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Test - Die Sims : Die Sims

  • PS2
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Die Sims
Sucht euch einen passenden Job.
Natürlich verfügen die Sims auch bei der Konsolenumsetzung über ganze acht unterschiedliche Grundbedürfnisse. Zu denen gehören Energie, Hunger, Harndrang, Soziales, Hygiene, Spaß, Wohnung und Komfort. Sobald eines dieser Bedürfnisse zu weit sinkt, müsst ihr etwas dagegen unternehmen - ob ihr nun kurz unter die Dusche springt, euch einen Actionfilm anseht, die Stereoanlage aufdreht oder eine Pizza vertilgt, hängt vom jeweiligen Bedürfnis ab. Praktisch jede Betätigung kommt entweder einem eurer Bedürfnisse zugute oder steigert einen eurer Skills. Die Skills reichen von den Kochkünsten, über das Charisma, bis hin zum künstlerischen Talent. Die einzelnen Skills können euch den Alltag zwar erleichtern, sind jedoch hauptsächlich für das Berufsleben vorgesehen. Wenn ihr eure Skills stets erweitert und gut gelaunt zur Arbeit erscheint, ist euch eine Beförderung sicher. An Jobs gibt es mehr als genug, wobei die Lohnklassen und Arbeitszeiten stark variieren. Zu einem späterem Zeitpunkt, wenn ihr euch im Berufsleben zurechtfindet und über einen gut ausgestatteten Geldbeutel verfügt, wird es allmählich Zeit, eine Familie zu gründen und in ein größeres Haus umzuziehen. Wie ihr seht, steht euch in 'Die Sims' alles bevor, was auch im richtigen Leben von Bedeutung ist. Gerade dies macht die Faszination des Titels aus und verschafft euch ein überaus interessantes Spielerlebnis.

Die Steuerung der Sims ist insgesamt sehr gut umgesetzt worden und beinhaltet alle Funktionen der PC-Version. Mit dem linken Analog-Stick steuert ihr den optisch aufgepeppten Mauszeiger. Dieser ist zwar sehr präzise ausgefallen, reagiert bei größeren Gebäuden jedoch etwas lahm, was gerade bei hektischen Situationen negativ auffällt. Mittels Digitalkreuz dürft ihr sämtliche Informationen zu eurem Sim einsehen, die am unteren Bildschirmrand eingeblendet werden. Per L1-Taste wird das Spiel kurzerhand gestoppt und mittels R-1 vorgespult. Die Hauptfunktionen sind intelligent abgelegt und ermöglichen locker ein rasches Anwenden der Aktionen.

Die Sims
Fernsehen macht so viel Spaß.

Das Haus eurer Träume
Während des Spiels dürft ihr jederzeit in jedem der drei Modi per Menü den 'Bau'-Modus aufrufen. Dieser gewährt euch Zugang zu verschiedenen Hauselementen wie Wänden, Teppichen, passenden Tapeten und vielem mehr. Auch rund ums Haus dürft ihr euren architektonischen Vorstellungen freien Lauf lassen. Bestückt euren Garten mit Blumen, Bäumen und kleinen Wegen, oder sorgt mit einem pompösen Swimmingpool für Aufsehen. Gegenüber der PC-Version sind die Grundstücke im Schnitt größer ausgefallen und bieten mehr Baufläche. Dies kommt gerade den Baubegeisterten zugute, die endlich über genügend Platz für ihre Traumvilla verfügen. Natürlich darf auch die richtige Innenausstattung nicht fehlen und ihr könnt euch im 'Kaufen'-Modus mit allem eindecken, was das Herz begehrt. An Objekten hat es neben einigen Artikeln, die bereits aus der PC-Version bekannt sind, auch ein paar neue Gegenstände dabei. Dabei ist jedoch nicht alles wirklich sinnvoll, was im Regal steht. So solltet ihr gerade bei einem mageren Geldbeutel eine gut ausgerüstete Küche einer bequemen Couch vorziehen. Das Bauen und Ausstatten der eigenen vier Wände macht genauso viel Spaß wie in der PC-Version und geht dank der präzisen Pad-Steuerung genauso schnell von der Hand wie mit der Maus.

Die Sims
Alles bekommt man auch nicht zu sehen.

Grafik & Sound
Optisch ist 'Die Sims' zwar kein Meilenstein in der Videospielgeschichte und bietet auch keine sonderlichen Effekte, doch gefällt das Gesamtbild dennoch auf ganzer Linie: Gegenüber der PC-Version erscheint die Darstellung ausgefeilter - die Farben sind schärfer und authentischer ausgefallen, als man dies aus der PC-Version kennt. Endlich kann man seine Sims und deren Treiben auch aus einem beliebigen Blickwinkel betrachten und muss sich nicht mehr mit kümmerlichen vier Ansichten herumschlagen. Technisch hat sich also einiges positiv verändert, wobei hingegen der Sound praktisch gleich geblieben ist. Eine dauerhafte Hintergrundmusik gibt es nicht. Teilweise erklingen unerwartet kleinere Musikstücke, die dem klassischen Genre entsprechen. Sofern euch dies nicht genügt, könnt ihr jederzeit eure Stereoanlage einschalten und deren Klängen lauschen. Eine Synchronisation existiert auch bei der Konsolenumsetzung nicht. Die Sims verständigen sich noch immer mittels unverständlichen Lauten und ihr bekommt, falls eine wichtige Information von einem anderen Sim erfolgt, diese per Text groß und deutlich angezeigt.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Die Sims erleben ihren ersten Konsolenauftritt und sorgen schon für Furore. Mit einer nahezu perfekten Umsetzung und einigen überaus gelungenen Neuerungen im Spielinhalt schafft es Maxis, die geliebte Simulation auch der Konsolenfraktion mit Erfolg näher zu bringen. Das Endprodukt gewinnt vor allem dank des neuen 'Ein Leben von A bis Z'-Modus und der Mehrspielerunterstützung an Spielspaß. Mit der frei schwenkbaren Kamera hat man auch das Problem der Unübersichtlichkeit beseitigt und sorgt mittels der angenehmen Steuerung für ein komfortables Spielen. Fans der PC-Spielreihe dürfen genauso zugreifen wie Einsteiger, die sich vorweg nur bedingt mit den Sims auseinandergesetzt haben.  

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