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Preview - Enclave : Enclave

  • PC
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Enclave
Das Argument war treffend.

Waffen gefallener Krieger könnt ihr leider nicht, wie in vergleichbaren Genrevertretern, aufnehmen. Dafür hinterlassen euch getötete Gegner eine Menge Gold. Dieses tauscht ihr dann nach einer absolvierten Mission gegen neue Waffen unterschiedlicher Art ein. Dabei hat jede Rasse ihr eigenes Waffenarsenal. Ab und an bieten euch andere Krieger ihre Hilfe an oder bitten euch um selbige. Nach den Missionen, von denen in der Preview-Version insgesamt fünf zu bestaunen waren, könnt ihr mit anderen angebotenen Charakteren weiterspielen. Unter anderem stehen euch ein Krieger und eine Jägerin zur Verfügung. Sie alle haben natürlich ihre Talente und Besonderheiten. Im finalen Game soll es etwa zwanzig Missionen geben, die ihr wahlweise sowohl auf der guten 'Seite des Lichts' oder der bösen 'Seite der Dunkelheit' durchspielen könnt. Dabei sind die Missionen recht vielfältig angelegt. In der zweiten Mission werdet ihr zum Beispiel gebeten, einen Kaufmann durch die Stadt zu eskortieren. Dies wäre prinzipiell kein Problem für euren Helden, wenn sich nicht alle Nase lang irgendwelche Orks und Zwerge auf euren Begleiter stürzen würden. Sollte der dann das Zeitliche segnen, bleibt euch nichts anderes übrig, als es noch einmal von neuem zu versuchen. Gespeichert wird selten, doch etliche Heiltränke sollten fürs Erste eine gute Hilfe im Kampf gegen die dunkle Macht sein.

Enclave
Schöne Texturen wissen zu begeistern.

Nicht schlecht, Herr Specht!
Grafisch macht der Titel keinen schlechten Eindruck. Sowohl die Personen, als auch die Umgebung sind detailliert dargestellt. Im Gegensatz zur Konsolen-Variante gibt es auf dem PC eine deutlich höhere Auflösung und auch die Effekte sind im Vergleich zur Xbox um einiges zahlreicher. Die Bäume und Sträucher sehen überzeugend aus und werfen richtige dynamische Schatten. Dank vieler Skripts, die die Atmosphäre erhöhen, lassen sich die grafischen Feinheiten im Game erkennen. Und wenn dann mittels einer Kanone auch schon mal eine massive Tür aus den Angeln gehoben werden muss, verformt sich diese auch physikalisch korrekt. Auch die Architektur der Innenlevels sind hübsch anzusehen. Üppige Gemälde, Kamine mit lodernden Feuern und Möbel schmücken die frei begebaren Häuser. Als negativ zu verbuchen sind leider die noch zahlreichen Clipping-Fehler. So kommt es nicht selten vor, dass ein Gegner in der Luft hängen bleibt oder über euch durch die Luft läuft.

Enclave
Achtung, Ork im Anmarsch!

So schön kann's klingen
Auch am Sound gibt es kaum etwas zu kritisieren. Der Soundtrack ist durchwegs in mittelalterlichem Flair gehalten und auch die Geräusche klingen überzeugend. Wer über eine High-End-Soundkarte verfügt, kann selbstverständlich einen kompletten 3D-Sound genießen. Die Sprecher sind, bis auf wenige Ausnahmen, in den vorliegenden fünf Missionen verständlich und wirken professionell. Bleibt nur zu hoffen, dass dies auch in der lokalisierten Fassung der Fall sein wird.

 

Fazit

von Marc Heiland
Mit 'Enclave' servieren euch die Schweden aus den Starbreeze Studios wirklich gut gemachte Hack'n'Slay Kost. Wenn die vorhandenen Fehler bis zum Release behoben werden und das Kampfsystem ein wenig abwechslungsreicher gestaltet wird, hat der Titel echtes Potential zu einem tollen Spiel. Natürlich wird hierzulande wieder die Schere angesetzt und die verwundeten Gegnerscharen werden nicht oder nur grün bluten, was aber bei Orks und Trollen keinen großen Verslust darstellen dürfte. Einzig Multiplayer-Fans werden wohl in die Röhre schauen, da es keinen Multiplayer-Modus gibt. Vielleicht wird der bei steigenden Verkaufszahlen noch nachgereicht.  

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