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Test - Die Legende von Beowulf: Das Spiel : Eine Legende zum Spielen

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Auf der Fantasy-Welle schwimmend, die 'Der Herr der Ringe' losgetreten hat, erscheint diese Tage 'Beowulf' auf der Kinoleinwand. Ubisoft steuert das passende Spiel dazu bei. Doch leider scheint man bei der Entwicklung die Geschichte vergessen zu haben.

Losgetreten von der Fantasy-Welle, die 'Der Herr der Ringe' losgetreten hat, erscheinen mittlerweile jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit neue Verfilmungen von Sagen und bekannten Romanvorlagen. In diesem Jahr sind es gleich drei Kinofilme, die mehr oder weniger erfolgreich versuchen, auf der Welle mitzuschwimmen. Während der 'Sternenflüsterer' wahrscheinlich qualitativ den besten Beitrag beisteuert, trotzdem ziemlich gnadenlos gefloppt ist, und 'Der Goldene Kompass' erst im Dezember startet, wagt sich Robert Zemeckis nach dem 'Polarexpress' mit seiner sehr speziellen Technik der 3D-Animation an den Sagenstoff rund um 'Beowulf'. Ubisoft hat sich die Lizenz gesichert und steuert das passende Spiel dazu bei. Zur Qualität des Kinofilms können wir noch keine Aussage machen, das Spiel jedoch macht nicht gerade Lust auf mehr.

Was passiert hier?

Woran liegt es eigentlich, dass Spieler in Lizenzprodukten so oft alleine gelassen werden, wenn es um die Erzählung einer spannenden Geschichte geht? Auch in 'Beowulf' beginnt alles mit einem Wettrennen, das gleichzeitig als Tutorial dient. Darin lernt ihr relativ zügig, wie der Held läuft, klettert und kämpft. Am Ende steht schon der erste Bosskampf an, bei dem die mittlerweile so beliebten und auch ebenso oft gehassten Quick-Time-Events zum Tragen kommen. Innerhalb weniger Sekundenbruchteile muss der richtige Knopf gedrückt werden, damit die Bestie besiegt wird. In diesem Fall eine Seeschlange, der wir das Auge ausstechen und die wir danach von oben nach unten aufschlitzen. Optisch schön umgesetzt, doch spielerisch leider recht simpel. Danach bleiben viele Fragen offen. Warum dieses Wettrennen? Wer ist eigentlich Beowulf? Warum befinden wir uns auf einmal auf dem Meer? Wohin geht die Reise? Was ist der Zweck? Fragen über Fragen, die nur unzureichend bis gar nicht erklärt werden. Zwar wird das Spiel ständig durch Zwischensequenzen unterbrochen, doch die kleinen Bröckchen werfen nur noch mehr Fragen auf. Wer sich nicht vorher mit der Vorlage befasst hat, dürfte völlig verwirrt auf den Fernseher starren.

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