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Preview - Dragon Age II : Endlich mal kurz angespielt

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Mit viel Spannung wartet die Gemeinde der Rollenspieler auf die Fortsetzung des Blockbusters Dragon Age. Spannung nicht nur, weil man sehen will, wie es weitergeht, sondern vor allem, was Bioware alles verändert hat. Schon im Vorfeld war im Rahmen der Ankündigungen einiges an Stirnrunzeln auf den Gesichtern der Fans zu sehen. Die Furcht, dass Dragon Age II dank veränderten Kampfsystems wie Mass Effect 2 eher in Richtung Action abdriftet, macht die angehenden Helden nervös.

Beim EA-Showcase in München hatten wir jedenfalls endlich die Möglichkeit, mal ein wenig mit der PC-Version von Dragon Age II herumzuspielen. Ein Angebot, das wir natürlich nicht ablehnen konnten. Der Aufbau war zwar etwas suboptimal, denn mit der Nasenspitze an einem dicken Fernseher zu kleben, statt den Anblick gemütlich auf einem Monitor zu genießen, hat seine visuellen Nachteile. Ebenso bekamen wir leider wenig von der eigentlichen Geschichte mit, die Szenen waren doch ein wenig zusammenhanglos. Und die vorgesetzte Gruppe ließ natürlich den individuellen Aufbau in Sachen Skills und Werte missen. Aber egal.

Erzählt uns eine Legende

Der Aufbau der Geschichte ist etwas anders als im ersten Teil. Der Charakter ist nicht mehr frei wählbar. Ihr übernehmt die Rolle von Hawke, der während der Zeitspanne des ersten Spiels der Zerstörung von Lothering entkommen konnte und als Flüchtling sein Glück in Kirkwall sucht. Ihr lenkt Hawkes Geschicke während seines Aufstiegs zum Champion der Stadt Kirkwall über einen Zeitraum von fast zehn Jahren. Natürlich nicht am Stück, vielmehr gibt es immer wieder Episoden mit dazwischenliegenden Zeitsprüngen.

Die Geschichte wird quasi als eine Art Rückblick erzählt, wie eine echte Legende. Der Verlauf ist freilich nicht linear. Wie wir das von Bioware kennen, beeinflussen die Entscheidungen, die ihr während Hawkes Karriere trefft, den Verlauf der Geschichte. Aber nicht nur das. Wer zufällig noch alte Spielstände von Dragon Age: Origins auf der Platte hat, darf diese importieren und die Auswirkungen der Ereignisse des ersten Teils auf die Spielwelt bewundern. In welchem Rahmen? Wird sich zeigen. Zumindest wird unser erfreulicherweise vertonter Held auf einige alte Bekannte aus dem ersten Spiel treffen. 

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Grafisch spürbar aufpoliert

Ein erster Blick zeigt, dass sich einiges verändert hat. Am auffälligsten sind natürlich die grafischen Elemente. Origins war ja nicht unbedingt das, was man einen Augenschmaus nennt, sieht man mal von der guten Charaktergestaltung ab. Hier hat sich einiges getan. Die Umgebungen sehen deutlich besser und detaillierter aus, zudem wurde die Eigenständigkeit der grafischen Darstellung verstärkt. Wie der anwesende Producer so schön sagte: „Wenn man die Grafik sieht, weiß man, dass es Dragon Age ist." Können wir so unterschreiben, in die 08/15-Abteilung gehört das Design nicht. Erneut wird aber vor allem Wert auf die Darstellung der Personen gelegt. Insgesamt bleibt die Grafik aber wohl weiterhin hinter der Konkurrenz zurück.

Weiter geht es mit HUD und Interface. Hier hat sich ebenfalls etwas getan. Statt eines verspielten Fantasy-Looks erwarten uns erstaunlich schlichte und schnörkellose Elemente. Die Avatare der Gruppencharaktere sind nach links unten gewandert und leisten der Hotkey-Leiste Gesellschaft, sodass alle Bedienelemente dicht beieinanderliegen. Fähigkeiten oder Objekte können für den schnellen Zugriff problemlos per Drag & Drop auf die untere Leiste gezogen werden. Inventar und Charaktersystem wirken entschlackt, bieten aber insgesamt die gleichen Funktionen wie im Vorgänger, wie zum Beispiel das gemeinsame Inventar.

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