttäuscht. Zwar konnten wir ein paar Rennen mit dem Volant drehen, doch fehlten in der Version noch die Force-Feedback-Effekte, sodass wir lieber zum angeschlossenen Xbox-360-Pad griffen. Deshalb können wir euch keine Auskünfte darüber geben, wie gut die Kräfte des Lenkrades übermittelt werden. Positiv zu bemerken ist zudem, dass das Spiel nicht nur auf hoch gezüchteten Power-PCs flüssig laufen soll. Ein guter Mittelklasse-PC sollte absolut ausreichend sein. Spezielle DirectX-10-Effekte bietet das Spiel nicht, weil die entsprechende Entwicklung zu viel Zeit und Ressourcen gefressen hätte.

Im Mehrspielermodus dürfen bis zu acht Fahrer gegeneinander antreten. Ein richtiges Schlachtfest darf daher online erwartet werden. Für einen reibungslosen technischen Hintergrund soll Live Anywhere von Microsoft sorgen. Hier erwartet Spieler vielleicht der einzige Wermutstropfen. Zuletzt kam dieser Online-Dienst beim Strategiespiel 'Universe at War' zum Einsatz und sorgte nicht unbedingt für Begeisterungsstürme, weil nicht alle Mehrspieler-Features mit dem kostenlosen Silber-Account genutzt werden konnten. Generell ist es natürlich bei 'Flatout' möglich, mit einem kostenlosen Silber-Account online Rennen zu bestreiten. Nur wird es auch in diesem Spiel einige Dinge geben, die nur Gold-Mitgliedern zugänglich sind. Welche das sind, konnte man uns beim Besuch noch nicht sagen. Auch ein Duell zwischen Konsole und PC ist nicht geplant. Der technische Aufwand wird als zu hoch angesehen.

Alles in allem sind wir von der PC-Version sehr positiv angetan. Die technischen Verbesserungen und erweiterten Möglichkeiten zeigen, dass sich Bugbear wirklich bemüht, auch den PC-Spielern ein außerordentliches Rennvergnügen zu spendieren.

Fazit

von Dennis Hartmann
Ich mochte die 'Flatout'-Serie von der ersten Stunde an. Kein Rennspiel bietet mehr Action, nirgendwo geht auf der Strecke mehr die Post ab. Seit acht Jahren ist Bugbear für exzellente und anspruchsvolle Rennspielkost bekannt, und diesem Ruf werden sie auch mit 'Flatout: Ultimate Carnage' für PC gerecht. Da es auf dieser Plattform an echten Alternativen mangelt, solltet ihr euch den Veröffentlichungstermin Ende Juni im Kalender dick anstreichen.

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