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Preview - Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball : Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball

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Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball
Das simple Kissengehüpfe.

Beach Volleyball mit Partnerwahl
Für viele Spieler ist aber wohl der Beachvolleyball-Part des Titels am interessantesten. Allerdings könnt ihr nicht gleich loslegen, sondern müsst zunächst einen Teampartner für ein Match suchen. Hierzu besucht ihr den einen oder anderen der zur Verfügung stehenden Schauplätze wie Strände und Dschungel, wo gerade eine 'Dead or Alive'-Schönheit rumlungert. Auf die Frage, ob sie mit euch Beachvolleyball im Team spielen will, antworten die meisten Damen aber zurückhaltend – die Antwortpalette reicht von der knallharten hämischen Absage bis hin zu einem zögerlichen 'Vielleicht'. Gut, das kennt man ja auch von Disco-Besuchen und man darf bekanntlich bloß nicht locker lassen. Zunächst treibt man etwas Geld auf und kauft in einem der Shops ein hübsches Geschenk für den zukünftigen Teampartner. Gefällt ihm das, dann kann es mit dem Match endlich losgehen, in dem ihr eines der verfügbaren Gegnerpaare aussucht. Die Stärke eures Teams und diejenige der Kontrahenten ergibt sich aus der Beziehung der beiden Partner – sind diese nicht zuletzt durch gegenseitige Geschenke die dicksten Freunde, sind sie kaum zu schlagen, mögen sie sich hingegen nicht, verlieren sie auch schneller. Eigentlich ein interessantes System, nur sind die Matches so oft zu unausgewogen und zu Beginn vergehen (virtuelle) Tage, bis man mal endlich einen Partner gefunden hat.

Volleyball-Fans werden beim Anblick des Spielfelds verwundert die Augen reiben, denn die Fläche ist, wie auch das Spiel, ziemlich vereinfacht worden – es gibt keine Randbegrenzungen, sondern nur gerade ein Netz. Gespielt wird in Zweierteams gegeneinander, wobei der Teampartner vom Computer gesteuert wird. Ziel ist es, den Ball so zu werfen, dass er auf der gegnerischen Seite den Boden berührt; ein Aus gibt es nicht. Wer zuerst sieben Punkte geholt hat, gewinnt das Match. Auch die Steuerung ist ziemlich einfach ausgefallen: Mit dem linken Analog-Stick bewegt ihr eure Figur, mit dem B-Knopf passt ihr den Ball im richtigen Moment zum Partner oder spielt ihn mit dem A-Knopf direkt zurück über das Netz. Spielelemente wie Blocken oder Schmettern werden automatisch per Knopfdruck gezeigt, wenn es die Situation erfordert. Wichtig ist allerdings, dass man die Stärke der Ballwechsel variiert – dies erfolgt wie beim Luftkissen-Gehüpfe mittels unterschiedlich starken Drucks auf die Buttons. Außerdem könnt ihr mit Betätigung des rechten Analog-Sticks die Teamkollegin ans Netz oder in die hintere Feldhälfte dirigieren. Leider sorgt die zuweilen etwas ungünstige Perspektive dafür, dass man seine Spielfigur nicht mehr sieht oder es nur schwer abzuschätzen ist, auf welcher Höhe der Ball gespielt wird. Praktischerweise lässt sich der Beachvolleyball-Part außerhalb des Story-Modus im 'Exhibition-Mode' trainieren, wo man auch zu zweit mit einem menschlichen Mitspieler zocken kann.

Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball
Eine Runde Poker beim nächtlichen Casinobesuch.

Stilvoll Geld ausgeben
Gewinnt ihr ein Spiel und habt einige saubere Aktionen gezeigt, gibt es reichlich Geld auf die Kralle. Mit dem Zaster lässt sich einiges anstellen. So finden sich auf der Insel drei Shops: Im ersten lassen sich diverse Assecoires wie Sonnenbrillen, Schuhe, Haarspangen, Nagellack, Sonnencreme, Schmuck, Speisen und so weiter erstehen, die sich bestens als Geschenke eignen oder man gleich selber behält, um seine Item-Collection zu vervollständigen oder seinen Spielcharakter auszustatten. In einem anderen Geschäft finden sich zahlreiche Bikinis und ähnlich knappe Strandoutfits in allen möglichen Farben und Formen – egal, ob nun Schuluniform, Hotpants oder fast schon Tanga-mäßiger Badeanzug. Auch hier habt ihr die Wahl, ob ihr die fetzen Stoff für euch behaltet oder sie einer der anderen Figuren schenkt. Der dritte Shop erinnert stark an den Assecoires-Laden, bietet aber noch geeignetere und spezielle Geschenkartikel. Um solche hübschen Dinge zu kaufen, braucht ihr aber viel Geld. Zum Glück bekommt ihr aber hin und wieder auch Geschenke von Zack und anderen Charakteren. Neben den erwähnten Assecoires gibt es hier noch weitere Goodies wie Werbeclips und Intros der bisherigen 'Dead or Alive'-Spiele zum Sammeln.

Nachts sind die Strände, der Pool-Bereich und die Shops geschlossen, so dass ihr euch also im Hotel vergnügen könnt. Entweder betrachtet ihr im Hotelzimmer eure bisherigen Items und legt euch schlafen oder ihr besucht das Casino, wo es viel Geld zu gewinnen, aber auch zu verlieren gibt. Zur Auswahl stehen Roulette, Blackjack, Poker und unterschiedliche Slot Machines. Letztere unterscheiden sich nicht nur im Aussehen und ihren Motiven, sondern auch im Einsatz und der Gewinnspanne. Auch die anderen Casino-Spiele brauchen kaum eine Erklärung, da es sich um einfache Umsetzungen der bekannten Glücksspiele handelt. Abgesehen von Roulette spielt euer Charakter immer alleine, was natürlich gerade bei Poker und Blackjack etwas an Stimmung nimmt. Auch ist schade, dass kein Zweispieler-Modus vorhanden ist. Trotzdem entpuppt sich das Casino als spaßiger Zeitvertrieb, wenn man etwas Abwechslung zum Pool, den Shops und den Beachvolleyball-Stränden sucht.

Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball
Wer will da nicht mittanzen?

Reichlich Beschäftigung für Voyeure
Bereits im Vorfeld sorgten Screenshots von 'Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball' für viel Beachtung bei den meist männlichen Videospielfreaks – kein Wunder, gibt es hier doch die sexy Beat'em Up-Mädels in Bikinis, die viel Haut zeigen lassen. Tatsächlich sind die toll modellierten Babes die Hauptattraktion des Spiels. Die Mädels sehen einfach zauberhaft aus und sind hervorragend animiert, wenn sie sich in der Sonne räkeln, am Strand herumtollen oder eine Runde Beachvolleyball spielen. Tatsächlich kann man sowohl in den Spielreplays als auch beim Rumhängen am Pool die Perspektive umschalten, drehen und heranzoomen – ein Fest für Voyeure. Allerdings sehen die Girls fast schon zu perfekt aus, so dass abgesehen von den Gesichtern und der Hautfarbe die Körper alle irgendwie identisch aussehen. Doch nicht nur in punkto Charaktere kann die Grafik begeistern, sondern auch bei der Umgebungsoptik – herrliche Strände, traumhafte Buchten, wunderschöne Dschungelabschnitte, eine tolle Brandung und detailreiche Shops und Ähnliches sorgen für richtig träumerische Ferienstimmung. Dies wird durch den Sound noch deutlich unterstützt, denn als Hintergrundmusik konnten mehr oder weniger bekannte Tracks mit leichtem Sommerpop lizenziert werden. Songs von Christina Aguilera, den Spice Girls und diversen anderen Acts passen perfekt zum Ambiente, auch wenn einem sonst solche Musik wenig zusagt. Die Stimmen der verschiedenen Babes sind übrigens meist komplett japanisch, werden aber englisch untertitelt.

 

Fazit

von David Stöckli
Videospielbabes-Fetischisten kommen bei 'Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball' voll auf ihre Kosten. Bei den heißen Girls in den sexy Bikinis plus frei dreh- und zoombarer Perspektive tritt das eigentliche Spielgeschehen schnell in den Hintergrund. Und genau da hapert es bei Tecmos Titel: Die diversen Minispiele wie die Casino-Games oder das Kissenhüpfen sind arg simpel ausgefallen – und leider trifft das auch auf den Beachvolleyball-Part zu. In Verbindung mit der tollen Grafik, dem perfekt passenden Sound und den unzähligen erspielbaren Assecoires und Boni hat man trotzdem immer mal wieder Lust, in das herrliche Ferien-Ambiente abzutauchen und mit den 'DoA'-Mädels zu spielen.  

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