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Test - Empire Earth 2 : Empire Earth 2

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Lange hat es gedauert, doch jetzt liegt endlich der Nachfolger des Echtzeit-Strategiespiels 'Empire Earth' auf unseren Tischen. In den letzten Jahren schraubten die Jungs von Mad Doc Software fleißig an einem Titel, der das Genre mit frischen Idee etwas aufmischen soll. Aber reicht das alleine aus, um die Konkurrenz an der Genrespitze wirklich in Bedrängnis zu bringen? Wir sagen euch, warum genau das am Ende nicht geklappt hat.

Ein allumfassende Hintergrundstory sucht man bei 'Empire Earth 2' vergeblich. Vielmehr schicken euch die Entwickler in insgesamt drei großen Kapiteln durch die Vergangenheit unseres Planeten bis hin in eine nicht allzu ferne Zukunft. Die ebenso bekannten wie beliebten Epochensprünge verleihen dem Spielgeschehen einen ganz besonderen Reiz und sorgen für die eigentliche Hauptmotivation. Jeder Zeitabschnitt hält neue Einheiten, Technologien und Überraschungen bereit, die teilweise auch eine Änderung eures Spielverhaltens erfordern. Klingt interessant? Ist es auch – prinzipiell.

Trip durch die Zeitgeschichte

Der sehr umfangreiche Singleplayer-Part führt euch in drei großen Kapiteln durch insgesamt 15 Epochen. Anfangs übernehmt ihr die Geschicke der aufstrebenden Koreaner im Jahre 2333 vor Christus. Diese ziehen mehr oder weniger planlos durch das Land und sehen sich Angriffen anderer Nationen ausgesetzt. Daher ist es eure Aufgabe, sie in acht Missionen zu einer ernst zu nehmenden Großmacht zu formen. Danach gibt es einen gewaltigen Zeitsprung ins Jahr 1220. Ab jetzt gilt es, die Deutschen zum Erfolg zu führen - bis 1871. Wer dann noch immer nicht genug hat, versucht sich an der Leitung des amerikanischen Volkes von den spanischen Kriegen bis hin in die Zukunft des Jahres 2070. Genügend Stoff für zahlreiche Stunden vor dem Monitor ist also vorhanden. Doch wie genau gestalten sich diese Stunden?

Auf den ersten Blick präsentiert sich 'Empire Earth 2' nach wie vor als ein typischer Vertreter des Echtzeit-Genres. Mit Arbeitern baut ihr Rohstoffe ab, errichtet neue Gebäude, erstellt eine Armee und widmet euch nebenbei natürlich auch der Forschung. Also alles wie gehabt? Nicht ganz! Zunächst fällt die ungewohnt große Menge verschiedener Ressourcen auf, die ihr im Verlauf der Kampagnen abbauen könnt bzw. müsst. Neben Standardwaren wie Holz, Nahrung, Stein und Gold gesellen sich noch zwei weitere Rohstoffe hinzu, die abhängig von der jeweiligen Epoche sind. Von Zinn über Öl bis hin zum gefährlichen Uran ist alles dabei, was die hauseigene Produktion weiter ankurbelt. Allerdings haben es die Entwickler doch etwas zu gut gemeint, da man von der schieren Masse irgendwie erschlagen wird. Glücklicherweise bauten die Jungs von Mad Doc Software gleichzeitig ein sehr hilfreiches Tool ein – einen so genannten 'Citizen Manager'. Ein kleines Menü verrät euch mit einem Blick, wie viele Einheiten der einzelnen Rohstoffe ihr habt und wie viele Arbeiter für den Abbau zugeteilt sind. Mit ein paar wenigen Klicks ändert ihr diese Zuteilung, ohne die einzelnen Figuren auf der Karte abklappern zu müssen. Das ist komfortabel und spart Zeit.

Hektischer Ablauf

Und gerade Zeit könnt ihr bei 'Empire Earth 2' gar nicht genug haben. Gleich von der ersten Mission an fordert euch der CPU-Gegner alles ab. Wer zu sehr trödelt, wird gnadenlos überrollt. Daher sollten auch Profis erst mal einen Blick auf das Tutorial werfen, das sämtliche Neuerungen genau erklärt. So sind die Karten mittlerweile in Territorien aufgeteilt, die jeweils nur eine bestimmte Anzahl an Gebäuden fassen können. Die Universitäten liefern beispielsweise die wichtigen Forschungspunkte für die Entwicklung neuer Technologien.

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