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Test - F1 2013 : Back on Track

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F1 2012 war ein gutes Spiel, aber in einigen Bereichen nicht ganz ausgereift und damit insgesamt schwächer als sein Vorgänger. Der Wegfall des Grand-Prix-Modus wurde nicht gerade gefeiert und auch auf der Strecke gab es einige Ungereimtheiten. Mit F1 2013 will Codemasters nun die Fans versöhnen. Es gibt zahlreiche Überarbeitungen auf der Piste, F1-Klassiker geben sich in Form von Fahrzeugen und Strecken die Ehre und auch die Spielmodi wurden erweitert. Reicht das, um wieder ins Spitzenfeld der Rennspiele zu rasen?

Bevor wir in den aktuellen Formel-1-Zirkus hüpfen, widmen wir uns zunächst dem größten angekündigten Feature, nämlich den F1 Classics. Von Anfang an mit dabei sind die Klassiker aus den 80ern in Form von fünf Fahrzeugen, zehn Fahrern und mit Jerez und Brands Hatch zwei Strecken. Wer allerdings hofft, eine ganze Saison mit den Boliden von Fittipaldi und Co. fahren zu dürfen, der wird enttäuscht. Zwar gibt es einen Grand-Prix-Modus für die Classics, der beinhaltet jedoch lediglich Einzelrennen gegen die KI-Gegner. Weiterhin dabei sind Zeitfahren, Zeitfahrattacke und ein Szenariomodus, in dem ihr Situationen der Renngeschichte nacherlebt. Nett, aber keine Beschäftigung mit sonderlich viel Halbwertszeit.

Wem das nicht reicht, der besorgt sich entweder die Classic Edition des Spiels oder legt noch mal gut zehn Euro drauf. Dann locken noch sechs weitere Fahrzeuge nebst Fahrern aus den 90ern und die Strecken Imola und Estoril. Da bleibt ein etwas saurer Nachgeschmack, wir hätten es gern gesehen, wenn die 90er-Classics von vornherein mit im Spiel gewesen und nicht erst mit einem für unseren Geschmack überteuerten Aufpreis zu haben wären. Zumal die Spielmodi recht dünn sind und auch nur maximal das kurze Rennwochenende bieten. Sei's drum – der geneigte Formel-1-Fan wird dies ohnehin nur als Extra mitnehmen und sich vor allem dem aktuellen Rennzirkus widmen wollen.

Variantenreich

Der bietet einiges an Spielvarianten. Auf dem Testgelände könnt ihr euch wie gehabt im Zeitfahren oder in der Zeitfahrattacke gegen Ghost-Cars austoben. Weiterhin gibt es einen Szenariomodus. Der bietet 20 Karriere-Highlights der F1-Fahrer, die ihr hautnah nacherleben könnt. Als Belohnung winken Medaillen und Ranglistenpunkte. Endlich wieder dabei ist der Grand-Prix-Modus, in dem ihr mit aktuellen Fahrern, Fahrzeugen und Strecken nach Belieben eure eigene Saison zusammenstellen könnt. Bravo, wir haben nie verstanden, warum dieser Modus im Vorgänger gestrichen wurde. Ergänzend gibt es noch eine Saison-Challenge. Diese besteht aus zehn Rennen, während derer ihr versucht, Rivalen zu schlagen, um deren Cockpit zu übernehmen. Und natürlich ist auch der Modus für den getetilten Bldchirm wieder dabei.

F1 2013 - Video Review
Auch dieses Jahr schickt Codemasters eine neues Formel-1-Spiel ins Rennen. Doch kann F1 2013 aus den Fehlern des Vorgängers lernen?

Kernstück des Spiels ist wie immer die Karriere, welcher der Young Drivers Test in Abu Dhabi vorausgeht. Anhand der dortigen Herausforderungen schaltet ihr die Anfängerrennställe für die Karriere frei. Dort arbeitet ihr euch zunächst in einem der schwächeren Teams durch maximal fünf Rennsaisons. Während dieser Zeit versucht ihr, durch eure Leistungen Angebote von besseren Teams zu bekommen, um schlussendlich auch mal auf dem Siegertreppchen zu stehen und Formel-1-Weltmeister zu werden. Am Ablauf der Karriere hat sich nichts geändert, sieht man davon ab, dass natürlich Rennställe, Fahrzeuge und Fahrer auf den aktuellen Stand gebracht wurden.

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