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Preview - Fable 2 : Exklusiv: Mit Molyneux nach Albion

  • X360
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Drama, Baby, Drama!

Was das eigentliche Gameplay angeht, stehen für Molyneux drei Aspekte im Vordergrund: Drama, Zugänglichkeit und ... kooperatives Spiel! Bevor wir uns in den Details der ersten beiden Aspekte verlieren: Es wird kooperatives Spiel geben, zumindest gemeinsam an einer Konsole. Dabei ist es jederzeit für einen zweiten Spieler möglich, ins Spiel einzusteigen und gemeinsam die Abenteuer zu absolvieren. Inwieweit ähnliche Möglichkeiten auch online geboten werden - nun, darüber hüllte Molyneux den Mantel des Schweigens. In jedem Fall trägt Lionhead dem immer größer werdenden Wunsch der Spieler nach kooperativem Spiel Rechnung.

Der Drama-Aspekt bezieht sich nicht nur auf die Story, sondern vor allem auf die lebendige Spielwelt. Wie eingangs schon erwähnt, habt ihr Unmengen von Möglichkeiten zur Interaktion. Ihr könnt euch Freunde oder Feinde schaffen, euren Ruf verbessern oder ruinieren, heiraten oder eure Frau sitzen lassen. Ein umfangreiches System aus Gesten und Ausdrucksweisen - rund 30 davon soll es im fertigen Spiel geben - bietet euch dabei alle Möglichkeiten vom Plaudern übers Flirten bis hin zum Bedrohen, Küssen oder Geschenkemachen. Euer Gegenüber reagiert euren Aktionen entsprechend und wird euch Zuneigung, Bewunderung, Ablehnung oder gar Hass entgegenbringen. Freundschaften bringen Vorteile, wie beispielsweise Rabatte beim Händler oder ab und an ein nützliches Geschenk.

Familiengründung und Häuserkauf

So könnt ihr flirten, Leute beeindrucken oder abschrecken, heiraten, alle erdenklichen Arten von Häusern kaufen, Geschäfte eröffnen und vieles mehr. Einige der Möglichkeiten gab es zwar bereits im Vorgänger, allerdings werden diese deutlich weiter entwickelt und vielfältiger sein. In einem Beispiel gab es einen heftigen Flirt mit einer jungen Dame auf der Straße, gekrönt von wertvollen Geschenken, bis die Dame der Verlobung zustimmte. Auf zum Hauskauf, wo die Holde dabei war und abhängig von ihrer Herkunft bei den besichtigten Häusern Zustimmung oder Ablehnung signalisierte.

Eine lauschige Runde im gemeinsamen Schlafzimmer - wahlweise mit oder ohne Verhütung - und schon war der Nachwuchs da, der natürlich auch gehegt und gepflegt werden will, damit er uns bei der Heimkehr vom nächsten Abenteuer mit einem fröhlichen „Hallo Papi" begrüßt. Oder auch das Gegenteil, denn wer sich nicht um die Familie kümmert, ist Frau und Balg schnell wieder los. Aber das bleibt - wie so vieles - ganz euch überlassen. Natürlich müsst ihr nicht den strahlenden Helden und liebenden Familienvater spielen. Ihr könnt ebenso als Arschloch vom Dienst agieren und zum Bösewicht werden. Bei all dem, was zu sehen war, wird man allerdings das Gefühl fast nicht los, dass die eigentliche Story eher Nebensache ist. Es hat alles schon irgendwie einen gewissen 'Die Sims'-Faktor mit den alltäglichen Dramen des Lebens.

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