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Preview - Destiny : Das nächste Halo?

  • PS4
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Der Warlock wirft einen explodierenden Energieball auf die Feinde, während der Titan in die Luft springt und dann auf seine Gegner hinunterkracht, um ordentlich Flächenschaden zu machen. Der Hunter wiederum bekommt kurzzeitig eine sehr starke Energiewaffe. Später soll es zwar noch weitere klassenspezifische Fähigkeiten geben, aber davon war bei unseren Level-8-Charakteren nicht viel zu sehen. Das ist definitiv ein bisschen zu wenig, um die Klassen voneinander zu differenzieren. Dabei ist gerade der Unterschied zwischen den Charakteren bei den meisten klassenbasierten Mehrspielertiteln wichtig für erfolgreiches Zusammenspielen, da sich die Fähigkeiten ergänzen und so Synergien genutzt werden können.

Anpassen, bis die Schwarte kracht

Auch wenn aus spielerischer Sicht nicht so viel Abwechslung bei den Klassen besteht, so soll es unglaublich viele Möglichkeiten bei der Anpassung geben. Belohnungen sind ein enorm wichtiger Aspekt von Destiny. Gegenstände signalisieren farblich, wie selten sie sind - ähnlich wie bei Diablo. Helme, Arm-, Brust-, Beinpanzer und Schürzen werden zusätzlich zu den Waffen eine große Rolle spielen. Das Aussehen kann so sehr unterschiedlich ausfallen. Simpel gehaltene Laser-Waffen wird es ebenso geben wie verzierte Gewehre mit zukunftsartigem Bajonett. Jedes Objekt hat Attribute und kann verbessert werden. Waffen werden auch dadurch besser, dass ihr sie einsetzt. Hin und wieder werdet ihr auch Wummen finden, die zu stark für euch sind. Dann müsst ihr erst im Level aufsteigen, um diese nutzen zu können. Dennoch soll das Arsenal leider nicht so groß ausfallen wie zum Beispiel bei einem Borderlands.

Riesige Areale

Zwar wird Destiny keine riesige Welt bieten, dafür aber sehr große Areale. In einer Präsentation schwang sich einer der Entwickler hinters Gamepad. Gestartet in einer schneebedeckten Hügellandschaft, waren später im Hintergrund riesige Wracks und heruntergekommene Industriegebäude zu sehen, während hinter uns Berge das Auge verwöhnten. Durch Knopfdruck wird der „Ghost“ herbeigerufen, ein kleiner mechanischer Helfer. Dieser zeigt an, wo welche Missionen auf einen warten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem „Patrol Job“? Dabei müsst ihr die Gegend erkunden und diverse Ziele erledigen oder eine bestimmte Anzahl an Objekten finden.

Schnell wurde uns klar, dass man innerhalb eines Areals viele Wege einschlagen kann, um die unterschiedlichsten Ziele zu erfüllen oder einfach mal das Gebiet zu erforschen. Damit es schneller vorangeht, ruft man über den Ghost den Sparrow – ein kleines Fahrzeug, das an das Speederbike der Endor-Sturmtruppen aus "Rückkehr der Jedi-Ritter" erinnert. Zu weiteren Fahrzeugen hält sich Bungie noch bedeckt.

Vor allem das Art-Design fällt während des Spielens ins Auge. Destiny zaubert wunderbare Landschaften mit viel Liebe zum Detail auf den Bildschirm. Und mittendrin stehen dann auf einmal diese riesigen Überbleibsel einer vergangenen Zeit. Geisterstadt-Atmosphäre pur. Durch die Dimensionen mancher Ruinen und der Landschaft wirkt vieles unglaublich episch und groß. Dazu dann noch der dynamische Tag-und-Nachtwechsel mit wunderbaren Lichteffekten. Ja, das macht wirklich was her und sorgt für offene Münder.

Endlich selbst anspielen

Endlich durften wir selbst loslegen mit der Pre-Alpha-Version von Destiny. Zusammen mit zwei menschlichen Spielern probierten wir uns an einer Strike-Mission. In dieser Art von Auftrag gibt's circa 20 bis 30 Minuten Ballerspaß, die dann mit einem Boss enden. Mit unserem Team kämpften wir uns gegen Aliens durch alte Ruinen, betätigten Schalter und mussten eine Stellung verteidigen. Wichtig ist im Kampf vor allem die Munition. Zwar habt ihr eure schwere Waffe von Anfang an, doch erst wenn Gegner dafür Munition fallen lassen, geht es richtig ab. Dabei ist auf eine gute Mischung der Waffen zu achten. Bei den ersten beiden Runden wurde der Endboss zu einer richtigen Herausforderung. Umgeben von etlichen kleineren Feinden, feuerte der metallene Käfer, den man bereits von der E3-Präsentation kennt, eine schwere Salve nach der anderen auf uns ab.

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