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Special - E3 Electronic Entertainment Expo 2016 : Unser Messefazit

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    Hoppi:

    Meine fünfte E3 ist vorbei. Die Woche in Los Angeles war auch diesmal ein turbulentes Erlebnis, das kaum Zeit zum Durchatmen ließ. Die Messehallen sind spätestens ab dem zweiten Tag so vertraut, als würde man sich das ganze Jahr dort aufhalten. Dieses Mal war das Vorankommen aber nicht immer ganz einfach, denn die E3 war zumindest gefühlt so voll wie noch nie. In einigen Bereichen wie der West Hall mit Sony, Microsoft und Nintendo hatte das Ganze sogar schon Gamescom-Dimensionen. Zum Glück kenne ich mittlerweile ein paar Schleichwege, um die schlimmsten Engpässe zu umgehen.

    Zu Beginn einer E3 unkt man ja gerne, dass es keine Überraschungen mehr geben wird, da die Publisher schon vorher alles ausposaunen. Trotzdem war auch diese Messe wieder reich an Highlights. Sei es das neue God of War, das imposant die Sony-Pressekonferenz einläutete, sei es der überraschende Auftritt von Kojima samt mysteriösem Teaser zu seinem neuen Projekt Death Stranding oder das umfangreiche Gameplay-Material zu The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Da ist es auch zu verkraften, dass man vorher eine Dreiviertelstunde Pokémon Sonne / Mond in Kauf nehmen musste.

    Neben den ganzen Spielen und Spektakeln mag ich aber auch den Zusammenhalt, den so eine anstrengende Messe bewirkt. Wer hart arbeitet, muss sich schließlich auch was gönnen dürfen. Felix, Kuro, Bambi und ich waren ein fast perfekt eingespieltes Team, das nicht nur bei den diversen Fast-Food-Verköstigungen über sich hinausgewachsen ist. An dieser Stelle nochmal ein dickes Danke an die Jungs und auch unser Team in München, das ebenfalls ganze Arbeit geleistet hat. Von mir aus könnten wir jetzt schon die Tickets für die E3 2017 buchen.

    Andi:

    Ich war nicht in Los Angeles. Also dieses Mal, früher schon zur Genüge. Unser kleines, daheim gebliebenes Häufchen hat sich munter damit beschäftigt, die Textergüsse der Kollegen auf die Seite zu bringen, alle News und Videos ins Backend zu hauen sowie dem Stream-Team morgens Streichhölzer zwischen die Augenlider zu klemmen. Das war etwas entspannter als es die Kollegen in LA hatten, aber teilweise nicht minder Fast-Food-lastig, vor allem bei unseren Pizza-Vernichtern im Livestream.

    Schick war es, mal wieder selbst im Livestream zu sitzen und mit Kollege Dennis über Mafia III und Bethesda zu plaudern. Kommt ja derweil eher selten vor. Immerhin, mir blieb ein wenig mehr Ruhe, mir die Spiele anzuschauen, die auf dieser im Grunde recht typischen E3 gezeigt wurden. Und mich erneut darüber zu beömmeln, dass das ganze Brimborium im Grunde mit dem ersten Tag schon gelaufen ist, weil keiner es abwarten kann, seine Infos in die Welt zu brüllen. Erfreulichweise gab es tatsächlich einige Überraschungen, vor allem aber einiges, über und auf das ich mich ganz persönlich freue.

    Zum Beispiel, dass bei den meisten Pressekonferenzen weniger geschwafelt und mehr gezeigt wurde. Ganz feine Sache, auch wenn speziell EA nicht so wirklich viel zu zeigen hatte. Dass mit Scorpio eine leistungsfähigere Xbox One kommt, auf deren Auswirkungen für die Konsolenwelt ich ziemlich gespannt bin. Dass Horizon: Zero Dawn (mein persönliches Messe-Highlight) langsam zu einem Must-Have wird, ebenso wie Dishonored 2. Nur schade, dass es in der Rollenspielecke so kläglich aussah. Außer Kingdom Come und ein paar Häppchen zu Mass Effect: Andromeda fehlt mir noch das kolossale Spiel, das ich kaum noch erwarten kann. Na egal, zock ich halt Gwent. Vielleicht ja nächstes Jahr. Ansonsten: nette E3, weitermachen.

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