Test - DevilTech Devil 8000 DTX : Teuflische Leistung für 2.500 Euro?
- PC
Was schafft die Hardware?
Der schwere Desktopersatz soll vor allem Spiele gut meistern, wodurch sich Benchmarks der Marke 3DMark 06 qualifizieren.
Update: Messergebnisse eventuell fehlerhaft
Aufgrund der geringen Ergebnisse im 3DMark 06 scheint ein Programm, eine Komponente o.ä. die Performance-Ergebnisse bei allen Benchmark-Durchläufen gestört zu haben. Dafür spricht, dass sich Spiele praktisch flüssig spielen lassen. In den nächsten Tagen werden wir einen Nachtest durchführen und den 3DMark 06 erneut arbeiten lassen. Klammert daher diese Ergebnisse vorerst aus.
Wahrscheinlich zieht die CPU-Leistung des Core 2 Duo E6850 die Ergebnisse etwas in den Keller, wodurch das Potenzial einer GeForce 8800M GTX gar nicht erreicht werden will. Erwartungsgemäß schnauft die Konfiguration bei 1.920x1.200 und achtfacher Kantenglättung schwer und erhält nur 2.003 Punkte. Da ihr sowieso einen leicht teureren 45nm-Prozessor wählen solltet, dürfte das Ergebnis höher liegen.
Trotz der insgesamt mäßigen Punktzahl lassen sich gängige Spiele flüssig, sprich bei 28 Frames und mehr zocken. Einzig und allein 'Crysis' gerät schon bei 1.280x1.024 Pixeln und hohen Einstellungen ins Stocken. Abgesehen vom Prozessor bremst zudem Windows Vista die Leistung aus. Ihr solltet daher das Notebook ohne Betriebssystem bestellen und stattdessen Windows XP auf die Platte knallen.
Im PCMark Vantage springt der Punktestand bei 1.600x1.200 Pixeln mit achtfacher Kantenglättung auf 3.113 Punkte; 3.212 Punkte zählt Vantage bei null Anti-Aliasing. Wieder gehört der Prozessor zu den Störquellen, wobei die Punkte wenigstens im guten Mittelfeld liegen.
Mäßiger Sound, fest verschraubter Akku
Intensiven Bass und tiefe Klanglagen behält das Devil 8000 DTX leider für sich. Im Gegensatz zu anderen Gamingraketen dieser Preisklasse will der Sound nicht richtig aus sich heraus. Die Folge: Richtig hohe Lautstärken können nicht erreicht werden, der Bass wirkt etwas schwach auf der Brust und der Ton klingt hin und wieder blechern. Im Vergleich zum Schnitt gehört der Sound zwar immer noch in die erste Liga, dafür aber nicht an die Spitzenpositionen.
Auch wenn DevilTech mit dem Klopfer einen Ersatz zum Desktop erschaffen will, muss der Akku trotzdem leicht austauschbar sein. Entgegen der Konkurrenz verschraubte der Gehäuse-Hersteller Clevo den Energielieferer und macht einen alltäglichen Austausch unnötig kompliziert. Bei 70 Minuten Akkulaufzeit im Spielbetrieb ein wenig ärgerlich, wobei ihr sowieso keine Zusatzakkus bestellen könnt.
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