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Preview - Disciples: Liberation : Die Wiederauferstehung eines Rundenstrategie-Urgesteins

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Fazit

Patrick Thielmann - Portraitvon Patrick Thielmann
Mehr Rollenspiel, weniger Taktik … trotzdem Disciples.

Nach einer so langen Pause war nun wirklich nicht mehr mit einer Wiedergeburt der Disciples-Reihe zu rechnen. Umso mehr freut es mich, dass mit Liberation ein neuer und noch dazu moderner Teil erscheint, der die vielen schönen Erinnerungen an vergangene Blütezeiten der Serie hochhält und sich nicht zu sehr am direkten Vorgänger Renaissance orientiert - der war nämlich eine fürchterliche Gurke.

Mit seinen Ergänzungen zum bekannten Spielablauf der Klassiker scheint Disciples deutlich mehr Rollenspiel als Rundenstrategie zu werden. Insbesondere in den Kämpfen merkt man die etwas legerere Herangehensweise an die sonst eher komplexen und fordernden Runden-Taktik-Kämpfe anderer Vertreter des Genres. Ob das den eingefleischten Fans an Tiefgang reicht, wird sich zeigen müssen. Auf den ersten Blick sorgt es aber für Kurzweile und zumindest Einsteiger dürften es damit deutlich leichter haben, sich in Disciples einzufinden.

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Einzig das Weltdesign könnte Disciples-Fans erster Stunde einen kleinen Dorn ins Herz treiben. Von der düsteren, dreckig und greifbar abgewrackten Ästhetik des genialen zweiten Teils ist Liberation weit entfernt. Die Engine schafft zwar düstere Kulissen, aber es fehlt an Gefühl dafür, wo der Lack abblättern muss. Sollte es den Entwicklern gelingen an dieser Stellschraube noch einen Schritt weiter in Richtung Vergangenheit zu drehen, dann erwartet Rundenstrategie-Fans am 21. Oktober ein frühes Weihnachtsgeschenk.

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