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Preview - Desperados 2: Cooper's Revenge : Desperados 2: Cooper's Revenge

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Vor einiger Zeit sorgte 'Desperados' von Spellbound Entertainment für Furore – ein Echtzeit-Taktik-Kracher im Stile von 'Commandos' aus deutschen Landen, angesiedelt im Wilden Westen. Mittlerweile werkelt das Studio fleißig am Nachfolger, der 2006 erscheinen soll.

Vor einiger Zeit sorgte 'Desperados' von Spellbound Entertainment für Furore – ein Echtzeit-Taktik-Kracher im Stile von 'Commandos' aus deutschen Landen, angesiedelt im Wilden Westen. Mittlerweile werkelt das Studio fleißig am Nachfolger, der den Wilden Westen in neuem Glanz erstrahlen lassen soll. Beim Atari-Event in Berlin wurde 'Desperados 2: Cooper's Revenge' erstmalig der Presse vorgestellt.

'Desperados 2' baut sowohl spielerisch als auch inhaltlich auf den ersten Teil auf. Dabei übernehmt ihr die Rolle des hartgesottenen Cowboys Cooper, der wieder einmal auf Banditenjagd geht. Eine Eisenbahngesellschaft plant den Bau einer Strecke mitten durch Indianergebiet und hat es sich nicht nehmen lassen, eine Horde Banditen anzuheuern. Selbige machen als Indianer verkleidet ordentlich Stress und sollen dafür sorgen, dass die Indianer aus dem Gebiet deportiert werden, durch das die Strecke verlaufen soll. Cooper hat sein ganz eigenes Interesse, sich bei der Angelegenheit einzuschalten, denn immerhin hüpft sein Bruder ebenfalls in den Reihen der Banditen herum, was Cooper so gar nicht in den Kram passt.

In Sachen Gameplay verlässt sich Spellbound auf alte Tugenden und bietet erneut Echtzeit-Taktik im Stile von 'Commandos', bei der ihr bis zu fünf altbekannte Charaktere - zuzüglich eines nagelneuen Indianers - mit jeweils vier individuellen Spezialfähigkeiten steuert, um eure Gegner auszutricksen. Die 14 Missionen der Kampagne bieten umfangreichere Levels als der Vorgänger, die Spieldauer soll in etwa dieselbe sein. Dabei werden zwei Schwierigkeitsgrade geboten, die sich im Hinblick auf Gegneranzahl und KI unterscheiden und damit sowohl Hardcore-Taktiker als auch Einsteiger ansprechen sollen.

Die Neuerung, die als Erstes ins Auge fällt, ist die Grafik. Spellbound hat die staubige 2D-Iso-Grafik in der Wüste verscharrt und den Wilden Westen nun in makellosem 3D auf die Beine gestellt. So könnt ihr die Kamera nun nicht nur frei drehen und zoomen, sondern sogar bis in die Thirdperson-Perspekive hineingehen und Cooper und seine Kollegen wie in einem Action-Adventure steuern und auf eure Gegner ballern, ohne die Befehlsgewalt über eure Kameraden zu verlieren – klasse Idee, die hoffentlich auch gut umgesetzt wird. Die Grafik selbst sieht toll aus, die Umgebungen und auch die Charaktere wurden mit akribischer Liebe zum Detail umgesetzt. Kein Stück Einrichtung fehlt innerhalb der Gebäude, aber auch aus der Fernansicht klappt einem nahezu die Kinnlade herunter.

Weitere Neuerungen: Das Quick-Action-System ist wieder dabei. Hiermit konntet ihr Aktionen verschiedener Charaktere 'vorprogrammieren' und per Hotkey parallel starten lassen. Das wurde nun noch etwas erweitert – bis zu fünf Aktionen könnt ihr vorplanen und dann wie einen Film ablaufen lassen. Ebenfalls neu ist ein Faction-System, das heißt das Verhalten der NPCs im Spiel hängt von euren Aktionen ab. Wenn ihr geschickt seid, könnt ihr sogar NPCs anheuern und diese mehr oder minder als Kanonenfutter in den Kampf schicken.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
'Desperados' konnte seinerzeit schon vom Gameplay her begeistern und nun ein Sequel mit neuen Features und krass verbesserter Grafik? Das kommt fest auf meine Einkaufsliste für das kommende Jahr - in der Hoffnung, dass nicht irgendwelche Patzer das Spiel noch verhunzen.

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Desperados 2: Cooper's Revenge
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