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Special - EVGA auf der Computex : Mehr als nur Grafikkarten

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    EVGA kennt man vor allem als Hersteller von Grafikkarten. Schon seit Jahren erscheinen unter dem Namen unzählige verschiedene GeForce-Karten. Doch der Board-Hersteller hat noch deutlich mehr im Portfolio, wenn auch bei der Computex die neuen GTX-1080-Karten im Mittelpunkt standen. Nebenher wurden aber ebenso Notebooks, Gehäuse, Motherboards und Netzteile nebst Zubehör vorgestellt. Hier ein kleiner Überblick über die wichtigsten neuen Produkte für alle Interessierten.

    Wir beginnen mal nicht mit den neuen Grafikkarten, die kommen später zum Zuge, sondern mit dem SC 17 Gaming Notebook. Im Gegensatz zu den typischen Zockerwuchtbrummen gibt sich das Notebook vom Design her eher dezent und flach, ohne es an kräftigem Innenleben missen zu lassen. Das uns gezeigte Modell verfügt über ein 17-Zoll-IPS-Display mit 4K-Auflösung, wobei es auch weitere Modelle mit 15 Zoll und Full-HD-Auflösung geben wird.

    Kraft und Schönheit

    Das Innenleben verfügt über reichlich Kraft. Ein Intel i7 6820HK arbeitet Hand in Hand mit einer GeForce GTX 980M. Letztere wird, sobald verfügbar, durch die neue 10er-Reihe von NVIDIA ersetzt werden können, sobald deren mobile Varianten veröffentlicht werden, was sicherlich nur eine Frage der Zeit ist. Wer noch etwas mehr Leistung aus der Flunder herausholen will, wird sich über die Overclocking-Optionen freuen. 32 GB DDR4-2666, 256 GB SSD und 1 TB HDD gehören ebenso zur Ausstattung wie Bluetooth 4.2 und USB 3.1. Ein überaus schickes Notebook. Wir sind gespannt, ob und wie EVGA die Kühl- und Geräuschproblematik in den Griff bekommen hat.

    Ein Hingucker sind die neuen Gehäuse der DG-8-Serie, von denen uns das DG-87 gezeigt wurde. Die neuen Gehäuse – vier Modelle wird es geben – sollen ab dem 10. Juni vorbestellbar und ab August lieferbar sein. Das DG-87 dürfte vor allem für Overclocker interessant sein, da reichlich Platz für zusätzliche Lüfter und Wasserkühlung vorhanden ist. Ab Werk pusten bereits zwei Propeller frische Luft ins Gehäuse und zwei weitere die Hitze wieder hinaus. Dank schönen Kabel-Managements bleibt es ordentlich im Gehäuse, fast alles wird außerhalb des eigentlichen Innenraums verlegt. Spannend: Das DG-87 verfügt über Anschlüsse oben und seitlich.

    Interessant ist zudem das modulare Wasserkühlungssystem, das über Steckverbindungen simpel und ohne großen Aufwand erweitert werden kann. Auch das ohnehin schon umfangreiche Netzteilangebot von EVGA im Leistungsbereich von 430 bis 1.600 Watt wird um neue Modellen erweitert. Dazu gehört die BQ-Reihe, bei der es sich um semimodulare Netzteile handelt. Das heißt, dass immer benötigte Anschlusskabel wie PCI-E- und Mainboard-Strippen fest verbaut sind. Zusätzliche Kabel können bei Bedarf mit angestöpselt werden. Voraussichtlich im dritten Quartal soll noch eine neue, vollmodulare Serie folgen.

    Reichlich neue GeForce-GTX-Modelle

    Bei den Grafikkarten fährt EVGA eine ganze Reihe neuer Modelle auf. Neben der Founders Edition der GeForce GTX 1080 gibt es die ACX 3.0 Custom mit der Referenztaktrate, aber anderem Kühler. Die SC (Superclocked) für 729,- Euro ist im Grunde identisch aufgebaut, läuft aber mit einer Taktfrequenz von 1.847 MHz. Wer mehr Leistung will, ist bei der FTW gut aufgehoben, die mit einem Custom-PCB daherkommt.

    Zur Ausstattung gehören zwei 8-Pin-Stromanschlüsse, 10+2 Powerphasen statt 5+1 wie beim Referenzmodell sowie ein Tool nebst Dual-Bios zum weiteren Übertakten der Karte. Die finale Taktung der leistungsstarken 769-Euro-Karte, die voraussichtlich in der zweiten Junihälfte verfügbar sein wird, wird derzeit noch festgelegt.

    Noch mehr Leistung gefällig? Die GTX 1080 Classified arbeitet mit 14+3 Powerphasen für GPU und Speicher und verfügt über ein Triple-Bios nebst RGB-Beleuchtung und soll etwa zwei Wochen nach den anderen Modellen für circa 800 Euro erscheinen. Auch eine Hybridkarte mit Wasserkühlung für die GPU ist in der Mache, voraussichtlich basierend auf der FTW-Bauweise. Interessant: EVGA plant, Wasserblöcke für alle Karten herzustellen, durch die jedes Modell optional mit einer Wasserkühlung ausgestattet werden kann. Ebenso ist mit einer Kingpin-Variante wieder eine extrem übertaktete Version der GTX 1080 in Sicht.

    Ähnliche Modelle wie von der GTX 1080 wird es auch von der GTX 1070 geben. Geplant sind derzeit die Founders Edition, die ACX-3.0-Variante und die FTW-Version. Der Startpreis der GTX-1070-Karten soll bei 499,- Euro liegen. Als Zubehör für die neuen Karten gibt es natürlich noch passende SLI-Bridges sowie einen Aufsatz, mit dem ihr die Stromversorgung hinten an der Karte statt oben anschließen könnt.

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